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Medienmitteilung 2022:Frauen mit Behinderung durch Bildung stärken

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 4. März

Frauen mit Behinderung durch Bildung stärken
Bundesvereinigung Lebenshilfe zum Weltfrauentag am 8. März

Marburg/Berlin. „Wir Frauen mit Behinderung sind wertvoll und wollen mit Respekt behandelt werden“, erklärt Manuela Stock anlässlich des Weltfrauentages am 8. März. Die 46-jährige Marburgerin ist sogenannte Selbstvertreterin und Mitglied des Bundesvorstandes der Lebenshilfe. Gemeinsam mit der Lebenshilfe will sie Frauen mit Behinderung durch Bildung stärken.

Manuela Stock war viele Jahre Frauenbeauftragte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und schult nun selbst Frauenbeauftragte. Beim Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe leitet sie seit 2019 mit zwei weiteren Trainerinnen den Kurs „Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen: Mut machen!“. Der aktuelle Kurs ist mit 14 Frauen am 8. Februar gestartet und besteht aus fünf Lern-Blöcken. Die ersten drei Teile finden wegen der Corona-Pandemie digital statt.

Manuela Stock sagt: „Wir möchten nicht allein für den Haushalt verantwortlich sein. Wir möchten einen Arbeitsplatz. Wir möchten Teil der Gesellschaft sein.“ Für die Marburger Selbstvertreterin ist Bildung der Schlüssel zur Gleichberechtigung, „nur so werden wir Frauen mit Behinderung stärker und selbstbewusster“.
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Medienmitteilung 2022:Lebenshilfe ruft zu Frieden auf und macht sich große Sorgen um Menschen mit Behinderung in der Ukraine

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 1. März

Lebenshilfe ruft zu Frieden auf

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ist tief erschüttert über den Krieg in der Ukraine. Sie ruft zu Frieden auf und setzt große Hoffnungen in die Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., erklärt: „All den mutigen Ukrainerinnen und Ukrainern gehören unsere Solidarität und Unterstützung. In dieser unglaublichen Not dürfen die Schwächsten der Gesellschaft nicht vergessen werden. Große Sorgen machen wir uns um die Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Wer kümmert sich um ihre Sicherheit, ihre Betreuung und Versorgung, wenn ein Land auf der Flucht ist? Als Lebenshilfe stehen wir bereit Hilfe zu leisten, wenn Flüchtlinge mit Behinderung aus der Ukraine nach Deutschland kommen.“
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Motorsport mit der Lebenshilfe, auf den Spuren von Luis Hamilton !

Motorsport mit der Lebenshilfe, auf den Spuren von Luis Hamilton !

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Am 14.02.22 war es endlich soweit, die Gruppe Fahrrad-Service hatte sich zum INDOOR GOKART in Hildesheim angemeldet. Zunächst wurden die Rennsportler mit Masken und Helmen ausgerüstet, dann erhielten die Teilnehmer eine Einweisung in die Regeln des Motorsports. Anschließend ging es zu den Rennwagen. Mit krachendem Getöse starteten die elf Fahrer ins fünfminütige Qualifying. Der Begriff Zeittraining oder englisch Qualifying bezeichnet im Motorsport die Trainingssitzung zur Ermittlung der Startaufstellung im Rennen. Der schnellste Fahrer aus dem „Team Lebenshilfe“ Rene S. durfte nun von der Pole-Position, also dem ersten Startplatz aus, starten.

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Als die Ampeln auf grün springen, rasen die Red Bulls, Ferraris und Mercedes Rennwagen los. Das Herzstück der Rennstrecke ist die Start-Ziel-Gerade. Zwei Schikanen (Doppelkurven) sind zu bewältigen. Ein Hauch von Formel 1 mit quietschenden Reifenden, Benzingerüchen und lauten Motorgeräuschen zieht durch die Rennsporthalle. Schon in der zweiten Kurve überholt Simon N. den von der Pole-Position gestarteten Rene S. und übernimmt nach der ersten Runde die Führung vor Ferdinand S.. Immer wieder kommt es im Laufe des Rennens zu Rempeleien und kleineren Kollisionen bei den rasanten Überholmanövern.

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Nach der Hälfte des Rennens liegen die ersten vier Boliden noch dicht beieinander und alles ist möglich. Doch dann setzen sich Simon N. und Franz M. mehr und mehr vom übrigen Feld an. Immer wieder Rundenrekordzeiten von den Fahrern, ein spannendes Rennen neigt sich dem Ende zu. Die Startnummer 13 mit Simon N. . fährt nach 14 Runden als erster über die Ziellinie und triumphiert in diesem großen Preis von Hildesheim.
Bei einem kühlen Getränk lassen die Fahrer zum Abschluss das Rennen nochmals Revue passieren und alle sind sich einig, dieses Highlight „Motorsportspektakel“ muss unbedingt wiederholt werden!

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Text und Fotos: Michael Richers
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Medieninformationen 2022: Allgemeine Impfpflicht bedeutet Teilhabe!

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 16. Februar 2022

Lebenshilfe: Allgemeine Impfpflicht bedeutet Teilhabe!

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe mahnt erneut die zügige Einführung einer allgemeinen Impfpflicht an. „Unsere Teilhabe am Leben darf nicht länger eingeschränkt werden“, fordert Ramona Günther. „Für mich war das Impfen selbstverständlich. So sollte es auch für andere sein. Sonst gehen uns all die Menschen mit Behinderung verloren, die wegen Corona nur noch zuhause hocken. Und es wird sehr schwer, sie wieder zu erreichen und in ihr früheres Leben zurückzuholen.“ Günther, die dem Bundesvorstand der Lebenshilfe als sogenannte Selbstvertreterin angehört, arbeitet in einer Werkstatt für behinderte Menschen im Schwarzwald.

„Langsam sinkende Ansteckungszahlen dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wir müssen alles dafür tun, dass Menschen mit Behinderung geschützt und wir im Herbst nicht von einer weiteren Corona-Welle überrollt werden“, ergänzt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und ehemalige Gesundheitsministerin. Dabei geht es der Lebenshilfe darum, durch eine ausreichend hohe Impfquote die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle zu sichern. Ulla Schmidt: „Dieses Ziel können wir nur durch eine allgemeine Impfpflicht erreichen!“

Menschen mit Behinderung sind in der Pandemie eine besonders vulnerable Gruppe. In den ersten Corona-Wellen waren sie oftmals isoliert in ihren Wohneinrichtungen und konnten nicht zur Arbeit oder Schule gehen. Die Betreuung leisteten dann meistens Angehörige. Die Folge ist, dass Menschen mit Behinderung aus dem öffentlichen Bild fast verschwunden sind.

Alle Forderungen der Lebenshilfe sind in einem Positionspapier zusammengefasst, das im Internet unter www.lebenshilfe.de zur Verfügung steht (auch in Leichter Sprache).

(1702 Zeichen)

Vollständiger Link zum Positionspapier: https://www.lebenshilfe.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Wissen/public/Positionspapiere/20211206_Lebenshilfe_Position_zum_Impfen_gegen_Corona.pdf

Leichte Sprache:
https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/empfehlungen-zu-covid-19-corona-virus/impfen-leichte-sprache#das-fordert-die-lebenshilfe
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Einfach mal hängen lassen, um wieder runterzukommen

Einfach mal hängen lassen, um wieder runterzukommen

ergänzendes Angebot Klettern 08190

Die Beine an der Wand abstützen und die Hände in der Luft hängen lassen, das ist gar nicht so leicht und erfordert viel Überwindung. Das Vertrauen in das Material und die Menschen, die einem Sicherheit geben, muss vorhanden sein. Auch wenn das Seil bis zu 10% nachgibt und man das Gefühl hat in die Tiefe zu fallen. Aus einer Höhe, die man soeben mühselig erklommen hat.

ergänzendes Angebot Klettern 08304

Am Freitag war es wieder so weit. Jede Woche geht das inklusive Kletterteam im Wechsel mit Teilnehmer*innen aus der Beruflichen Bildung und dem Arbeitsbereich der Lebenshilfe Hildesheim e.V. in dem Hiclimb Kletterzentrum des DAV Hildesheim klettern. Für dieses besondere ergänzende Angebot der Werkstatt Hildesheim haben insgesamt 10 hauptamtliche Mitarbeiter*innen den Toprope Kletterschein gemacht. Damit haben sie sich die Fachkunde angeeignet, Sicherheit zu geben und Absichern zu dürfen. 

ergänzendes Angebot Klettern 08211

Das Angebot wird zahlreich angenommen. Es hat sich ein fester Kern gebildet, aber auch interessierte Anfänger*innen sind herzlich willkommen.

Toprope-Klettern bedeutet, dass das Seil bereits in der Umlenkrolle am Ende der Kletterstrecke eingehängt ist und der Klettergurt mit einem 8er Knoten eingebunden wird. 

ergänzendes Angebot Klettern 08269

Dann heißt es für die Kletterer und Kletterinnen die passenden Griffe zu suchen, um Halt zu finden. Immer durch das Seil und die Sicherungsperson am Boden abgesichert. 

ergänzendes Angebot Klettern 08283

Verschiedene Schwierigkeitsgrade werden in der Kletterhalle angeboten. Von Schwierigkeitsgrad 3 bis 10. Wobei wir uns auf den Kletterpfaden der Schwierigkeitsklasse zwischen 3 und 5 bewegen, berichtet Sascha Kalkstein. Einer, der in einem Toprope- Kletterkurs ausgebildeten hauptamtlichen Mitarbeiter*innen.

ergänzendes Angebot Klettern 08330

Keinen lässt es kalt, wenn das Ziel erreicht ist, der Gipfel erklommen, ganz oben unter der Hallendecke. Alle haben Gefühlsausbrüche, mal still für sich oder Jubelschreie für Alle, aber auch das Weinen vor Glück kommt häufiger vor. 

ergänzendes Angebot Klettern

Und dann kommt das schwierigste. Man muss loslassen, vertrauen haben, einfach mal Hängen lassen, um wieder runterzukommen. 

ergänzendes Angebot Klettern 08251

Fotos: Sascha Kalkstein
Text: Tobias Plitzko

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Teilnehmer*innen der Beruflichen Bildung Holz bringen den Hildesheimer Dom zum strahlen

Unsere Zusammenarbeit mit dem Wildgatter

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Über mehrere Wochen wurde der Hildesheimer Dom aus dem Kleintiergehege des Wildgatters von den Teilnehmenden des Berufsbildungsbereich Holz am Römerring aufgearbeitet.

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Wir haben ihn vor Ort demontiert und abgeholt, anschließend gründlich gesäubert, abgeschliffen und stellenweise ausgebessert.

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Nun haben wir den Dom in weiß, türkis und schwarz lackiert, die Fenster wurden von uns mit Nägeln angebracht und zum Schluss wurde auf das gesamte Gebäude ein matter Schutzlack aufgetragen. Die Farben mussten speichelecht und für den Außenbereich geeignet sein.

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Am Montag haben wir den fertigen Dom dem Wildgatter überreicht.
Ein Teil unserer Gruppe ist vom Bahnhof mit dem Stadtbus zum Wildgatter gefahren, der andere Teil hat den Dom in einen Transporter eingeladen und ist mit diesem zum Wildgatter gefahren.

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Vor Ort haben wir mit zwei Mitarbeiter*innen des Wildgatters die einzelnen Teile des Doms in das Kleintiergehege getragen und zusammengestellt.

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Jede*r hat mitgeholfen. Gemeinsam haben wir ein weiteres Gebäude zum Aufarbeiten ausgesucht - den Umgestülpten Zuckerhut - und mit in unsere Werkstatt genommen.

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Nun strahlt der Mini-Dom im Wildgatter in neuer Lackierung. Schaut ihn euch gerne an!

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Von Tim Schröder, Shirine Barjekly und Nele Ola
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Werkstattrat und Frauenbeauftragte nehmen gemeinsam an Einführung in die Werkstätten- Mitwirkungs- Verordnung teil

Fortbildung und Einführung in die Werkstätten Mitwirkungsverordnung.

Schulung FB und WR 2800

Am 17. und 18. Januar hatte der Werkstattrat mit der Frauenbeauftragten eine 2- Tages- Schulung gehabt. In der Schulung haben wir erfahren, bei welchen Themen wir mitbestimmen und mitwirken können. Wir haben Bereiche, bei denen wir nur informiert werden und keine Mitbestimmungsrechte haben.

Schulung FB und WR 2798

Die Mitbestimmungs-, Mitwirkungs- und Inforechte findet ihr auch unter unserem Werkstattrat Link: Werkstattrat - Lebenshilfe Hildesheim
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Schulung FB und WR 2806

Es sind schon viele Dinge, bei denen wir als Werkstattrat überall mitbestimmen und mitwirken können. Außerdem haben wir erfahren, welche Aufgaben die Frauenbeauftragte hat und bei welchen Themen wir uns gegenseitig helfen können.


Welche Aufgaben die Frauenbeauftragte hat, findet ihr hier: Frauenbeauftragte - Lebenshilfe Hildesheim
.

Schulung FB und WR 2816

Wir werden auch - soweit es wieder möglich ist - eine Werkstattversammlung machen.

Bis dahin sind wir für euch und euren Wünschen, Sorgen, Anregungen in den Sprechstunden oder auch per E-Mail da.

Die Frauenbeauftragte und der Werkstattrat.


Verfasser: Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit Werkstattrat Thomas, Yannick, Wadim 
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