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Medienmitteilung 2022:Lebenshilfe: Europa muss im Ukraine-Krieg Menschen mit Behinderung stärker in den Blick nehmen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2022

Lebenshilfe: Europa muss im Ukraine-Krieg Menschen mit Behinderung stärker in den Blick nehmen

Berlin. Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe von Europa, Menschen mit Behinderung im Ukraine-Krieg stärker in den Blick zu nehmen. Bundesvorsitzende Ulla Schmidt erklärt: „Menschen mit Behinderung und ihre Familien leiden ganz besonders unter den Folgen des Krieges. Viele verlieren nicht nur ihr Zuhause und ihre Heimat. Über Jahre erzielte Fortschritte werden zunichte gemacht, weil Einrichtungen der Behindertenhilfe zerstört sind und Förderangebote von heute auf morgen eingestellt werden müssen.“

Umso wichtiger sei es, dass geflüchtete Menschen mit Behinderung sofort wieder die notwendige Förderung erhalten und die Kosten dafür von allen europäischen Ländern unbürokratisch übernommen werden. „Als Lebenshilfe“, so die frühere Gesundheitsministerin weiter, „stehen wir an der Seite der ukrainischen Flüchtlinge mit Behinderung. Von Anfang an leisten unsere Lebenshilfe-Vereine vor Ort aktive Unterstützung.“

Mehr zu den Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung aus der Ukraine ist auf der Webseite www.lebenshilfe.de zu finden.

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Zukunftstag – in der Lebenshilfe Hildesheim

Zukunftstag – in der Lebenshilfe Hildesheim

Zukunftstag 2022 3879

Am 28.04.2002, um 9.00 Uhr war es soweit.
Sechs Jungen und Mädchen haben sich im Mehrzweckraum eingefunden. Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes begrüßen sie und heißen sie herzlich Willkommen.

Nach einer kurzen Kennenlernrunde, versüßt mit ein paar Crossaint, startet die Gruppe zu einem Rundgang durch die Werkstatt. Alle Teilnehmer*innen haben sich auf die Arbeitsbereiche und die Förderbereiche verteilt. Hier haben sie die Möglichkeit, ein wenig in den Arbeitsalltag der Lebenshilfe zu schnuppern.
In der Lebenshilfe Hildesheim steht, neben der Teilhabe an Arbeit auch das Kreative und die Teilnahme an unterschiedlichen Sportangeboten z.B. dem autogenen Training, auf dem Programm. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen an diesen Angeboten aktiv teilzunehmen.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen, im Kreise der jeweiligen Arbeitsgruppe, endet der erlebnisreiche Tag.

Vielen Dank für euren Besuch
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Medienmitteilung 2022:Teilhabe umfasst auch pflegerische Leistungen

Medienmitteilung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung vom 28.04.2022

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die BAG HEP begrüßen das Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil für die Heilerziehungspflege, weisen jedoch auf einen entscheidenden Aspekt hin:

Teilhabe umfasst auch pflegerische Leistungen


Berlin, 28. April 2022 – Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die Bundesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege (BAG HEP) begrüßen die Erstellung des Kompetenzorientierten Qualifikationsprofils für die Ausbildung von Heilerziehungspflegenden an Fachschulen, welches am 16. Dezember 2021 von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen und nun veröffentlicht worden ist. Allerdings machen sie darauf aufmerksam, dass die Teilhabe als Kernkompetenz der Heilerziehungspflege zwingend auch pflegerische Leistungen umfasst.

Nach Überzeugung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung und der BAG HEP enthält das Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil viele innovative Ansätze und ist ein wichtiger Schritt hin zu bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen in der Ausbildung sowie im späteren Berufsalltag der Heilerziehungspflegenden. Im Vordergrund der Beschreibung des Berufsbildes der Heilerziehungspflege steht die teilhabeorientierte Unterstützung in behindernden Lebenssituationen, unter anderem in den Bereichen Gesundheitsförderung und -erhaltung. Dies begrüßen die Verbände, weil Teilhabe die Kernkompetenz der Heilerziehungspflege ist und bleiben muss. Pflege ist dabei elementare Voraussetzung für Teilhabe und muss notwendiger Bestandteil der Heilerziehungspflege bleiben. Nur so kann der Auftrag der Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Fachschulen für Heilerziehungspflege erfüllt werden, Menschen mit Behinderung auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die BAG HEP fordern deshalb die Länder dazu auf, diesen entscheidenden Aspekt in der Umsetzung der Lehrpläne abzubilden.

Zum Hintergrund:
Das „Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil für die Ausbildung von Heilerziehungspflegenden an Fachschulen“ ist am 16. Dezember 2021 durch die Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen worden. Das länderübergreifende Papier beschreibt das Anforderungsniveau des Berufsbildes und enthält Definitionen der beruflichen Handlungskompetenzen, über die qualifizierte Heilerziehungspflegende verfügen müssen, um dem Anforderungsniveau des Berufs zu entsprechen und den Beruf kompetent ausüben zu können. Ziel des KMK-Papieres ist es, durch bundeseinheitliche Leitplanken das Profil der Heilerziehungspflege in Abgrenzung zu anderen sozialen Berufsbildern als die Profession für Teilhabe zu stärken.
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Medienmitteilung 2022: Aktionstag für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege am 05.05.2022 in ganz Niedersachsen 

Medienmitteilung des bündnis Heilerziehungspflege vom 27.04.2022

 

 #Schulgeldfreiheitjetzt 

Aktionstag für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege am 05.05.2022 in ganz Niedersachsen 


Liebe Heilerziehungspflegeschüler*innen und Lehrkräfte, 

Menschen mit professionellen Assistent*innen, Fachkräfte in der Heilerziehungspflege, 

Anbieter im Rahmen der Eingliederungshilfe, sowie weitere Interessierte, 

wie wir alle wissen und alltäglich erleben, sind Fachkräfte in der Behindertenhilfe rar. Aus diesem Grund muss die Ausbildung dieses vielseitigen Berufes attraktiver gestaltet werden. Ohne Ausbildungs-vergütung, aber mit Schulgeld an nicht staatlichen Schulen (die Hälfte aller Heilziehungspflegeschulen sind in freier Trägerschaft), werden es sich immer wenige junge Menschen leisten wollen und können, in die Heilerziehungspflege zu gehen. 

Wir als Bündnis HEP setzen uns für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege ein

Trotz jahrelanger Versprechungen, vieler Gespräche mit Politiker*innen und einer groß angelegten Mail-Aktion der Schüler*innen im letzten Jahr, ist diese Schulgeldfreiheit wieder aus dem Doppelhaushalt des Landes für 2022 und 2023 gestrichen worden. Das ist unbegreiflich und auch nicht hinnehmbar! 

Aber jetzt erst recht: Wir wollen laut werden und weiter um in der Öffentlichkeit werben und kämpfen. 

Wir wollen die Schulgeldfreiheit damit als Thema für die Landtagswahl setzen, damit nach der Landtagswahl im Herbst 2022 die Schulgeldfreiheit endlich im Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 verankert wird. Fachschulen für Heilerziehungspflege in freier Trägerschaft sollen von der Landes-regierung das Schulgeld ersetzt bekommen, welches sie von Schüler*innen erheben müssen, weil ihnen weniger Finanzhilfe zusteht als staatlichen Schulen im gleichen Ausbildungsgang. So ist es in der Altenpflege 2013 geschehen. Für andere sozialpflegerische Berufe ist es ebenfalls entschieden worden. Die Heilerziehungspflege steht jetzt schon 9 Jahre zurück - ausgetragen auf dem Rücken der Schüler*innen. Ist die Eingliederungshilfe hier weniger wert? So geht das nicht weiter. Das muss öffentlich werden. 

Wir fordern den Abbau der Barriere Schulgeld auf dem Weg zur Heilerziehungspfleger*in. 

Deshalb planen wir dazu einen Aktions-Tag am 5. Mai 2022 zum Tag des Europäischen Protestes von Menschen mit Behinderung mit dem diesjährigen Motto: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ Na, wenn da nicht gut ausgebildete Fachkräfte gefragt sind! Passender könnte das Motto für unser Thema nicht sein. Bitte unterstützen Sie uns dabei. Wir sind VIELE! 

Zum Aktionstag: 

Den ganzen Tag sollen in Niedersachsen in den Schulen und Einrichtungen Aktionen stattfinden, die kurz oder lang sein können, wild oder ruhig, lustig oder ernst, die aufgenommen werden oder live stattfinden unter dem Motto: 

Tempo machen - Schulgeldfreiheit jetzt. 

Wenn die Zeit knapp ist, kann der Protest auch ganz schlicht stattfinden: Eine Aufnahme mit dem Handy, in der die Personen mit folgendem Satz beginnen: „Ich bin für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege, weil… 

Ein einfaches Statement, welches dann gepostet wird, wäre schon toll und kann die ganze Aktion gut unterstützen. Wichtig ist, dass Sie bei Ihren Posts den Hashtag #schulgeldfreiheitjetzt verwenden. Damit wir uns in den sozialen Medien vernetzen können. 

Bitte verbreiten Sie diese Idee weiter an viele Personen und Institutionen, damit wir gemeinsam erfolgreich mit dieser Aktion sind. Dieses Mal kommt es nicht nur auf die Qualität der Ideen an, sondern auf deren massenhafte Umsetzung. Jede Stimme zählt, damit Heilerziehungspfleger*innen barrierefrei ihr Berufsziel erreichen können. 

Vielen Dank! 

Das Bündnis Heilerziehungspflege 

 

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