externes Angebot 2023: Kostenlose Kulturveranstaltungen im Januar 2023
- geschrieben von Tobias Plitzko
Sehr geehrte Interessierte an einem inklusiven Hildesheim,
liebe Mitwirkende,
hier kommt hier wieder eine Ausgabe mit neuen Terminen und Informationen zu „Neues zur Inklusion und Teilhabe in Hildesheim“.
Schutz vor Gewalt:
Ausstellung ECHT MEIN RECHT!
Vom 3. – 30. März lädt das Netzwerk „Inklusive Gewaltprävention in der Stadt Hildesheim“ in die Ausstellung ECHT MEIN RECHT! im Hohen Weg 34 ein.
ECHT MEIN RECHT! informiert über Selbstbestimmung und Schutz vor sexualisierter Gewalt in Leichter Sprache und mit Hörsticks.
Gruppen melden sich vorher für einen Termin an.
Es gibt auch offene Termine. Hier brauchen Sie keine Anmeldung. Zum Beispiel am 3. März von 14 – 18 Uhr, am 10. März von 14 -18:30 Uhr und am 18. März 10 -16 Uhr.
Zur Ausstellung fahren die von der Aktion Mensch geförderten KulTour(en) kostenlos.
Anmeldung bei Ulrike Dammann, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 05121 / 301-1006.
Weitere Informationen zu der Ausstellung und der Anmeldung in Hildesheim finden Sie im Anhang und hier: www.stadt-hildesheim.de/echtmeinrecht.
Kultur:
Barrierefreie Veranstaltungsplanung & Inklusive Kulturarbeit
Ein Workshop vom Netzwerk KULTURinklusiv und der Interessensgemeinschaft KULTUR (IQ).
Am 15. 2.23 von 9:30 – 14:30 Uhr in der VHS Hildesheim.
Die Teilnahme inklusive Mittagssnack ist kostenlos. Auf Anfrage ist auch eine Teilnahme über zoom möglich. (Es gibt nur noch wenige freie Plätze für die Präsenzveranstaltung)
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie im Anhang der Mail oder hier: KULTURinklusiv - IQ - Interessengemeinschaft Kultur Hildesheim e.V. (iq-hildesheim.de)
Ergebnisse des Workshops und noch mehr gibt es am 13. April zu „Stadtgeschichten: Barrierefrei feiern mit dem Forum KULTURinklusiv“ im Literaturhaus St. Jakobi.
AWO Trialog: Schlüsselanhänger- mit der Paracord-Technik selbst kreieren
14.2.2023, 18-20 Uhr, Teichstr. 6, Hildesheim, 4.- TN Gebühr plus Materiallosten, bitte anmelden: Tel. 05121-13890
Für Menschen mit Beeinträchtigung bietet die KulTour einen kostenlosen Fahrdienst: Tel: 05121-6069860 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,nur mit Anmeldung
Begegnung:
Stadtteilfrühstück mit Karnevalsflair!
Wer verkleidet kommt erhält ein kleines Goodie.
Dienstag, 21.02.2023 und Donnerstag, 23.02.2023 im Treffer, Peiner Straße 6
Wie immer gilt: Bitte um Reservierung bei mehr als 5 Personen.
Mehr Informationen finden Sie im Anhang.
Internet Cafe Trialog, der Treffpunkt am Sonntag
für alle die leckeren Kuchen und Getränke zum kleinen Preis in netter Atmosphäre genießen möchten
12.2. & 26.2.2023, 14.30-17 Uhr, Teichstr. 6 Hildesheim, Tel.05121—13890
Digitale Teilhabe:
PIKSL: Tipps für den digitalen Alltag
Hilfreiche Apps/ Einstellungen für Ihr Handy – einfach erklärt
Donnerstag, 16.02.2023 16:30 bis 18:30, Treffer, Peiner Straße 6
Projekt-Förderung:
Aktion Mensch Förderaktion #1BarriereWeniger
Die Aktion Mensch hat ein Aktionsprogramm für private Unternehmer*innen und öffentliche Institutionen.
Sie brauchen einen gemeinnützigen Projektpartner und können dann einen Antrag bis zu 5.000,- € ohne Eigenbeteiligung stellen.
Gefördert werden bauliche, technische und digitale Barrierefreiheit sowie barrierefreie Veranstaltungen
Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.aktion-mensch.de/foerderung/foerderprogramme/1barriereweniger
Sie planen auch eine Veranstaltung? Gerne können Sie mir eine Ankündigung schicken. Ich nehme sie in den nächsten Newsletter mit auf.
Auch über Ideen und Anregungen freue ich mich.
Damit der Newsletter interessant und so barrierefrei wie möglich ist.
Sie möchten diesen Newsletter nicht bekommen? Dann schicken Sie mir eine Mail. Ich nehme Sie aus dem Verteiler.
Ich freue mich, wenn wir uns bei einer der vielen Veranstaltungen sehen.
Lassen Sie uns gemeinsam Hildesheim zu einer Stadt für Alle machen.
Das Mikro vor der Nase sind wir gewohnt, sagt Mareike und legt los. Wir sind im Studio von RADIO 21. 60 Jahre Lebenshilfe Hildesheim e.V. feiern wir in diesem Jahr. Da darf ein passender Radiospot nicht fehlen. Die vier Notenträumer Jenni, Daniel, André und Mareike haben sich auf den Weg nach Hannover gemacht. Bei der Ankunft freuen wir uns über einen herzlichen Empfang. „Wir sagen bei uns du, ist das für euch in Ordnung?“ fragt die Dame am Empfang. „Ja, na klar!“ So herzlich geht es auch gleich mit einer Studioführung weiter. Ein kurzes „Hallo“ beim Chef des Hauses, durch die Redaktion zur Moderatorin Annette Radüg. Ein bisschen Smalltalk, bevor Niklas Lüdtke, unser Ansprechpartner vor Ort, das Studio zeigt. Keine Frage bleibt unbeantwortet. Das macht Spaß und ist informativ. Wir sind nachhaltig beeindruckt.
Aber wir sind auch zum Arbeiten da.
Nach kurzer Einweisung und Einstellung der Mikros geht es los. Und dann zeigen die vier Notenträumer ihre langjährige Bühnenerfahrung. Erst geht es abwechselnd an das Mikro und dann darf jede Person auch noch mal den Text allein einsprechen. Der Spot soll schließlich super sein.
Aus den aufgenommenen Sequenzen setzt ein Dienstleister die allerbesten Passagen zusammen.
Schnell ist der Spot erstellt. Der ist super geworden, findet auch Hans Grupe-Hübner, der Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim. Er ist einer der ersten Hörer des Spots.
Am 12.01.2023 geht der Jubiläumsspot auf Sendung. Pünktlich passend zum Jubiläumsjahr.
Wir sind begeistert. Vielen Dank an das Team von RADIO 21. Es war super bei euch.
Wir sagen Danke und bis bald.
Hier ist der neue Jubiläumsspot zu hören!
oder direkt bei RADIO 21
zum Beispiel am 13.01.2023
um 14:26 Uhr
um 15:55 Uhr
um 19:55 Uhr
um 23:55 Uhr
immer in dem Werbeblock vor den Nachrichten.
(Abweichungen von den genannten Zeiten sind möglich/ Andere Tage andere Zeiten!)
Auf zum Drispenstedter Brocken
Sieben Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse vom Förderzentrum Bockfeld haben sich dem Drispenstedter Brocken gewidmet. So steinig ist der Weg nicht. Besteht der Brocken vorwiegend aus Mehl, verschiedenen Körnern und sonstigen Zutaten.
Viele gute Sachen, die ein gesundes Brot ausmachen.
Kreiert hat den Drispenstedter Brocken der Koch Martin Seiler. Er ist Küchenleiter der Großküche der Speisenprofis in der Lebenshilfe Werkstatt Hildesheim in Drispenstedt.
Brot essen wir täglich, berichtet Seiler, da möchte ich wissen, woraus es gemacht ist. Gesund muss es sein und schmecken. Das ist für ihn der Anreiz, selbst seine Brote herzustellen.
Dieses Wissen und die Freude am Backen möchte Martin Seiler weitergeben. Da traf es sich gut, dass die Leiterin des Förderzentrums Bockfeld, Angelika Meyer mit dem Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim, Hans Grupe-Hübner im Speisesaal der Werkstatt Drispensted, dem Küchenleiter begegneten und ein Gespräch begannen.
Das Resultat, eine gemeinsame Backaktion in der Lehrküche der Schule im Bockfeld. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Abschlussklassen macht sich der begeisterte Brotbäcker, Martin Seiler an die Arbeit.
Wissbegierig und voller Tatendrang geht es ans Werk. Jeder ist mal dran. Zutaten müssen bereitgestellt und abgewogen werden. Der Teig muss geknetet und der Ofen auf Temperatur gebracht werden.
Zwei verschiedene Sauerteige stellen die Schülerinnen und Schüler her. Jeder kann für seinen Teig entscheiden, mit welchen der zahlreichen bereitgestellten Körnervariationen der Brotteig verfeinert werden soll. Haferpflocken, Sonnenblumenkerne, Dinkel- oder Sesamkörner, all das ist da und kann genutzt werden. Jeder Brotteig wird einmal frei gebacken und einmal in einer Form. So viel vorweg, schmecken tun sie beide.
Lehrreich und kurzweilig führt Martin Seiler die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Kunst des Brotbackens ein. Worauf ist beim Mehl zu achten? Warum ist Vollkorn so gesund? Und er gibt viele Tipps. Zum Beispiel: Wer selbst mahlt hat mehr vom Korn. Das A und O sind die Zutaten. Aber sie sind nicht alles. Ein guter Teig klebt nicht. Auf die richtige Zusammensetzung kommt es an. Aber ein Brotteig braucht auch Ruhe, damit er gehen kann.
Nicht gegangen, sondern voll dabei sind die Teilnehmenden.
Mit allen Sinnen genießen sie die Backaktion. Fühlt mal den Teig, wie fluffig der ist. Riech mal an dem frischen Brot, da läuft einem schon der Speichel im Mund zusammen. Immer wieder setzt Martin Seiler auch auf das Rundumerlebnis.
Das Probieren hat die Sinne vollends belebt. Einfach lecker das selbstgemachte Brot.
Das hat sich schnell in der Schule rumgesprochen. Angelockt durch den leckeren Duft auf den Fluren sind viele Besucher erschienen und durften natürlich auch probieren.
Eine Erkenntnis bleibt zum Schluss: Frisch gebackenes Brot ist schnell gegessen.
Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung weisen auf Lücken im Gesetzentwurf zur Energiepreisbremse hin:
Sozialdienstleister-Hilfsfonds muss auch für Angebote für Menschen mit Behinderung geltenIn dem vorliegenden „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Preisbremse für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme und zur Änderung anderer Vorschriften“ sind zwar Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, der Werkstätten für behinderte Menschen und der anderen Leistungsanbieter neben denen der medizinischen Rehabilitation als anspruchsberechtigte Leistungserbringer berücksichtigt. Dies begrüßen die Fachverbände ausdrücklich.
Die Energiekrise gefährdet jedoch bundesweit alle Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, auch solche, die bisher nicht vom Gesetzentwurf erfasst sind. Für diese Einrichtungen ist weder die Einführung von Hilfefonds auf Länderebene, noch eine kurzfristige Anpassung der Vergütungen aufgrund der gestiegenen Energiekosten sichergestellt oder auch nur absehbar.
Die Fachverbände fordern daher einen Bundeshilfsfonds, der für alle Leistungserbringer der Behindertenhilfe zur Verfügung steht und damit gleichwertige Lebensverhältnisse schafft.
Zudem befürchten die Fachverbände für Menschen mit Behinderung, dass sich die Situation für Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe im Jahr 2023 weiter verschärfen wird. Deshalb fordern sie für das Jahr 2023 ein weiteres Hilfspaket durch die Bundesregierung.
Auch die ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme hatte nicht nur einen Hilfsfonds für bereits im Jahr 2022 entstandene Mehrkosten vorgeschlagen, sondern insbesondere für Mehrkosten, die im Jahr 2023 trotz Gas- und Strompreisbremse entstehen werden.
Aus Sicht der Fachverbände für Menschen mit Behinderung ist es dringend geboten, die Lücken im Gesetzentwurf zu schließen und die bisher ungeklärte Refinanzierung von Wohneinrichtungen und anderen Angeboten für Menschen mit Behinderung sicherzustellen.
Zum Hintergrund:
Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hatten in ihrer Besprechung am 2. November 2022 festgelegt (MPK-Beschluss), dass Mittel in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro für ein Hilfsprogramm für soziale Dienstleister über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zur Verfügung gestellt werden. Mit dem dazu am 24. November 2022 vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf soll die Funktionsfähigkeit von Rehabilitationseinrichtungen und
-diensten gewährleistet werden, die durch die steigenden Energieträgerpreise stark gefährdet sind. Der Entwurf muss nun im Deutschen Bundestag beraten und beschlossen werden.
Die Stellungnahme der Fachverbände für Menschen mit Behinderung zu dem Gesetzentwurf kann hier heruntergeladen werden: https://www.diefachverbaende.de/stellungnahmen/
Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung repräsentieren ca. 90 Prozent der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer, körperlicher oder mehrfacher Behinderung in Deutschland. Ethisches Fundament der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Bekenntnis zur Menschenwürde sowie zum Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.diefachverbaende.de