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Medienmitteilung: Machen Sie es doch mal ganz plastisch!

Machen Sie es doch mal ganz plastisch!
Im neuen Kreativ-Wettbewerb der Lebenshilfe geht es um Teilhabe statt Ausgrenzung

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ruft zur Teilnahme an ihrem Amateur-Wettbewerb „Ganz plastisch.“ auf. Menschen mit und ohne Behinderung, Kollegen- und Freundeskreise, Wohn- und Freizeitgruppen, Schulklassen und Nachbarschaften, Familien und Vereine sind eingeladen, sich mit selbst erstellten Plastiken – räumlichen Objekten – zu den Themen Teilhabe und Ausgrenzung zu beteiligen.
„Teilhabe statt Ausgrenzung ist das Motto der Lebenshilfe. Teilhabe und Ausgrenzung sind aber auch ganz konkrete Erfahrungen, die den Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger prägen. ‚Mitten drin sein‘ tut gut, ‚außen vor sein‘ sehr weh: Das kennt jeder und jede von uns, und Menschen mit Behinderung ganz besonders“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. „Doch manchmal genügen Worte nicht, um solche Erfahrungen auszudrücken. Mit unserem Wettbewerb möchten wir daher alle einladen, die Sache doch mal ganz plastisch zu machen.“
Damit Interessierte genügend Planungszeit haben, startet die Lebenshilfe schon jetzt ihren Aufruf zur Teilnahme: Eingereicht werden können die Wettbewerbsbeiträge dann vom 1. Februar bis zum 30. April 2018. Dabei sind alle Objekt-Arten, alle Materialien und Techniken erlaubt: Installationen, Figuren, Skulpturen, Apparate oder verfremdete Fundstücke, groß oder klein, konkret oder abstrakt, geschreinert oder gelötet, geschnitzt, genäht oder geklebt, aus Metall oder Papier, Holz oder Textil, Kunststoff, Stein oder alles zusammen. Für die besten Beiträge sind attraktive Geldpreise sowie der „Ganz plastisch.“-Award ausgelobt – und eine ganz besondere Ehrung: Die Gewinner werden mitsamt ihrer Werke auf dem Jubiläums-Festakt zum 60. Geburtstag der Lebenshilfe im Herbst 2018 in Berlin ausgezeichnet. „Denn 60 Jahre Lebenshilfe bedeuten 60 Jahre Arbeit für Teilhabe statt Ausgrenzung“, so Ulla Schmidt. „Da dürfen die Sieger des Wettbewerbs ganz bestimmt nicht fehlen!“
Der Kreativ-Wettbewerb „Ganz plastisch.“ wird von der BARMER finanziell gefördert. Er ist Teil des mehrjährigen Themenschwerpunkts der Lebenshilfe „Teilhabe statt Ausgrenzung“.
Weitere Informationen, die Teilnahmebedingungen sowie eine druckfähige Grafik für Ihre Berichterstattung stehen auf der Webseite www.lebenshilfe.de/GanzPlastisch bereit.
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Medienmitteilung: Ulla Schmidt: Lebenshilfe und AfD sind nicht vereinbar

Ulla Schmidt: Lebenshilfe und AfD sind nicht vereinbar

Berlin. „Eine Politik wie die der AfD, die Menschen bewusst ausgrenzt, ist mit der Lebenshilfe nicht vereinbar“, so Bundesvorsitzende Ulla Schmidt. Die Lebenshilfe setze sich seit fast 60 Jahren für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ein und stehe für eine weltoffene, tolerante Gesellschaft. Die AfD jedoch lehne die Inklusion, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, ab und widerspreche damit den ethischen Grundpfeilern der Lebenshilfe.

Das gelte auch mit Blick auf die Verbrechen der Nazi-Zeit an behinderten und kranken Menschen, die für die AfD offensichtlich bedeutungslos sind. Ulla Schmidt greift wenige Tage vor der Bundestagswahl Aussagen des AfD-Politikers Alexander Gauland auf, der am 2. September in seiner Rede beim Kyffhäuser-Treffen zur Nazi-Zeit wörtlich sagte: „Man muss uns diese zwölf Jahre jetzt nicht mehr vorhalten. Sie betreffen unsere Identität heute nicht mehr. Und das sprechen wir auch aus. Und deshalb haben wir auch das Recht, uns nicht nur unser Land, sondern auch unsere Vergangenheit zurückzuholen.“

Bundesvorstand und Bundeskammer der Lebenshilfe hatten bereits im Frühjahr nach Äußerungen des AfD-Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag, Björn Höcke, beschlossen, dass die AfD und die Lebenshilfe unvereinbar seien.

Ehrenmitglied Achim Wegmer, der selbst mit einer Behinderung lebt, unterstrich dies bei der letzten Mitgliederversammlung der Lebenshilfe: „Die aktuellen Entwicklungen in der Politik machen mir Angst. Die schrecklichen Verbrechen der Vergangenheit dürfen nie weder geschehen!“
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Medienmitteilung: Ulla Schmidt: Lebenshilfe und AfD sind nicht vereinbar

Ulla Schmidt: Lebenshilfe und AfD sind nicht vereinbar

Berlin. „Eine Politik wie die der AfD, die Menschen bewusst ausgrenzt, ist mit der Lebenshilfe nicht vereinbar“, so Bundesvorsitzende Ulla Schmidt. Die Lebenshilfe setze sich seit fast 60 Jahren für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ein und stehe für eine weltoffene, tolerante Gesellschaft. Die AfD jedoch lehne die Inklusion, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, ab und widerspreche damit den ethischen Grundpfeilern der Lebenshilfe.

Das gelte auch mit Blick auf die Verbrechen der Nazi-Zeit an behinderten und kranken Menschen, die für die AfD offensichtlich bedeutungslos sind. Ulla Schmidt greift wenige Tage vor der Bundestagswahl Aussagen des AfD-Politikers Alexander Gauland auf, der am 2. September in seiner Rede beim Kyffhäuser-Treffen zur Nazi-Zeit wörtlich sagte: „Man muss uns diese zwölf Jahre jetzt nicht mehr vorhalten. Sie betreffen unsere Identität heute nicht mehr. Und das sprechen wir auch aus. Und deshalb haben wir auch das Recht, uns nicht nur unser Land, sondern auch unsere Vergangenheit zurückzuholen.“

Bundesvorstand und Bundeskammer der Lebenshilfe hatten bereits im Frühjahr nach Äußerungen des AfD-Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag, Björn Höcke, beschlossen, dass die AfD und die Lebenshilfe unvereinbar seien.

Ehrenmitglied Achim Wegmer, der selbst mit einer Behinderung lebt, unterstrich dies bei der letzten Mitgliederversammlung der Lebenshilfe: „Die aktuellen Entwicklungen in der Politik machen mir Angst. Die schrecklichen Verbrechen der Vergangenheit dürfen nie weder geschehen!“
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Medienmitteilung: „Wie möchte ich leben, wenn ich in Rente gehe?“ – Bewohnervertretungen aus ganz Niedersachsen diskutieren auf Fachtagung in St. Andreasberg

„Wie möchte ich leben, wenn ich in Rente gehe?“ – Bewohnervertretungen aus ganz Niedersachsen diskutieren auf Fachtagung in St. Andreasberg

(St. Andreasberg 07.09.2017) „Es gibt Menschen in Wohnstätten, die Angst davor haben, was mit ihnen passiert, wenn sie in die Rente gehen“, so Otto Lippert, Vorsitzender des Ausschusses der Menschen mit Behinderung. Über diese Ängste aber auch über die neuen Möglichkeiten im Ruhestand diskutieren derzeit über 170 Menschen auf der Tagung in St. Andreasberg. Angereist sind Bewohnervertretungen mit ihren Assistentinnen und Assistenten aus ganz Niedersachsen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag der Lebenshilfe-Bundesgeschäftsführerin Jeanne Nicklas-Faust, die insbesondere auf die besondere Bedeutung des Ruhestandes für Menschen mit Behinderung einging. Der Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen sagte in seiner Begrüßung: „Für uns als Verband ist diese Veranstaltung sehr wichtig. Wir nehmen die Inhalte, die hier erarbeitet werden, als Auftrag für unsere verbandliche Arbeit mit, um für gute Rahmenbedingungen zu sorgen.“

Die Teilnehmenden diskutieren noch bis morgen Themen rund ums Thema Älterwerden. Darüber hinaus wird morgen der Umgang mit Gewalt ein weiteres Thema sein.

Das Landesweite Treffen der Bewohnervertretungen findet alle zwei Jahre statt. Neben Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung gibt es auch Angebote für Assistentinnen und Assistenten. Es findet dieses Jahr zum 9. Mal statt und wird von Aktion Mensch unterstützt. Innerhalb der Lebenshilfe Niedersachsen vernetzen sich viele Bewohnervertretungen außerdem zum regionalen Austausch.
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