Neue Dinge entdecken, eigene Fähigkeiten ausbauen, etwas ausprobieren und im Team lernen
Wir unterstützen Menschen mit Behinderung dabei, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Bildungsbegleiter sorgen für eine individuelle Maßnahme Planung und Durchführung. Gruppenleitungen der einzelnen Fachbereiche bringen ihre Fachkompetenz und die sonderpädagogische Zusatzausbildung mit und sind Profis für Arbeitseinteilung und Aufgabenplanung. Die Werkstattleitung sorgt für ein fassettenreiches Arbeitsangebot, ergonomische Arbeitsplätze und behält die Arbeitssicherheit im Auge. Neben den Arbeitsangeboten wird eine Vielzahl begleitender Maßnahmen durchgeführt. Sport-, Bildungs-, Kunst- oder Freizeitangebote runden den Arbeitsalltag ab. Der Sozialdienst berät Sie gerne bei Fragen zu Ihren Möglichkeiten und vorhandenen Angeboten.
Sie können weiterhin über unseren Onlineshop die Produkte erwerben.
Schöne Sachen verkaufen
In unserem Lädchen „Schau mal rein“ gibt es viel zu tun. Wir verkaufen hier Dekoartikel, Spielzeug oder auch Nützliches für Haus und Garten aus Werkstätten für behinderte Menschen. Bevor aber die Sachen verkauft werden, müssen sie kontrolliert und eingelagert werden, die Preise müssen ausgezeichnet werden. Wenn Du lesen, schreiben und zählen kannst und Dir Kontakt zu Kunden Spaß macht, dann wäre ein Praktikum im Lädchen bestimmt das Richtige für Dich. Vielleicht kannst Du es mal ausprobieren.
Nicht nur im Lädchen
Wir verkaufen unsere Artikel nicht nur im Lädchen am Römerring, sondern auch auf vielen Märkten und Ausstellungen. Auch hier gibt es eine Menge zu tun…
Alles was wir bearbeiten, muss zu unseren Kunden gebracht werden. Dafür sorgt der Fahrdienst der Werkstatt Hildesheim. Mit drei LKW´s und Kleintransportern wird die Ware jeden Tag gefahren. Unsere LKW-Fahrer brauchen oft Unterstützung bei den Fahrten und nehmen zusätzlich Beschäftigte mit, die beim Auf,- und Abladen helfen. Wenn Du Lust hast, mit einem Hubwagen zu fahren und andere Firmen kennen zu lernen, dann kannst Du Dich gerne beim Sozialdienst am Römerring melden.
Hubwagenführerschein
Bevor Du mit dem Hubwagen fährst, wirst Du bei unserer Fachkraft für Arbeitssicherheit eine Schulung machen und einen „Führerschein für Hubwagen“ bekommen.
Der Sozialdienst der Lebenshilfe Hildesheim e.V. ist zentrale Beratungs- und Anlaufstelle für behinderte Menschen und ihre Angehörigen in allen Lebenssituationen.
Wir sind für Sie da, wenn es um folgende Themen geht:
In einer Werkstatt arbeiten Menschen mit Behinderung.
Jede Werkstatt muss einen Werkstattrat haben. Das steht in der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung.
Der Werkstattrat vertritt die Rechte der Beschäftigten. Er wird von den Beschäftigten der Werkstatt gewählt. Im Werkstattrat sind mehrere Mitglieder. Alle Beschäftigten können den Werkstattrat ansprechen:
Wenn sie Probleme haben.
Wenn sie einen Vorschlag machen wollen.
Wenn sie sich beschweren wollen.
Menschen mit Behinderung im Werkstatt-Rat Lange haben Menschen mit Behinderung erlebt:
Andere bestimmen über uns. Auch in den Werkstätten.
Seit vielen Jahren gilt: Beschäftigte der Werkstatt sollen mitmachen. Sie können sagen, was sie sich wünschen. Oder was sie in der Werkstatt anders haben wollen. Das machen sie im Werkstatt-Rat.
Was macht der Werkstatt-Rat?
Der Werkstatt-Rat ist eine Gruppe von Werkstatt-Beschäftigten. Der Werkstattrat wird von den Beschäftigten der Werkstatt gewählt. Und zwar alle 4 Jahre. Der Werkstatt-Rat soll die Interessen der Beschäftigten in der Werkstatt vertreten. Deshalb spricht der Werkstatt-Rat mit den Beschäftigten. Er hört ihre Probleme und Sorgen. Dann redet er mit der Werkstatt-Leitung. Der Werkstatt-Rat soll mit allen in der Werkstatt gut zusammen-arbeiten.
Wer kann mitmachen?
Jeder kann im Werkstatt-Rat mitmachen. Dafür muss man gewählt werden. Danach kann man eine Fortbildung machen. Dort lernt man, welche Aufgaben der Werkstatt-Rat hat.
Texte in Leichter Sprache haben Bilder. Damit versteht man den Inhalt besser. Die meisten Bilder auf diesen Seiten sind aus dem Buch Leichte Sprache – Die Bilder. Das Buch ist von der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Nach der Schule können Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt arbeiten. Sie können nicht oder noch nicht auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten. In der Werkstatt bekommen sie Unterstützung.
Wer in eine Werkstatt geht, kommt zuerst ins Eingangs-Verfahren. Das heißt: Man lernt die Werkstatt kennen. Das dauert oft drei Monate. Das passiert in dieser Zeit:
Man lernt den Tages-Ablauf kennen.
Man findet Freunde.
Man merkt, welche Arbeit einem Spaß macht.
Am Ende vom Eingangs-Verfahren wird ein Plan gemacht. Da steht drin:
Was man arbeiten möchte
Welche Unterstützung man braucht
Danach kommt der Berufs-Bildungs-Bereich. Der nennt sich kurz: BBB. Er dauert oft 2 Jahre. Der BBB hilft Menschen mit Behinderung, sich auf das Arbeits-Leben vorzubereiten.
Sie lernen verschiedene Arbeits-Plätze kennen. Und sie haben Unterricht in der Gruppe.
Im BBB kann man auch Arbeits-Plätze vom 1. Arbeits-Markt kennenlernen. Zum Beispiel:
In der Bäckerei
Im Kindergarten
Nach 2 Jahren kommt man in den Arbeits-Bereich der Werkstatt. Zum Beispiel:
in die Wäscherei
in die Gärtnerei
in die Tischlerei
Man kann auch auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten. Die Werkstatt unterstützt einen. So ein Arbeits-Platz heißt:
ausgelagerter Arbeits-Platz oder
Außen-Arbeitsplatz
Texte in Leichter Sprache haben Bilder. Damit versteht man den Inhalt besser. Die meisten Bilder auf diesen Seiten sind aus dem Buch Leichte Sprache – Die Bilder. Das Buch ist von der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Foto zeigt zwei Personen bei der Kleingeräteprüfung
Arbeiten mit modernen Geräten
Wir sorgen für Sicherheit und prüfen alle elektrischen Geräte in der Lebenshilfe Hildesheim. Und Du kannst dabei sein. Nach einer Schulung konnten wir mit modernen Prüfgeräten gut umgehen. Und Du kannst es auch. Wenn Du mit uns Computer, Fernseher, Kaffeemaschinen, Kabeltrommeln oder Bohrmaschinen kontrollieren möchtest, dann komm doch einfach am Römerring vorbei. Wir zeigen Dir gerne unsere Arbeitsplätze.
Eine wichtige Aufgabe
Wir führen einen sogenannten E-Check durch, damit alle Geräte immer in Ordnung sind. In unseren Werkstätten und Wohnanlagen ist immer genug zu tun. Wir gehen in kleinen Teams los und arbeiten alles nacheinander ab. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Foto zeigt drei Personen bei der Montage eine Gewächshausfundamentes
Anpacken und etwas schaffen
Kannst Du Dir vorstellen, mit Werkzeug zu arbeiten und mit uns Zimmer zu renovieren oder draußen etwas zu bauen? Hier kannst Du beim Tapezieren mitmachen, Möbel zusammenbauen oder ein Gartenhaus mit uns aufstellen. Wenn Du zupacken kannst oder auch Lust auf etwas Neues hast, dann bist Du bei uns genau richtig.
Oft auf Achse
Wir sind ein vielseitiges Team, das verschiedene Arbeiten an unterschiedlichen Orten ausführt. Wir haben viel Abwechslung und Spaß und erleben immer wieder etwas Neues. Morgens wird besprochen, was zu tun ist, danach packen wir das nötige Werkzeug in unsere Fahrzeuge und dann geht es schon los. Es ist cool zu sehen, was man geschafft hat und wie zufrieden die Kunden mit uns sind.
Wenn Du es mal ausprobieren möchtest, komm doch einfach mal am Römerring vorbei.
Foto zeigt eine Person an der Abisoliervorrichtung
In kleinen Dingen bist Du große Klasse
Du hast Geduld, ein gutes Auge und ruhige Hände. Nichts ist Dir zu „friemelig“. Arbeiten mit sehr kleinen Teilen gefallen Dir. Und Maschinen interessieren Dich. Das passt: Komm’ in die Kabelkonfektionierung. Wir brauchen Menschen wie Dich.
„Ich mache jede Arbeit gern. Wenn ich wo gebraucht werde, geh’ ich hin und mache die Arbeit.“ Marion K. arbeitet gern in der Kabelkonfektionierung der Lebenshilfe-Werkstatt am Römerring. Am liebsten taucht sie Kabel-Enden vorsichtig in ein Pfännchen mit hocherhitztem flüssigen Zinn. Damit die Kabel später vom Kunden perfekt verlötet werden können, darf sie nur die äußerste Spitze eintauchen. Das kann sie wie kein anderer. Sie freut sich auf Urlaub mit Tochter Sabrina. „Das ist mein Schmuckstück“, sagt sie.
Hereinspaziert!
An unseren Werkbänken warten hilfsbereite Kollegen. Für die Arbeit brauchen wir viele bunte Boxen, Kabelrollen, Werkzeug und Maschinen. Es gibt einfache und schwierige Arbeiten: Du kannst Kabel auf Länge schneiden, Kabel abisolieren oder Kabel in heißes Zinn tauchen. Schraub’ Stecker mit dem Akkuschrauber zusammen. Hilf’ uns, rote und blaue Kabel richtig zu stecken. Oder mach’ aus vielen kleinen Teilen ein neues Elektronikbauteil. Bei der Arbeit hören wir oft Musik. Und natürlich ist Zeit für Spaß und Unterhaltung. Am besten, Du besuchst uns mal in unserer Werkstatt am Römerring.
Kabelkonfektionierung: Perfekt im Detail
Die Werkstatt für Kabelkonfektionierung der Lebenshilfe Hildesheim bietet Menschen mit Behinderungen einfache und komplexe Aufgaben. Menschen mit feinmotorischen Fähigkeiten, die Freude an filigranen Arbeiten und an Maschinen haben, fühlen sich bei uns besonders wohl. Wir fertigen verschiedenste Elektronikbauteile, die zum Beispiel beim Bau von Rolltreppen, Gabelstaplern oder für Leuchtsysteme und Lampen benötigt werden. In enger Kooperation mit der Nachbargruppe können wir außerdem Arbeiten aus dem Bereich Montage und Verpackung anbieten. So tauschen Beschäftigte beider Gruppen zeitweise die Aufgaben. Die Gruppenleitung übernehmen ein Feinmechaniker-Meister mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung und eine Erzieherin.
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