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Medienmitteilung 2025: Menschen mit Behinderung endlich als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkennen!

Medienmitteilung der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. vom 22. Januar 2025

Lebenshilfe zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar:
Menschen mit Behinderung endlich als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkennen!

Berlin. Die Opfer der NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisationen sollen 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs endlich als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt werden. Am 30. Januar soll der fraktionsübergreifende Antrag nun beschlossen werden – die Lebenshilfe hatte sich intensiv dafür eingesetzt, auch für einen Termin vor der Neuwahl.

Dazu erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D.: „Wir sind froh, dass unsere Beharrlichkeit Erfolg hatte. Als Lebenshilfe fordern wir seit vielen Jahren, dass Menschen mit Behinderung nicht länger zu Opfern zweiter Klasse gemacht werden. Deutschland muss ganz offiziell anerkennen, dass ihr furchtbares Leid systematisch herbeigeführt wurde und sie als Gruppe dem Morden und medizinischen Missbrauch preisgegeben waren. Wir begrüßen auch, dass die ‚Euthanasie‘-Morde und Zwangsterilisationen an vielen Hundertausend Kindern, Frauen und Männern verstärkt aufgearbeitet und Verbände wie die Lebenshilfe daran beteiligt werden sollen.

Schon jetzt gibt es Kooperationen zwischen Gedenkstätten und der Lebenshilfe. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung führen dort in einfacher Sprache durch die Ausstellungen. Sie machen so die Opfer sichtbar, die sie damals selbst hätten werden können. Und sie wirken den vielen Vorurteilen entgegen, die auch heute noch Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft erfahren müssen.“
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Medienmitteilung 2025: Demokratie schützen – Gefährliche politische Ideen erkennen

Medienmitteilung vom 16. Januar 2025
vom Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Demokratie schützen – Gefährliche politische Ideen erkennen
Zur Bundestagswahl stellen die Bundesvereinigung Lebenshilfe und der Verein „Tadel Verpflichtet!“ eine kostenfreie Broschüre in Leichter Sprache vor. Sie unterstützt Menschen dabei, Desinformation und antidemokratische Haltungen zu erkennen, und gibt praxisnahe Hinweise für den Umgang mit solchen Inhalten.

Berlin. Rechtspopulistische Bewegungen und Parteien wie die AfD zielen darauf ab, Vertrauen in politische Institutionen und demokratische Prozesse zu untergraben. Sie verbreiten Desinformationen und präsentieren scheinbar einfache Lösungen für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen. Dabei lehnen sie eine inklusive Gesellschaft ab, grenzen Minderheiten aus und stellen wissenschaftliche Erkenntnisse wie den menschengemachten Klimawandel infrage. Angesichts dieser Herausforderungen haben die Bundesvereinigung Lebenshilfe und der Verein „Tadel Verpflichtet!“ anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar die Broschüre „Demokratie schützen – Gefährliche politische Ideen erkennen“ herausgebracht.

Das zwölfseitige Heft im DIN-A4-Format ist in Leichter Sprache geschrieben und innerhalb Deutschlands kostenfrei erhältlich. Die Broschüre erläutert auf verständliche Weise, wie jede*r rechtspopulistisches Gedankengut durchschauen und dem im persönlichen Gespräch begegnen kann. Zudem enthält das Heft konkrete Hinweise, um aktiv Stellung gegen Hass und Diskriminierung zu beziehen. Es soll dazu ermutigen, für die eigenen Rechte einzutreten.
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Frohe Weihnachten

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Fröhliche Weihnachten! Wir wünschen Ihnen angenehme Stunden in fröhlicher Runde, aber auch Ruhe und Zeit zum Entspannen, sowie Gesundheit und Erfolg für das kommende Jahr! Ihre Lebenshilfe Hildesheim e.V.

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Medienmitteilung 20024: Ulla Schmidt: Nicht auf dem Rücken von Menschen mit Behinderung sparen

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 10. Dezember 2024

Ulla Schmidt: Nicht auf dem Rücken von Menschen mit Behinderung sparen
Bundesvereinigung Lebenshilfe unterstützt Protest in Magdeburg

Magdeburg/Berlin. In Sachsen-Anhalt sind die Träger der Einrichtungen und Dienste in der Eingliederungshilfe in großer Not. Durch eine geplante neue Rechtsverordnung droht massiver Personalabbau mit empfindlichen Kürzungen bei den Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderung. Darauf wollen die Lebenshilfe und viele weitere Verbände heute, am 10. Dezember, ab 11 Uhr, mit einem Protestmarsch durch die Magdeburger Innenstadt und daran anschließend mit einer Mahnwache bis zum 18. Dezember vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt aufmerksam machen.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., erklärt dazu: „Die derzeit schlechte finanzielle Lage im Bund und in den Ländern darf nicht dazu führen, dass auf dem Rücken von Menschen mit Behinderung gespart wird. Das muss unbedingt verhindert werden! Menschen mit Behinderung haben ein Recht darauf. Seit nunmehr 30 Jahren heißt es im Grundgesetz: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Und erst vor wenigen Wochen haben die Ministerpräsidenten auf ihrer Jahreskonferenz in Leipzig den Beschluss gefasst, sich für die selbstbestimmte, gleichberechtigte und wirksame Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen einzusetzen.“

Waltraud Wolff, Landesvorsitzende der Lebenshilfe in Sachsen-Anhalt, betont: „Alle Verbände der Behindertenhilfe in unserem Bundesland sind in großer Not und sehen keine andere Möglichkeit, als in der Vorweihnachtszeit zu protestieren. Sollte die Landesregierung ihre Vorschläge so umsetzen, würde sich das Leben von Menschen mit Beeinträchtigung in Sachsen-Anhalt massiv verschlechtern. Weniger Personal, weniger Angebote und Hilfe im Alltag dürfen keine Wirklichkeit werden!“
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