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19 Jubilare zur Nachehrungsfeier geladen

15.11.2019

19 Jubilare zur Nachehrungsfeier geladen

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Alle Jubilare ab 25järiger Betriebszugehörigkeit, die nicht an der Ehrungsfahrt nach Wolfsburg teilnehmen konnten, wurden zu einer Nachehrungsfeier in das Restaurant zum Osterberg eingeladen.
Eröffnet wurden die Feierstunde mit einer Begrüßung durch den stellvertretenden Vorstand Hans Grupe. Dietrich Quäker vom Aufsichtsrat dankte den Jubilaren für die jahrelange Treue und für die erbrachte Leistung. Die Frauenbeauftragte Anja Schmidt richtete danach ihr Wort an die Geladenen. Bianca Wohlgemuth, Wadim Bier und Thomas Bachmann vom Werkstattrat haben die Urkunden und Medaillen, feierlich an die Geehrten übergeben bevor es zum gemütlichen Frühstück ging.
Eine Jubilarin wurde für 40 jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Ein Zeitraum, in dem Sie viel erlebt hat. Ihr Kommentar “Die Arbeit macht mir immer noch Spaß - Ich komme gern in die Werkstatt“


Foto und Text: Tobias Plitzko
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Ein tierisch guter Alltagsbegleiter!

15.11.2019

Ein tierisch guter Alltagsbegleiter!

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Ben (ein reinrassiger Mischlingshund) hat erfolgreich seine Ausbildung zum Besucher- und Schulhund bestanden. Mit seinem Frauchen, Katrin Garms hat Ben ein Jahr lang auf diesen Punkt hingearbeitet. 62 Theorie- und Praxisstunden mit 24 Themengebieten wie z.B. Pädagogik, Anatomie, Hunderassenkunde, Wirkung und Ziele wurden erlernt. Aber nicht jeder Hund ist für diese Aufgabe geeignet. Hundeführerin Garms berichtet, dass ein ruhiges Wesen, Sensibilität und Einfühlungsvermögen die Grundvoraussetzung sind, die ein Hund zur Ausbildungseignung mitbringen muss. Das Angebot ist durch das große Interesse der Hundeführerin Garms an tiergestützter Begleitung von Menschen mit Behinderung entstanden.
Alle Bereiche profitieren. Ben ist als Alltagshelfer in der Werkstatt unterwegs und unterstützt die Betreuungskräfte in ihrer pädagogischen Arbeit und bietet zusätzliche tiergestützte Angebote. Beschäftigte auch mal zum Bus begleiten, sich um Ben kümmern dürfen, Zuneigung zeigen und gezeigt zu bekommen, alles Aufgaben die Ben gern übernimmt.
Im Seniorenangebot ist der Programmpunkt gern gebucht. Das Angebot, wie z.B. gemeinsames Spazieren gehen oder ein Gefühl für den Umgang mit Tieren bekommen. Die direkte Rückmeldung und positive Aufmerksamkeit, die Ben den Teilnehmer*innen entgegen bringt ist der Erfolgsfaktor.
Zukünftig könnten noch weitere Bereiche der Lebenshilfe Hildesheim in den Genuss kommen Zeit mit Ben zu verbringen. Er ist halt ein tierisch guter Alltagsbegleiter.

Foto: Katrin Garms
Text:Tobias Plitzko
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Medienmitteilung: Lebenshilfe: Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen endlich offiziell als Nazi-Opfer anerkennen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe e.V vom 06. November 2019

Lebenshilfe: Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen endlich offiziell als Nazi-Opfer anerkennen

Berlin. In seiner heutigen Sitzung befasst sich der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages mit vier Anträgen zur Anerkennung von damals als „Asozialen“ und „Berufsverbrecher“ verfolgten Personen als Nazi-Opfer. In diesem Zusammenhang erinnert die Bundesvereinigung Lebenshilfe daran, dass die Opfer der „Euthanasie“, der planvollen und systematischen Vernichtung von Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen, noch immer nicht offiziell vom Staat als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt sind. „Menschen, die systematisch ausgesondert, für medizinische Versuche missbraucht und vor allem zu Hunderttausenden ermordet worden sind, weil sie krank und behindert waren, müssen als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt werden!“, sagt die Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, MdB und Bundesministerin a.D.

Link zur heutigen Anhörung um 16.30 Uhr im Ausschuss für Kultur und Medien:
https://www.bundestag.de/#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMTkva3c0NS1wYS1rdWx0dXItbWVkaWVuLW9wZmVyZ3J1cHBlbi02NjQ2MjQ=&mod=mod531790
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Die Einsamkeit macht mich Krank – aber dagegen ist ein Kraut gewachsen: Freundschaft und Partnerschaft

Als Dagmar durch einen Flyer auf der Arbeit von der Schatzkiste erfährt zögert sie keinen Moment. Sie greift zum Hörer und ruft Finja Paulsen von der Schatzkiste an. Seit dem Ableben ihres Ehemannes ist sie alleine. Es ist schwierig einen Partner zu finden. Innerer Werte zählen für Sie mehr als äußere Oberflächlichkeiten.

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Seit 2018 gibt es die Kontakt und Partnervermittlung für Menschen mit Behinderung in Hildesheim. Finja Paulsen hat in Hildesheim Soziale Arbeit studiert und eine Qualifikation zur Sexualpädagogin in Göttingen erworben. Der Termin ist schnell gemacht und kurze Zeit später sitzt Dagmar bei Finja im Schatzkiste-Büro. Nun geht es darum ein Persönlichkeitsprofiel zu erstellen und auch die Vorstellungen und Wünsche zum Wunschpartner zu äußern. Jede Person bestimmt selber über den Umfang der Auskunft. Alles wird in deiner Datenbank gespeichert und vertraulich behandelt.
Da trifft es sich gut, dass Anton einen Monat später in seiner Wohngruppe von der Schatzkiste in Hildesheim erfährt. Zwischenzeitlich haben sich bereits weitere Suchende in der Schatzkiste aufnehmen lassen. Finja sichtet die Datenbank bei jeder Anfrage und Neuaufnahme nach möglichen Konstellationen.
Als Anton im Büro der Schatzkiste sitzt und sich aufnehmen lässt ist er gut vorbereitet und hat sogar Fotos von sich mitgebracht. Schon während des Gespräches beschleicht Finja die Ahnung, dass Dagmar gut zu Anton passen könnte. Sie gleicht noch mal die Profile ab und ist überzeugt, dass könnte klappen. Interessen und Vorstellungen sind nicht alles, es gehört auch eine gehörige Portion Menschenkenntnis und Intuition hinzu.
Anton und Dagmar bekommen Post von der Schatzkiste. Beide möchten ein Treffen.

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So trifft es sich, dass Anton und Dagmar zwei Wochen später mit kribbeln im Bauch und weichen Beinen im Büro der Schatzkiste sitzen und die ersten Blicke wagen. Doch das stimmt nicht ganz. Anton verlässt sich lieber auf sein gutes Gehör und was er hört, stimmt ihn froh. Eine frische und fröhliche Stimme erhellt den Raum. Das darauffolgende gemeinsame Gespräch verläuft offen und vielversprechend. Es werden Adressen ausgetauscht und Dagmar lädt Anton zu sich nach Hause ein.
Finja ist auch bei diesem Treffen auf Wunsch der Beiden dabei. Merkt aber schnell, dass sich Dagmar und Anton sehr gut alleine unterhalten und zieht sich immer weiter aus dem Geschehen zurück. Sie ist aber immer greifbar und steht auch nach bald 10 Monaten Freundschaft weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn dieses gewünscht ist.

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Die gemeinsame Zeit verbringen Dagmar und Anton am Wochenende häufig in Hildesheim. Bei einem Stadtbummel, Spazieren gehen, sich unterhalten, die Gemeinsamkeit genießen und die Einsamkeit vergessen. Dazu gehören auch die häufigen Telefonate unter der Woche. Mitunter setzt sich Dagmar auch in den Zug und fährt zu Anton. Muss dann aber am Bahnhof abgeholt werden, da es keine gute Verbindung ins Dorf gibt. Aber das wird bald besser. Anton zieht nach Bad Salzdetfurth.
Zukunftspläne werden auch schon geschmiedet. Schließlich haben Dagmar und Anton im November einjähriges. Beide können die Schatzkiste mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Traut euch!

Text und Foto: Tobias Plitzko
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Medienmitteilungen: Lebenshilfe: Bundestag und Bundesrat sollen Finanzierungsstreit beim Angehörigen-Entlastungsgesetz beilegen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe e.V vom 01. November 2019:

Lebenshilfe: Bundestag und Bundesrat sollen Finanzierungsstreit
beim Angehörigen-Entlastungsgesetz beilegen

Berlin. Vor der öffentlichen Anhörung zum geplanten Angehörigen-Entlastungsgesetz am 4. November fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe Bundestag und Bundesrat dazu auf, ihren Streit um Finanzierungsfragen beizulegen und das Gesetz schnellstmöglich zu verabschieden. In ihrer Stellungnahme begrüßt die Lebenshilfe, dass mit dem Gesetzesvorhaben unterhaltspflichtige Kinder und Eltern entlastet werden sollen. „Schließlich sind Eltern von Menschen mit Behinderung ihr Leben lang stärker gefordert als andere Familien“, sagt die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin, Ulla Schmidt, MdB.

Das Angehörigen-Entlastungsgesetz enthält außerdem eine dauerhafte Finanzierung der über 500 bundesweit tätigen Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen aus Bundesmitteln und die Einführung eines Budgets für Ausbildung, mit dem Menschen mit Behinderung eine Unterstützung bei der Berufsausbildung erhalten. Auch der Anspruch auf Grundsicherung für junge Menschen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich einer Werkstatt ist in dem Gesetz geregelt.

In der Gesamtschau enthält das Gesetz sowohl Be- als auch Entlastungen für die Länder. Es wäre für die Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen schwer vermittelbar, wenn Bund und Länder zu diesem sozialpolitisch wichtigen Gesetz keine Einigkeit erzielen könnten. Ulla Schmidt: „Bundestag und Bundesrat müssen sich deshalb zusammenraufen und den Weg für das Gesetz zügig frei machen!“

Der Bundestag berät am 8. November in zweiter und dritter Lesung. Der Bundesrat kann am 29. November das Gesetz beschließen und damit ein starkes Signal für die Solidarität mit unterstützungsbedürftigen Familien setzen.

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Ein neuer Wasserspender im Flugplatz!

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Nach dem heißen Sommer 2018 in dem alle viel Durst hatten und gerne auf gesunde Getränke zurückgreifen wollten entstand die Überlegung von der Werkstattleitung im Flugplatz (Frau Ursinus) einen Wasserspender zu installieren. Hierdurch sollte Jeder zu Jederzeit Zugang zu frischem, gekühlten Wasser bekommen.

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Ein Probelauf wurde gestartet und ein Wasserspender aufgestellt. Es konnte zwischen „Sprudel, wenig Sprudel und Stillem Wasser“ gewählt werden. Für jeden Geschmack war etwas dabei, sodass alle zufrieden waren. Alle hauptamtlichen – und beschäftigten Mitarbeiter*innen waren so begeistert, dass der Wasserspender fest übernommen werden konnte.
Damit er auch optisch und praktisch gut zu nutzen ist, erklärte sich Herr Philipp Lorenz (Gruppenleitung aus der 203) bereit einen passenden Unterschrank zu bauen.
Gesagt, getan: in Absprache mit Frau Ursinus (Werkstattleitung/Flugplatz) entstand der Plan in eigener Regie einen Unterschrank zu fertigen.

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Herr Lorenz sprach beschäftigte Mitarbeiter*innen an und konnte Frau Nele Tomescheid und Herrn Benni Karwath für das Projekt gewinnen. Gemeinsam machten sie sich an die Entwurfsplanung:
• Wie soll er aussehen?
• Was muss er können?
• Welche Funktionen sollte er haben?
• Wo darf er stehen?
• Welche Werkzeuge und Materialien kommen zum Einsatz?

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Aus den Ideen wurde eine 3D- Zeichnung, eine Materialliste und ein Zuschnitts Plan.
Das Material wurde bestellt und das Werkzeug organisiert, die Arbeit konnte beginnen. Mit viel Spaß und Engagement konnte innerhalb kurzer Zeit der neue Unterschrank entstehen. Das Team „Wasserspender“ bekam viel Besuch von Kollegin*innen, die sich sehr interessiert zeigten. Mit dem Tag der Fertigstellung kam aber auch Wehmut auf: Eine schöne Zusammenarbeit in der Frau Tomescheid und Herr Karwath viel Neues über
• Holzverarbeitung (Arbeit mit Maschinen),
• Gebrauch von Werkzeugen
• Arbeitsabläufen
gelernt hatten und diese eigeständig unter der Anleitung durch Herrn Lorenz nutzen konnten, ging zu Ende.
Aber neue Projekte warten und werden von allen Seiten begrüßt.



Text und Fotos:
Benni Karwarth
Nele Tomescheid
Anja Schmidt
Anja Ursinus
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