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Jeden Tag ein Tor

Jeden Tag ein Tor

Austausch Sektionaltore 3

Zwei Tage hat es gedauert und die neuen Tore zu den Hallen der Tischlerei sind eingebaut. Wo bislang schmale doppelflügelige Türen das Nadelöhr für den Materialtransport in die Tischlerei darstellten, erleichtern jetzt zwei Sektionaltore den Arbeitsablauf. Das Eine ist 4,30 Meter breit und das Andere 2,50 Meter. Der Mehrwert ist nicht nur im Arbeitsumfeld entstanden. Bei geschlossenen Toren wird durch die 8cm dicken Lamellen eine Schalldämmung von 27dB erreicht und eine deutliche Energieersparnis, aufgrund der viel besseren Wärmedämmung, erzielt. Der Austausch wurde daher auch von dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 20% gefördert. Wenn es mal schnell gehen muss, z.B. bei einem Feueralarm, ist in den Toren auch eine Fluchttür integriert. So muss das Tor nicht jedes Mal geöffnet werden, wenn Personen durchgehen möchten. Das kommt auch den Mitarbeiter*innen zugute. Endlich können die acht Meter langen Sonderanfertigungen der übergroßen Schwerlastpaletten in der Werkhalle zusammengebaut werden. Bislang war das aufgrund des zu kleinen Durchgangs nur draußen möglich, Sommer wie Winter. Damit werden die beiden Tore für die Tischlerei zum dreifachen Gewinn.


Text: Tobias Plitzko
Foto: Lars Himmstedt
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Jeder Mensch hat ein Recht auf Kommunikation

Jeder Mensch hat ein Recht auf Kommunikation

Hilfsmittelvorstellung unterstützende Kommunikation 2

Barrierefreiheit wird häufig mit baulichen Maßnahmen, wie Rampen anstatt Treppen oder Automatiktüren anstatt manueller Türen gleichgesetzt. Aber Barrierefreiheit ist viel mehr als das und setzt auch noch auf ganz anderen Ebenen an. Einem Menschen sagen können: „Ich habe dich lieb.“ oder aber auch mal: „Das finde ich doof!“ gehört zum Leben. Leider hat nicht jeder Mensch diese Fähigkeit. Die Menschen, die nicht über ausreichend verständliche Lautsprache verfügen, versuchen oft mit Gestik und Mimik ihre Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Häufig kommt es dabei aber zu falschen Interpretationen seitens des Umfeldes und damit zu Frustration auf allen Seiten.

Eine erste Möglichkeit, mit Methoden der Unterstützten Kommunikation (UK) zu arbeiten ist das Nutzen von Bildkarten oder sogenannten „sprechenden Tasten“. Auf den Karten kann zum Beispiel die Auswahl zwischen Apfel und Banane gezeigt werden und die nicht-sprechende Person kann durch Zeigen auf die entsprechende Karte ihren Wunsch deutlich machen, berichtet Claudia Kebesch.

Die Logopädin und Kommunikationspädagogin ist zur Beratung über die Unterstützungsmöglichkeiten für einen Tag in der Werkstatt Hildesheim.

Besonders interessant ist es zum Beispiel, ein Wort wie „noch mal“ auf eine Taste zu sprechen. Die Nutzer*innen können durch das Drücken der Taste erleben, wie das Gegenüber eine interessante Aktion (z.B. Seifenblasen machen) einfach „noch mal“ macht. So können die Nutzer*innen sich als sehr selbstbestimmt erleben – oft eine völlig neue und sehr beglückende Erfahrung.
Eine Taste kann jederzeit mit einem individuellen Text besprochen, durch Drücken wieder abgerufen werden und so in sehr vielen verschiedenen Situationen eingesetzt werden.

Auf Einladung der Sozialpädagogin Andrea Hellmers ist diese Beratung zu Stande gekommen. Kommunikation ist ein Menschenrecht und mit dem BTHG existiert die rechtliche Grundlage zur Umsetzung durch Hilfsmittel. Die dazu erforderlichen Hilfen werden sehr individuell erprobt und ausgewählt, führt Hellmers weiter aus.

Hilfsmittelvorstellung unterstützende Kommunikation

Egal wie stark eingeschränkt die Person ist: Kommunikation ist möglich und es gibt für jeden und jede das passende Hilfsmittel. Ein sehr gutes und komplexes Hilfsmittel sind auch die sogenannten „elektronischen Kommunikationshilfen“ oder „Talker“. Das sind Tablets, die unterschiedliche Wortschatzprogramme ausführen können und in der Regel mit Symbolen, aber auch mit Schrift arbeiten. Der Wortschatz ist selbstverständlich auf die jeweiligen Nutzer*innen abgestimmt und kann jederzeit individuell angepasst werden. Auch Fotos (z.B. von Kollegen) können ganz leicht eingefügt werden.

Das Glück der Nutzer*innen zu sehen, ist immer wieder eine Freude, so Kebesch: endlich Gefühle und Bedürfnisse äußern können, nicht immer nur unbeachtet daneben sitzen, sondern aktiv an Unterhaltungen teilnehmen, wahrgenommen werden und Teil der Gesellschaft sein, mehr Selbstbestimmung leben und Teilhabe erfahren. All das gehört zu den Menschenrechten und stellt eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität dar.

Die Hilfsmittel sind aber natürlich kein Selbstläufer. Nur mit Akzeptanz der Nutzer*innen und des Umfeldes (Eltern, Lehrer, Werkstatt…) wird der Mehrwert im Leben möglich. Der angstfreie Umgang mit der Technik (es ist nämlich gar nicht so schwer und macht einfach viel Spaß) fördert die allgemeine Akzeptanz und ist Teil der Inklusion. Die Nutzer*innen können so nach und nach auch über umfangreichere Inhalte, wie z.B. über Erlebnisse am Wochenende, berichten.

Wenn die Gesprächsteilnehmer*innen ein wenig Rücksicht darauf nehmen, dass es manchmal etwas länger dauert, Wörter auf dem Talker zu finden, können oft erstaunlich intensive Unterhaltungen entstehen.

„Die Wünsche von den Augen abgelesen zu bekommen“ ist zwar manchmal eine schöne Vorstellung, führt aber leider im Alltag häufig zu Ausgrenzung und Bevormundung.

Teilhabe wird erst da möglich, wo selbstständig selbstbestimmt kommuniziert werden kann. Für interessierte Beschäftigte der Werkstatt Hildesheim und deren Angehörigen steht Andrea Hellmers als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Tel: 05121 170 9715 – Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Text: Claudia Kebesch / Tobias Plitzko
Foto: Tobias Plitzko
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Das Besondere entdecken

Das Besondere entdecken

Kategorie Unikate 1


Reinschauen lohnt sich immer mal wieder. Mit der neuen Kategorie „Kreatives“ erweitert das Geschenkelädchen „Schau mal rein“ sein Angebot im WebShop.
Einmaliges und Einzigartiges wird hier geboten. Von individuell dekorierten Nistkästen und Vogelfutterhäusern über besonders kreative Dekoartikel bis hin zu Alltagsgegenständen mit der persönlichen Note. Hier können Sie sich auf die Suche begeben und aus unseren Einzelstücken und Kleinserien Ihre Favoriten wählen.

Wenn weg - dann weg. Da es sich um Einzelstücke handelt, sind Entschlussfreude und schnelles Handeln gefragt. Das ständig wechselnde Angebot gibt immer wieder einen Grund zum Stöbern.

Die Produkte stammen alle aus der Lebenshilfe Hildesheim und werden in den Fachbereichen Tischlerei und Eigenfertigung, dem Bereich „Kreativ Werkstatt“ und der Beruflichen Bildung erstellt.

„Schau mal rein“ – es lohnt sich!

Webshop kreatives
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Ein Geburtstagskuchen zum 21.

Ein Geburtstagskuchen zum 21.

20210308 Geburtstagskuchen

Zuerst werden die Zutaten bereitgestellt und abgewogen.

20210308 Geburtstagskuchen 5

Die Eier werden getrennt. Die Mandarinen lässt man auf einem Küchensieb abtropfen.

20210308 Geburtstagskuchen 2

Dann geht es los: Eier, Zucker, Öl und Orangenlimonade in eine große Rührschüssel geben und mit einem Mixer gut verrühren. Dann das Mehl und das Backpulver dazugeben und ebenfalls gut verrühren.

20210308 Geburtstagskuchen 4

Den Teig auf das Kuchenblech verteilen und bei 175 Grad – Ober-und Unterhitze, 20 Minuten backen.

20210308 Geburtstagskuchen 6

Die Schlagsahne mit 2 Eßl. Zucker steif schlagen, zum Schluss Sahnesteif unter die Sahne heben.

20210308 Geburtstagskuchen 7

Schmand kurz verrühren und ebenfalls unter die Sahne heben. 2/3 der Mandarinen vorsichtig unter die Creme heben und auf den Teig verteilen.

20210308 Geburtstagskuchen 8

Mit den restlichen Mandarinen garnieren.
Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.
Viel Spaß und gutes Gelingen

Euer Team Berufliche Bildung Hauswirtschaft
Zum Nachbacken
Zutaten für 1 Blech Fantakuchen:
4 Eier
300 g Zucker und 2 Eßl. Zucker
175 ml neutrales Öl
175 ml Orangenlimonade
1 x Backpulver
3 Dosen Mandarinen
500 g Schlagsahne
2 x Sahnesteif
500 g Schmand
300 g Mehl
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Ein Brief zum Weltfrauentag ersetzt die Blume

Ein Brief zum Weltfrauentag ersetzt die Blume

lhhi frauenbeauftragte

Abstand halten und Kontaktminimierung führt auch am Weltfrauentag in der Lebenshilfe Hildesheim e.V. zu Veränderungen. Bekamen beschäftigte Frauen in der Werkstatt von ihren Interessenvertreterinnen früher eine Blume überreicht, wird dieses Jahr kontaktlos mit einem Anschreiben an alle beschäftigten Frauen auf die Besonderheit des Tages und dem damit verbundenen Anliegen hingewiesen.

Liebe Frau

zum Weltfrauentag 2021

wünschen wir Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit für Sie und Ihre Lieben.

Ein „Ausnahme – Jahr“ liegt hinter uns. Wir können den Weltfrauentag 2021 nicht gemeinsam feiern. Trotzdem sollten wir an unsere Verbundenheit denken und festhalten.
In der „Coronazeit“ sind viele Frauen noch mehr als bisher gefordert.
Die Arbeit, der Haushalt und die Familie fordern Aufmerksamkeit und Kraft. Schulen und Kindergärten sind geschlossen und Frauen finden sich zusätzlich in der Rolle als Lehrerinnen und Erzieherinnen wieder.
Für viele eine schwierige Lage. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Frauen, können sie sich gegenseitig unterstützen und hilfreich „zur Seite stehen“.

Das vergangene Jahr zeigt uns mit aller Deutlichkeit, wie wichtig der Zusammenhalt unter Frauen ist.
In diesem Sinne lassen Sie uns weitergehen. Zwar in der kommenden Zeit noch auf
Abstand, doch mit Verbundenheit.

Sollten Sie bei Problemen oder zur Unterstützung Ansprechpartnerinnen benötigen:

Wir sind für Sie da!

Ihre Ansprechpartnerinnen

Anja Schmidt und Rosemarie Tetzlaff

Tel.: 05121/1709820
E – Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weiter Informationen unter: Frauenbeauftragte
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Heute ist früher Schluss!

Heute ist früher Schluss!
(Montag den 15.02.2021)
Aufgrund der angekündigten Wetterlage am 15.02.2021 mit Eisregen wird die Beförderung heute bereits um 12 Uhr starten.
Wir bitten diese, zurzeit ungewöhnlichen, Situationen bei der Beförderung zu entschuldigen.
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Hier geht es der weißen Pracht and den Kragen

Hier geht es der weißen Pracht and den Kragen

web Ginkgo Schneedient Kopie

Gemeinsamer Winterdienst des hauseigenen Serviceteams der Robert Bosch GmbH und des Einsatzteams der Ginkgo Gartengestaltung gem. GmbH



Morgens um 4 Uhr macht sich das Team der Inklusionsfirma Ginkgo Gartengestaltung gem. GmbH um Martin Weisheit und Lars Steinhauer auf den Weg zum Einsatz. Mit ihren Räumfahrzeugen rücken Sie aus um Betriebsgelände bis zum Produktionsstart zu räumen. Bei dieser Witterung haben die insgesamt 20 Mitarbeiter*innen alle Hände voll zu tun. In Teams aufgeteilt sind sie 7 Tage die Woche in Bereitschaft, dann wird gewechselt. Bei Bedarf wird auch noch mal am Nachmittag ein zweites Mal geräumt. Für 23 Auftraggeber mit über 40 Objekten sind sie derzeit unterwegs. Das geht von öffentlichen Auftraggebern, Kultur- und Bildungseinrichtungen über Betriebsgelände von Unternehmen bis hin zu den eigenen Liegenschaften der Lebenshilfe Hildesheim.

Die Bandbreite des Equipments ist beeindruckend. Zwei kleine Schlepper eignen sich gut um Fußwege zu räumen. Der Pickup mit Räumschild und Streutrichter ist universell unterwegs und für die breiten Wege steht ein 120PS Schlepper mit einem 2,75m breiten Räumschild zur Verfügung. Wenn, wie in den letzten Tagen, der Schnee überhandnimmt und kein Platz mehr zum Lagern der Schneemassen bereitsteht, kommen die Radlader und bei Bedarf ein 26Tonnen Container -LKW zum Einsatz und schaffen die Schneeberge weg. Die Transporter für die Räumung per Hand sind da schon wieder selbstverständlich.

Seit 15 Jahren ist das Räumteam mit zeitweise 5 Personen gleichzeitig auf dem Gelände der Robert Bosch GmbH Werk Hildesheim unterwegs. Gemeinsam mit dem, seit ca. 3 Jahren bei Bosch bestehendem hauseigenem Serviceteam sorgen sie für freie Wege (siehe Foto).
Im Stadtgebiet wird der Service seit 10 Jahren angeboten. Das Schneeräumen ist aber nur ein kleiner Teil des Gesamtportfolios der Inklusionsfirma. Eigentliche sind der Garten- und Landschaftsbau, Grünflächenpflege und die Baum- und Gehölzpflege die Kernaufgabe. An eine Ausweitung des Winterdienstangebotes wird derzeit nicht gedacht. Wir haben mehr als genug zu tun, endet Steinhauer.

Text: Tobias Plitzko
Foto: Robert Bosch GmbH
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Derzeit keine Beförderung zu den Werkstätten

Die Beförderung wird bis einschließlich Freitag 12.02.2021 eingestellt.
Die Werkstätten sind und bleiben für Beschäftigte, die selbstständig zur Werkstatt kommen können, geöffnet.
Am Montag 15.02.2021 findet die Beförderung unter Berücksichtigung der Straßenlage wieder statt.
Das bedeutet, dass alle Touren fahren.
Sollte es in bestimmten Bereichen nach wie vor aus Sicherheitsgründen unmöglich sein Beschäftigte abzuholen,
werden die Betroffenen so schnell wie möglich informiert, um abzusprechen wie es weitergeht.
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