Frohe Ostern
- Publiziert in Aktuelles 2022
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Einkaufstage im Kloster Maria Bildhausen, Münnerstadt/Fränkische Rhön
vom 02. bis 04.04.2022 für Privat und Wiederverkäufer
EINE VERANSTALTUNG VON WERKSTÄTTEN für WERKSTÄTTEN –
DAS GEMEINSAME ZIEL: VERTRIEB DER EIGENPRODUKTIONSLINIEN
Nach fast 3 Jahren Corona-Zwangspause sind wir, das Messeteam, am 01.04.2022 in Richtung Fränkische Rhön gestartet. NEIN- kein Aprilscherz! Mit Glatteis und Schneeschauern haben wir nach
4 Stunden Autofahrt unser Ziel erreicht.
Die Freude war groß, nach langer Zeit bekannte Aussteller wieder zu sehen und neue Teilnehmer kennen zu lernen. 16 an der Zahl mit handgearbeiteten und nachhaltigen Produkten aus Holz, Metall, Filz, Glas, Kerzen aus Rapsöl, Strandkörbe „Sonnentonne“ aus Müllcontainer.
Mit dem Standaufbau waren wir etwas aus der Übung gekommen, aber mit dem Ergebnis waren wir dann zufrieden. Alles lief Hand in Hand.
Der 1. Einkaufstag am Samstag, 02.04.2022, präsentierte sich landschaftlich in weiß mit blauem Himmel und Sonnenschein, aber kalt. Die Besucher standen pünktlich zur Eröffnung vor den Toren der Abtei und warteten auf den Einlass. Mit Neugier und großem Interesse wurden die Stände besucht und der 1. Verkauf ließ nicht lange auf sich warten. Unsere „2-Ohr Hasen“ zum Stecken fanden reißenden Absatz. Aber auch „Hase Mümmelmann“ blieb nicht lange in der Ausstellung. Auch unser farbenreiches Blumensortiment musste regelmäßig aufgefüllt werden. Somit waren wir mit dem Abverkauf auch am Sonntag zufrieden.
Da wir vor der Messe schon etliche Bestellungen mit Osterware an Wiederverkäufer auf den Weg gebracht haben, darunter auch 3 Neukunden, kann sich das Gesamtergebnis auch in diesem Jahr wieder sehen lassen.
Die Einkaufstage waren eine gelungene Veranstaltung und toll organisiert. Vielen Dank an die
Ausrichter: Dominikus-Ringeisen Werk-Maria Bildhausen in Kooperation mit DESIGN INKLUSIV –
Gemeinschaft der Werkstätten sowie dem Fränkischen Werkstättenverbund.
Präsent sein, der Austausch mit den anderen Werkstätten und der Kontakt mit den Wiederverkäufer-kunden und auch Endverbrauchern vor Ort, ist wichtig. Eine Teilnahme in 2023 steht wieder auf dem Plan.
Am Dienstag, 05.04.2022 sind wir wieder gut in Hildesheim angekommen.
Lebenshilfe Hildesheim feinwürzig
Flaschen klappern bei dem Transport aus dem Lager in den Abfüllraum und eine Maschine wird eingestellt. Roland und Kai sind mit ihrem Gruppenleiter, Andreas dabei die Maschine mit den leeren Flaschen zu bestücken. Alle warten auf den Moment in dem Hans Grupe-Hübner, Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim am Hebel zieht und die Maschinerie, mit einem Zischen in Bewegung setzt.
Zu viert sind sie in die Hildesheimer Braumanufaktur gekommen, um bei der Abfüllung des Biers zu unterstützen. Kein gewöhnliches Bier.
Das Bier mit der Braunummer 1196 haben die Braumeister Jan Pfeiffer und Malte Feldmann extra für die Lebenshilfe Hildesheim mit Tettnanger Hopfen komponiert. Einem klassisch deutschen Hopfen der mit den Worten „Feinstes Aroma für gehobenen Biergenuss“ beworben wird. Lebenshilfe Hildesheimer Bier, besser gesagt Keller Pils feinwürzig. Auf Anregung vom Vorstand haben sich Andreas Hesse, Hans Grupe-Hübner und die Braumeister im September 2021 zusammengesetzt und die Idee eines eigenen Bieres besprochen und umgesetzt.
Nun ist es so weit. Nach 5 Wochen des Gären und Reifen ist das Bier abfüllbereit. Es klappert und zischt.
Eine Flasche nach der anderen wird befüllt und von den fleißigen Helfern in die Kisten gepackt.
Jedoch kein Lebenshilfe Hildesheim Bier ohne das passende Etikett. In Anlehnung an das Honigetikett für den selbst hergestellten Honig wurde ein Bieretikett entwickelt und nun maschinell auf die Flaschen aufgeklebt.
Nun ist es komplett und steht zum Verzehr bereit.
Wer jetzt Appetite auf eine Flasche Lebenshilfe Hildesheimer Keller Pils feinwürzig bekommen hat dem kann geholfen werden. Das Bier steht in unserem Geschenkelädchen „Schau mal rein“ im Römerring 96 zum Verkauf bereit.
Die Abgabe erfolgt allerdings nur an volljährige Personen.
Prost – Wohl bekommt´s.
Fotos: Andreas Hesse
Text Tobias Plitzko
Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März 2022
„Am schlimmsten trifft es die Menschen mit Behinderung“
Das sagt Sebastian Urbanski vom Bundesvorstand der Lebenshilfe über den Krieg in der Ukraine
Berlin. „Wie geht es den Menschen in der Ukraine, die das Down-Syndrom oder eine andere Behinderung haben? Was können wir tun, um ihnen und ihren Familien zu helfen?“ Das fragt sich Sebastian Urbanski angesichts des furchtbaren Krieges mitten in Europa. Der Berliner Schauspieler hat selbst das Down-Syndrom und ist Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe. Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März fordert er: „Der Krieg muss sofort aufhören. Es gibt so viel Leid in der Ukraine. Am schlimmsten trifft es die Menschen mit Behinderung. Sie können sich nicht wehren. Sie können sich nicht allein in Sicherheit bringen.“