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Die Einsamkeit macht mich Krank – aber dagegen ist ein Kraut gewachsen: Freundschaft und Partnerschaft

Als Dagmar durch einen Flyer auf der Arbeit von der Schatzkiste erfährt zögert sie keinen Moment. Sie greift zum Hörer und ruft Finja Paulsen von der Schatzkiste an. Seit dem Ableben ihres Ehemannes ist sie alleine. Es ist schwierig einen Partner zu finden. Innerer Werte zählen für Sie mehr als äußere Oberflächlichkeiten.

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Seit 2018 gibt es die Kontakt und Partnervermittlung für Menschen mit Behinderung in Hildesheim. Finja Paulsen hat in Hildesheim Soziale Arbeit studiert und eine Qualifikation zur Sexualpädagogin in Göttingen erworben. Der Termin ist schnell gemacht und kurze Zeit später sitzt Dagmar bei Finja im Schatzkiste-Büro. Nun geht es darum ein Persönlichkeitsprofiel zu erstellen und auch die Vorstellungen und Wünsche zum Wunschpartner zu äußern. Jede Person bestimmt selber über den Umfang der Auskunft. Alles wird in deiner Datenbank gespeichert und vertraulich behandelt.
Da trifft es sich gut, dass Anton einen Monat später in seiner Wohngruppe von der Schatzkiste in Hildesheim erfährt. Zwischenzeitlich haben sich bereits weitere Suchende in der Schatzkiste aufnehmen lassen. Finja sichtet die Datenbank bei jeder Anfrage und Neuaufnahme nach möglichen Konstellationen.
Als Anton im Büro der Schatzkiste sitzt und sich aufnehmen lässt ist er gut vorbereitet und hat sogar Fotos von sich mitgebracht. Schon während des Gespräches beschleicht Finja die Ahnung, dass Dagmar gut zu Anton passen könnte. Sie gleicht noch mal die Profile ab und ist überzeugt, dass könnte klappen. Interessen und Vorstellungen sind nicht alles, es gehört auch eine gehörige Portion Menschenkenntnis und Intuition hinzu.
Anton und Dagmar bekommen Post von der Schatzkiste. Beide möchten ein Treffen.

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So trifft es sich, dass Anton und Dagmar zwei Wochen später mit kribbeln im Bauch und weichen Beinen im Büro der Schatzkiste sitzen und die ersten Blicke wagen. Doch das stimmt nicht ganz. Anton verlässt sich lieber auf sein gutes Gehör und was er hört, stimmt ihn froh. Eine frische und fröhliche Stimme erhellt den Raum. Das darauffolgende gemeinsame Gespräch verläuft offen und vielversprechend. Es werden Adressen ausgetauscht und Dagmar lädt Anton zu sich nach Hause ein.
Finja ist auch bei diesem Treffen auf Wunsch der Beiden dabei. Merkt aber schnell, dass sich Dagmar und Anton sehr gut alleine unterhalten und zieht sich immer weiter aus dem Geschehen zurück. Sie ist aber immer greifbar und steht auch nach bald 10 Monaten Freundschaft weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn dieses gewünscht ist.

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Die gemeinsame Zeit verbringen Dagmar und Anton am Wochenende häufig in Hildesheim. Bei einem Stadtbummel, Spazieren gehen, sich unterhalten, die Gemeinsamkeit genießen und die Einsamkeit vergessen. Dazu gehören auch die häufigen Telefonate unter der Woche. Mitunter setzt sich Dagmar auch in den Zug und fährt zu Anton. Muss dann aber am Bahnhof abgeholt werden, da es keine gute Verbindung ins Dorf gibt. Aber das wird bald besser. Anton zieht nach Bad Salzdetfurth.
Zukunftspläne werden auch schon geschmiedet. Schließlich haben Dagmar und Anton im November einjähriges. Beide können die Schatzkiste mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Traut euch!

Text und Foto: Tobias Plitzko
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Medienmitteilungen: Lebenshilfe: Bundestag und Bundesrat sollen Finanzierungsstreit beim Angehörigen-Entlastungsgesetz beilegen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe e.V vom 01. November 2019:

Lebenshilfe: Bundestag und Bundesrat sollen Finanzierungsstreit
beim Angehörigen-Entlastungsgesetz beilegen

Berlin. Vor der öffentlichen Anhörung zum geplanten Angehörigen-Entlastungsgesetz am 4. November fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe Bundestag und Bundesrat dazu auf, ihren Streit um Finanzierungsfragen beizulegen und das Gesetz schnellstmöglich zu verabschieden. In ihrer Stellungnahme begrüßt die Lebenshilfe, dass mit dem Gesetzesvorhaben unterhaltspflichtige Kinder und Eltern entlastet werden sollen. „Schließlich sind Eltern von Menschen mit Behinderung ihr Leben lang stärker gefordert als andere Familien“, sagt die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin, Ulla Schmidt, MdB.

Das Angehörigen-Entlastungsgesetz enthält außerdem eine dauerhafte Finanzierung der über 500 bundesweit tätigen Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen aus Bundesmitteln und die Einführung eines Budgets für Ausbildung, mit dem Menschen mit Behinderung eine Unterstützung bei der Berufsausbildung erhalten. Auch der Anspruch auf Grundsicherung für junge Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich einer Werkstatt ist in dem Gesetz geregelt.

In der Gesamtschau enthält das Gesetz sowohl Be- als auch Entlastungen für die Länder. Es wäre für die Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen schwer vermittelbar, wenn Bund und Länder zu diesem sozialpolitisch wichtigen Gesetz keine Einigkeit erzielen könnten. Ulla Schmidt: „Bundestag und Bundesrat müssen sich deshalb zusammenraufen und den Weg für das Gesetz zügig frei machen!“

Der Bundestag berät am 8. November in zweiter und dritter Lesung. Der Bundesrat kann am 29. November das Gesetz beschließen und damit ein starkes Signal für die Solidarität mit unterstützungsbedürftigen Familien setzen.

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Ein neuer Wasserspender im Flugplatz!

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Nach dem heißen Sommer 2018 in dem alle viel Durst hatten und gerne auf gesunde Getränke zurückgreifen wollten entstand die Überlegung von der Werkstattleitung im Flugplatz (Frau Ursinus) einen Wasserspender zu installieren. Hierdurch sollte Jeder zu Jederzeit Zugang zu frischem, gekühlten Wasser bekommen.

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Ein Probelauf wurde gestartet und ein Wasserspender aufgestellt. Es konnte zwischen „Sprudel, wenig Sprudel und Stillem Wasser“ gewählt werden. Für jeden Geschmack war etwas dabei, sodass alle zufrieden waren. Alle hauptamtlichen – und beschäftigten Mitarbeiter*innen waren so begeistert, dass der Wasserspender fest übernommen werden konnte.
Damit er auch optisch und praktisch gut zu nutzen ist, erklärte sich Herr Philipp Lorenz (Gruppenleitung aus der 203) bereit einen passenden Unterschrank zu bauen.
Gesagt, getan: in Absprache mit Frau Ursinus (Werkstattleitung/Flugplatz) entstand der Plan in eigener Regie einen Unterschrank zu fertigen.

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Herr Lorenz sprach beschäftigte Mitarbeiter*innen an und konnte Frau Nele Tomescheid und Herrn Benni Karwath für das Projekt gewinnen. Gemeinsam machten sie sich an die Entwurfsplanung:
• Wie soll er aussehen?
• Was muss er können?
• Welche Funktionen sollte er haben?
• Wo darf er stehen?
• Welche Werkzeuge und Materialien kommen zum Einsatz?

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Aus den Ideen wurde eine 3D- Zeichnung, eine Materialliste und ein Zuschnitts Plan.
Das Material wurde bestellt und das Werkzeug organisiert, die Arbeit konnte beginnen. Mit viel Spaß und Engagement konnte innerhalb kurzer Zeit der neue Unterschrank entstehen. Das Team „Wasserspender“ bekam viel Besuch von Kollegin*innen, die sich sehr interessiert zeigten. Mit dem Tag der Fertigstellung kam aber auch Wehmut auf: Eine schöne Zusammenarbeit in der Frau Tomescheid und Herr Karwath viel Neues über
• Holzverarbeitung (Arbeit mit Maschinen),
• Gebrauch von Werkzeugen
• Arbeitsabläufen
gelernt hatten und diese eigeständig unter der Anleitung durch Herrn Lorenz nutzen konnten, ging zu Ende.
Aber neue Projekte warten und werden von allen Seiten begrüßt.



Text und Fotos:
Benni Karwarth
Nele Tomescheid
Anja Schmidt
Anja Ursinus
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Medienmitteilung: Lebenshilfe-Kalender SEH-WEISEN 2020 präsentiert wieder Werke von Künstlern mit Behinderung

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe e.V vom 24. Oktober 2019:

Farben und Stimmungen des Lebens
Der Lebenshilfe-Kalender SEH-WEISEN 2020 präsentiert wieder Werke von Künstlern mit sogenannter geistiger Behinderung – und ihre Wünsche, Gedanken und Träume dahinter

„Die Malerei hat mir Auftrieb und neuen Lebensmut gegeben“, sagt Eleni Karapepera aus Waiblingen über ihr Hobby. Sie ist eine der Künstlerinnen und Künstler mit sogenannter geistiger Behinderung, die den SEH-WEISEN-Kalender 2020 gestaltet haben. Ihr Werk „Farb-Quadratur“ ist im Monat Juni zu bewundern. „Es zeigt den Wechsel von Farben und Stimmungen in meinem Leben.“

Der SEH-WEISEN-Kalender der Lebenshilfe erscheint inzwischen in seinem 38. Jahrgang. Besonders sind nicht nur die Kalendermotive, sondern auch die Geschichten und Gedanken der Künstler dahinter – zu finden immer auf der Kalenderblatt-Rückseite.

Sie können den Betrachter genauso intensiv beeindrucken und begleiten wie das Kunstwerk selbst. „Malen hilft dabei, im Alltag ‚loszulassen‘ und nicht alles zu perfekt machen zu wollen“, sagt etwa Thomas Tschakert vom Kunstatelier Tröbsdorf des Lebenshilfe-Werks Weimar/Apolda. Sein „Oldy“, ein grüner, offener Oldtimer mit gelben Sitzen vor sonnigem Himmel, hilft vielleicht dabei. Wie Thomas Tschakert arbeiten viele der Künstler schon seit Jahren erfolgreich in Ateliers unter künstlerischer Leitung, einige von ihnen können sogar auf eigene Ausstellungen verweisen.

Neben dem Titel enthält der 30 mal 39 cm große Kalender zwölf farbige Monatsblätter mit Kalendarium und ein Blatt mit sieben Kalendermotiven, die als Postkarten heraustrennbar sind. Zum Preis von 13,90 Euro (zuzüglich Versandkosten) sind die SEH-WEISEN 2020 zu bestellen bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg, Telefon: 0 64 21 / 4 91- 1 23, Fax: -6 23 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Der Erlös kommt der Lebenshilfe-Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung zugute. Alle Kalenderbilder sind auch im Internet unter www.lebenshilfe.de zu sehen.
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Medienmitteilung: Lebenshilfe: Kinderrechte ins Grundgesetz – damit alle gut aufwachsen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe e.V vom 22. Oktober 2019:

Lebenshilfe: Kinderrechte ins Grundgesetz – damit alle gut aufwachsen
„National Coalition Deutschland“ kritisiert Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention

Berlin. Gemeinsam mit 100 weiteren Verbänden fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe, dass die in Deutschland seit 1992 gültige UN-Kinderrechtskonvention endlich vollständig umgesetzt wird. Das Bündnis mit dem Namen „National Coalition Deutschland“ hat heute seinen neuen Bericht an die Vereinten Nationen veröffentlicht. Darin wird deutlich, dass auch hierzulande zahlreiche Kinderrechte verletzt werden. Besonders schwerwiegend wirken sich Kinderarmut, ungleiche Bildungschancen und die Erfahrung von Diskriminierung auf Kinder und Jugendliche aus. Ihre Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung sind immer noch nicht im Grundgesetz verankert.

„Die UN-Konvention muss endlich umgesetzt werden, um ein gutes Aufwachsen aller Kinder zu sichern“, sagt die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, MdB und frühere Gesundheitsministerin. „Kinder mit Behinderung und ihre Familien müssen besonders vor Diskriminierung und Ausgrenzung geschützt werden. Den Schutz des Grundgesetzes brauchen alle Kinder, daher müssen ihre Rechte dort festgeschrieben werden.“
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Senioren Treff - Ausflug nach Hannover

Senioren Treff – Meine Zeit

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Ein Stadtbummel war geplant, so fuhren wir am Samstag mit dem Zug nach Hannover.
Als erstes stärkten wir fünf uns mit einem Frühstück im - anna leine –

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Satt und fröhlich ging es weiter in die VHS. An den dort aufgebauten Ständen bekamen wir Informationen über Landwirtschaft und Ernährung.
Es gab viel zu gucken und aus zu probieren.

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Munter ging es weiter durch die Stadt, verschiedene Geschäfte wurden angesteuert.
Wir hatten jede Menge Spaß und viel zu lachen.

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Auf der Fußgängerzone entdeckten wir einen Stand „Tag der Zahngesundheit“.
An diesem bekamen wir außer Informationen auch Zahnbürsten geschenkt.

Zur späten Mittagszeit knurrte dann doch der Magen und es gab noch eine Kleinigkeit zu essen.
Zufrieden ging unser Ausflug zu Ende.

Als wir wieder im Zug saßen, beschlossen wir es ganz bald zu wiederholen.

Text und Foto: Sandra Feister
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Fußballtraining bei Eintracht Braunschweig

Fußballtraining bei Eintracht Braunschweig

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Am 24.9.19 um 8.45 Uhr fuhren wir mit 5 Beschäftigten und Trainer Christian Falk nach Braunschweig.

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Nach einer kurzen Begrüßung und einem Vortrag über gesunde Ernährung, ging es dann auf den Trainingsplatz, wo uns 5 Profispieler und 5 Trainer (Auch Cheftrainer Christian Flühtmann) vom Tabellenführer der 3 .Fußball Bundesliga erwarteten.

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Nach einer 90 min. anstrengenden Trainingseinheit und anschließendem Duschen, trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen.

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Um 14.15 Uhr machten wir uns auf den Heimweg zur Werkstatt. Es war ein tolles Erlebnis.

Mit sportlichen Grüßen
Christian Falk



PS: Für alle, die Spaß am Fußballtraining haben.


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Immer Donnerstag von 13-14.30 h in der Sporthalle der ehemaligen Anne-Frank-Schule bzw. zukünftigen Geschwister Scholl Schule werden fußballbegeisterte Teilnehmer von Christian Falk trainiert. 

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