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Medienmitteilung 2023: Gute Medizin für alle!

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe, 23. Mai 2023

Gute Medizin für alle!
Breites Bündnis fordert Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung

Berlin. Angesichts der aktuellen Krankenhausreform fordert ein breites Bündnis von Verbänden, Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung nicht zu vergessen. Bisher werden bei ihnen Krankheiten oft zu spät erkannt und behandelt, weil Besonderheiten nicht bekannt sind und die Gesundheitsversorgung nicht auf sie eingestellt ist: Denn bei Menschen mit schwerer geistiger oder mehrfacher Behinderung treten zahlreiche Krankheitsbilder einerseits deutlich häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung, andererseits sind sowohl Symptomatik als auch Verlauf oft atypisch und die Behandlung individuell sehr spezifisch.

Hinzu kommt, dass sie wegen ihrer Behinderung oftmals nicht in gleicher Weise untersucht werden können. Deshalb muss das Gesundheitssystem insgesamt barrierefrei werden, zum Beispiel mit Untersuchungsmöglichkeiten für Menschen mit mehrfacher Behinderung oder mit mehr Informationen in Leichter Sprache. Darüber hinaus sind für die speziellen gesundheitlichen Bedarfe spezialisierte Stationen oder Abteilungen erforderlich, in denen Ärztinnen und Ärzte, Pflegende und therapeutische Fachkräfte mit entsprechender Erfahrung und Kompetenz arbeiten. Hierdurch könnten beispielsweise eine gute Diagnostik auch in komplexen Fällen gesichert und spezifische Pflegebedarfe besser abgedeckt werden.

Das Bündnis hat einen gemeinsamen Appell an das Bundesgesundheitsministerium und Abgeordnete gesandt, um endlich Verbesserungen zu erreichen. „Die Krankenhausreform muss jetzt dafür genutzt werden. Es darf nicht sein, dass gerade Menschen mit schwerer geistiger oder mehrfacher Behinderung aufgrund ihrer Beeinträchtigung benachteiligt sind“, betont Ulla Schmidt, Bundesgesundheitsministerin a. D. und Bundesvorsitzende der Lebenshilfe. „14 Jahre nach Unterzeichnung der UN-Behindertenkonvention ist es längst überfällig, dass Menschen mit Behinderung eine Gesundheitsversorgung bekommen, die ihre speziellen Bedarfe berücksichtigt, wie es Artikel 25 ausführt.“
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externes Angebot 2023:„Neues zur Inklusion und Teilhabe in Hildesheim“ im Mai

„Neues zur Inklusion und Teilhabe in Hildesheim“ im Mai.

 

Der Behinderten- und Inklusionsbeirat informiert:

 

Der Beirat auf der Mobilitätsmeile

Der Behinderten- und Inklusionsbeirat der Stadt Hildesheim hat einen Stand auf der Mobilitätsmeile in der Hildesheimer Fußgängerzone.

Die Mitglieder klären auf über barrierefreie Mobilität und die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft.

Am 13. Mai ab 10 Uhr im Hohen Weg

 

Kultur:

Offene Führung in Laut- und Gebärdensprache im TfN

Im Theater für Niedersachsen findet am 13. Mai um 14 Uhr eine offene Führung in Laut- und Gebärdensprache statt.

Weitere Informationen finden Sie im Anhang dieser Mail.

Masken-Walkact „Walk’n’Roll“ mit dem TPZ und der Diakonie Himmelsthür

Sanftmütige Drachen, verspielte Monster oder lustige Fantasiewesen:  In einem Wochenend-Workshop können die Teilnehmenden zunächst eigene Masken und Figuren aus Schaumstoff und Pappmaché kreieren.  Danach hauchen sie den Figuren unter der Leitung der Theaterpädagog*innen Inge Schäkel, Paula Bellaguarda und Ariane Schwarz Leben ein:  Durch einen Namen, Geräusche, Bewegungen und besondere Eigenarten wird jedes entstandene Werk zu einem eigenständigen Wesen. Anschließend treten die fantasievollen Geschöpfe bei Hildesheimer Veranstaltungen miteinander und mit dem Publikum in Interaktion.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.tpz-hildesheim.de/walknroll/

 

#TanzBesonders – die Disco nach der Arbeit

Am 10.05.2023 von 16 bis 19 Uhr

In der Licht.N.Stein Lounge mit DJ Backhaus von der Lebenshilfe

Ratskeller – Markt 1, 31134 Hildesheim , Barrierefreier Zugang (Treppenlift)

KulTour(en): Newsletter Mai

Was ist los in Hildesheim? Ist der Ort für mich zugänglich? Was kostet das Event?

Im Newsletter finden Sie alle wichtigen Informationen. Das KulTour(en)-Angebot richtet sich an Menschen mit Beeinträchtigung. Dank der Förderung durch Aktion Mensch ist es komplett kostenlos. 

Den Newsletter finden Sie im Anhang dieser Mail.

Sport:

 

KinderBallsportAkademie

Die KinderBallsportAkademie (KiBA) vereint Ballsportarten in einem Fachbereich von Eintracht Hildesheim. Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Bereiche des Ballsports kennenzulernen. Spielerisch lernen ist das Motto der neuen BallsportAkademie.

Der inklusive Ballsportmix findet mittwochs, 17.00 Uhr - 17.45 Uhr in der BürgerSporthalle für Kinder und Jugendliche ab 4 Jahren statt. Die Kinder und Jugendlichen können unter der Leitung von qualifizierten Übungsleiter*innen in der BürgerSporthalle auf dem Eintracht-Areal verschiedene Ballsportarten ausprobieren und kennenlernen.

Anmeldung unter folgendem Link: https://eihi.de/kids/

Kochen und Ernährung:

 

Herstellen von eigener Marmelade

Hier können Sie eigene Marmelade herstellen.

Im Treffer, Peiner Straße 6 (Nordstadt). Das Angebot ist kostenlos!

Am Donnerstag, 4.Mai von 16:30 – 18:30 Uhr

Vegan – funktioniert das für mich?

Themenabend bei AWO Trialog, Teichstraße 6. Bitte anmelden unter: 05121 – 13890.

Das Angebot kostet 4 Euro Teilnahmegebühr

Am 9. Mai von 18 – 20 Uhr

Save the date – Special Olympics Fackellauf und Begegnungsfest

Am 13. Juni

15:30 Uhr: Start Special Olympics Fackellauf an der Michaeliskirche – alle sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

2 Strecken mit 1,3 km oder 2,7 km Länge

Zieleinlauf auf dem Hildesheimer Marktplatz

Und danach?

Ab 16 Uhr Begegnungsfest auf dem City Beach

Weitere Informationen, auch zur Barrierefreiheit, finden Sie hier: stadt-hildesheim.de/special-olympics

Im Anhang finden Sie das Plakat zur Veranstaltung. Hängen Sie dies gerne in Ihren Institutionen auf.

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Auf zum Stalldienst

Auf zum Stalldienst

Besuch bei Hemme Milch 1274

Mit einer pinken Schubkarre machen wir uns auf den Weg. Gemeinsam mit dem Hausreinigungsbereich und den Gruppen der Beruflichen Bildung sind wir auf dem Hof von Familie Hemme. Wo man hinschaut, überall sind Kühe.

Besuch bei Hemme Milch 1276

Als Figur am Eingang des Hofes oder als Bank an dem alten Backhaus. Aber das ist nichts gegen die 200 Kühe im Stall. Wir stellen das Futter für die Kühe zusammen, die wir gleich im Stall besuchen wollen.

Besuch bei Hemme Milch 1352

Ein bisschen hiervon, ein wenig davon „und von dem kannst du mehr in die Schubkarre schaufeln“, erklärt Ute. Sie arbeitet bei der Familie Hemme und führt uns über den Hof.

Besuch bei Hemme Milch 1403

Jeder darf mal schaufeln oder schieben. Das eine Futter ist wie Schokolade für die Kühe, das Ander eher wie Müsli und dann gibt es auch noch das Sauerkraut. 

Besuch bei Hemme Milch 1442

Dann alles gut durchmischen. Mit den Armen geht es noch am besten.

Ute führt uns weiter über den Hof, Sie erklärt, was die Kühe essen und wie deren Tagesablauf aussieht. Die Kühe machen einen gemütlichen Eindruck.

Besuch bei Hemme Milch 1423

Das ändert sich schnell, als wir mit unserer Futterkarre in die Stallgasse gehen.

Besuch bei Hemme Milch 1449

Alle Besucher*innen, die möchten, dürfen sich jetzt eine Handvoll Futter aus der Karre nehmen und den Kühen auf den „Teller“ in ihre Futtergasse legen.

Besuch bei Hemme Milch 1464

Da werden die Hälse gereckt und die langen Zungen der Kühe versuchen auch noch den letzten Rest zu erhaschen.

Besuch bei Hemme Milch 1496

Da haben wir wohl mehr Schokolade als Sauerkraut in der Futtermischung gehabt.



Der nächste Bereich ist der Herzensbrecher. Wer bislang nicht angetan von den gemütlichen Wiederkäuern war, ist es jetzt. Wir sind im Kälbergarten.

Besuch bei Hemme Milch 1292

Von frisch geborenen Kälbern in kleinen witterungsgeschützten Gehegen, über den „Kindergarten“ bis zur „Schule“ überall schauen uns große Kälberaugen an. So gern würden wir die jungen Kälbchen streicheln, aber das ist verboten. Die Kälber könnten dadurch krank werden, erklärt Ute.
Besuch bei Hemme Milch 2

In der Kälberschule dürfen wir dann tatsächlich Kontakt aufnehmen. Das weiche Fell streicheln und die raue Zunge spüren. Ute erklärt, dass die Kühe keine Schneidezähne haben und somit die raue Zunge der Ersatz für die fehlenden Zähne ist.

Nach dem Erlebnis bei den Kälbern geht es weiter, einen Blick in die Molkerei werfen. Eine Treppe hoch und wir haben einen guten Überblick.

Besuch bei Hemme Milch 1614

Durch ein Fenster können wir auf die großen Produktionsmaschinen blicken. Milch wird grade abgefüllt. Die Jogurt- und Puddingproduktion ist für heute schon durch. Mitarbeiter*innen von Familie Hemme machen die Maschinen sauber.

Jetzt haben wir so viel gesehen, aber wissen immer noch nicht, wie die Milch aus der Kuh in die Packung kommt. Dafür wechseln wir noch einmal das Gebäude. Wieder geht es eine Treppe hoch. Auch von hier haben wir wieder einen guten Überblick.

Besuch bei Hemme Milch 1573

Kühe haben sich eingereiht und warten darauf, dass sie Karussell fahren dürfen. Wenn ein freier Platz an den wartenden Kühen vorbeikommt, betritt eine Kuh das Karussell. Das fährt ganz langsam erklärt Ute, sie wollen ja keine Schlagsahne produzieren, fügt Sie mit einem Schmunzeln hinzu. Dann kommen die Mitarbeitende der Familie Hemme und legen das Melkgeschirr an. Ruhig Wiederkauend stehen die Kühe geduldig auf dem Karussell und warten bis ihr Euter leer ist. Dann entledigen sie sich des Sauggeschirrs und warten auf den Ausgang, um der nächsten Kuh Platz zu machen.

Besuch bei Hemme Milch 1610

Jetzt ist auch die letzte Frage beantwortet.

Besuch bei Hemme Milch 1644

Wir machen uns auf den Heimweg. Mit vielen Eindrücken und Stallgeruch in der Kleidung kommen wir geschafft in der Werkstatt an.
Das war ein toller Ausflug, ist die einhellige Meinung.
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Die Speisenprofis - unsere Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit

UNSERE VERANTWORTUNG IN SACHEN NACHHALTIGKEIT

lhhi speisenprofis


Liebe Kunden,

Unter diesem o.g. Motto möchten wir Ihnen heute einen Blick in unser Nachhaltigkeitskonzept der SPEISENPROFIS geben:

Ein bunter Speiseplan mit einer gesunden Mischkost, abwechslungsreich und ausgewogen ist die beste Basis für eine gesunde Ernährung.
Deshalb kombinieren wir die ernährungsphysiologischen Anforderungen mit dem saisonalen Angebot der Region sowie den Kundenwünschen.

Wir gehen mit allen Ressourcen schonend um und achten darauf, Müll zu vermeiden. Unsere Rohstoffe werden zumeist in Großgebinden geliefert, das Obst und die Fleischprodukte in Mehrwegkisten. So sparen wir eine ganze Menge Kartonagen ein, um die Umwelt zu entlasten.
Den unvermeidbaren Müll trennen wir effizient und umweltfreundlich.

Bei der Speisenplanung verzichten wir auf gentechnisch veränderte Lebensmittel, achten auf den geringstmöglichen Einsatz von Zusatzstoffen, wir arbeiten mit hochwertigen Lebensmitteln, deren Spezifikationen uns vorliegen und orientieren uns an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Durch den Einsatz von Rezepturvorgaben können wir optimale Mengen bestellen und eine ökonomische Lagerhaltung einhalten. Somit vermeiden wir, Lebensmittel zu verschwenden.

Unsere Dienstfahrzeuge für die Auslieferung der Speisen werden nach und nach durch Elektrofahrzeuge ersetzt und unser Kundenkreis ist auf einem kurzen Fahrtweg erreichbar. Wir nutzen zum Speisentransport wiederverwendbare Thermoporten und Behälter.

Als Caterer für die Erwachsenen-, Kinder- und Schulverpflegung sowie als bedeutendes Dienstleistungsunternehmen der Region sind wir gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt verantwortlich. Das bedeutet für uns, nachhaltig zu wirtschaften und dazu beizutragen, dass die Erde möglichst sauber bleibt, wir respektvoll miteinander umgehen und uns gesund ernähren.

Eine fleischreduzierte bzw. vegetarische Kost ist nachweislich die gesündere und nachhaltigere Variante der Ernährung. Deshalb ändern wir den Anteil an vegetarischen Speisen und werden einmal in der Woche (vorzugsweise Freitags) einen “Nachhaltigkeitstag” einlegen. Hier wird es vorzugsweise vegetarische bzw. vegane Gerichte wie Suppen und Eintöpfe geben.

Mit diesem Schritt möchten wir nachhaltiger und ökologischer handeln und der drohenden Klimakrise gemeinsam entgegenwirken, um unseren Kindern die Welt in einem bestmöglichen Zustand zu hinterlassen.

Machen Sie mit!

Ihre SPEISENPROFIS
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Medienmitteilung 2023:

M e d i e n m i t t e i l u n g 
des Landesverbandes der Lebenshilfe nds vom 17. April 2023


Schulgeldfreiheit in Niedersachsen soll kommen

Die Lebenshilfe Niedersachsen begrüßt den Vorstoß für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege.

(Hannover, 17.04.2023) Die Koalition aus SPD und Grünen hat sich am Freitag darauf geeinigt, die Schulgeldfreiheit zu einem Schwerpunkt im 2. Nachtragshaushalt 2023 zu machen. Ab dem kommenden Schuljahr ist die Schulgeldfreiheit für alle Ausbildungsberufe geplant. Auch für die Ausbildung Heilerziehungspflege soll damit das Schulgeld entfallen. „Die Abschaffung des Schulgelds ist ein ganz wichtiger Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, so Frank Steinsiek, Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen. „Heilerziehungspfleger*innen sind die Fachkräfte für Menschen mit Beeinträchtigungen und leisten wichtige Arbeit. Wir begrüßen, dass die von uns geforderte Schulgeldfreiheit nun umgesetzt werden soll. Denn damit wird zukünftig mehr Menschen der Zugang zu dieser spannenden und vielseitigen Ausbildung erleichtert“, freut sich Steinsiek. Und er betont: „Wir wollen uns gerne gemeinsam mit anderen Akteur*innen für die Attraktivität dieses Ausbildungsberufs weiter einsetzen.“

Die Heilerziehungspflege ist einer der wenigen Ausbildungsberufe, der bislang noch Schulgeld erheben muss. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Auszubildenden in Niedersachsen um fast 25 % zurückgegangen. Die Lebenshilfe Niedersachsen hat sich daher bereits in der Vergangenheit immer wieder für die Abschaffung des Schulgeldes stark gemacht.
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