Theater in Leichter Sprache?
- geschrieben von Tobias Plitzko
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Das möchte eine Gruppe von 10 Studierenden gemeinsam mit einer Gruppe von 10 Frauen aus der Werkstatt Hildesheim herausfinden. Unter der Leitung von Isabel Schwenk, Dozentin an der Uni Hildesheim treffen sich die TheaterFreundinnen regelmäßig.
Sie schauen sich Bereiche rund ums Theater an.
Die Theaterfreundinnen gucken gemeinsam Theater.
Sie sprechen über Theater.
Was ist im Theater verständlich, was nicht?
Es geht um Verstehen von Theater.
Wie können alle Menschen an Theater teilhaben?
Hilft Leichte oder einfache Sprache im Theater?
Leichte Sprache hat besondere Regeln.
Leichte Sprache erklärt unverständliche Wörter.
Leichte Sprache sind kurze Sätze.
Leichte Sprache ist übersichtlich.
Einfache Sprache hat keine besonderen Regeln.
Viele Menschen verstehen Einfache Sprache.
Einfache Sprache lässt sich einfach sprechen.
Soll Leichte Sprache oder einfache Sprache im Theater verwendet werden?
Wo ist Leichte Sprache gut?
Wo ist Einfache Sprache einfacher?
Wie erreicht man viele Menschen?
Aber Sprache ist nicht das einzige Hindernis im Theater.
Welches Theaterstück wird aufgeführt?
Wie komme ich an die Information?
Wird die Information nur als Text dargestellt?
Wenn ich nicht lesen kann?
Wie komme ich dann an die Inhalte?
Verstehe ich die Beschreibung des Theaterstücks?
Wieviel sagen mir die Bilder?
Wo ist das Theater?
Wie komme ich da hin?
Das wollen die TheaterFreundinnen herausfinden.
Sie wollen Lösungen suchen.
Sie sind eingeladen zu einer Probe.
Sie gehen in das Theater für Niedersachsen.
Das Gebäude steht in Hildesheim.
Die Theaterprobe findet in einem Proberaum statt.
Auf der Bühne stehen Menschen mit und ohne Behinderungen.
Manche von ihnen studieren.
Manche von ihnen spielen in ihrer Freizeit Theater.
Geleitet wird die Gruppe von Clara-Maria Scheim.
Wie ist es im Theater?
Was ist gut an dem Theaterstück?
Was gefällt mir nicht?
Ist das Theaterstück verständlich?
Alles Fragen, die sich der Arbeitskreis der TheaterFreundinnen gestellt hat.
Nach der Theaterprobe setzen sich die Theaterfreundinnen zusammen.
Das Ergebnis ihrer Beobachtung halten sie fest.
Sie schreiben es auf.
Sie malen ein Bild.
Sie sprechen darüber
und nehmen dieses auf.
Gemeinsam überlegen sie:
Was war gut?
Was hat nicht gefallen?
War es zu laut?
War es zu leise?
Haben alle das Theaterstück verstanden?
Das Ergebnis geben sie an die Theatergruppe.
Die Gruppe weiß dann:
Das ist gut oder
das sollte noch verändert werden.
Alle Menschen sollen Spaß am Theater habenDie TheaterFreundinnen ist eine Kooperation zwischen der Universität Hildesheim und der Lebenshilfe Hildesheim. Organisiert von der Frauenbeauftragten Sabine Margies, der Lebenshilfe Hildesheim.