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Medienmitteilung 2023: BOBBY-Preis der Lebenshilfe geht an Shari und André Dietz

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe 13. Februar 2023

BOBBY-Preis der Lebenshilfe geht an Shari und André Dietz

Das aus den Medien bekannte Ehepaar hat eine Tochter mit Angelman-Syndrom und macht sich für eine inklusive Gesellschaft stark.
Am 15. Februar ist der Internationale Angelman-Tag.

Berlin/Bergisch Gladbach/Marburg. Shari und André Dietz haben ihr Familienleben mit einem Kind mit komplexer Behinderung einem großen Publikum nahegebracht und so anderen Menschen Mut gemacht. Mit ihrem viel gelesenen Blog, ihren Büchern, den zahlreichen Zeitungsartikeln und dem TV-Auftritt in der NDR-Talkshow. Dafür erhält das Ehepaar aus Bergisch Gladbach den Medienpreis BOBBY der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Das gibt die gemeinnützige Organisation im Vorfeld des Internationalen Angelman-Tages am 15. Februar bekannt. „Die beiden sind die besten Botschafter für eine inklusive Gesellschaft, die man sich nur vorstellen kann“, betont Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Bundesgesundheitsministerin. Der Preis soll am 29. September in Marburg im Rahmen der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe feierlich überreicht werden.

Shari und André Dietz – er ist auch als Schauspieler und Musiker bekannt – haben vier Kinder, Tochter Mari hat das Angelman-Syndrom und braucht rund um die Uhr Unterstützung. Mit ihrem Buch „Alles Liebe. Familienleben mit einem Gendefekt“ gewähren sie der Öffentlichkeit einen Einblick in ihren Alltag und den damit verbundenen Herausforderungen. Ihr liebevoller und humorvoller Umgang miteinander, die Liebe zu all ihren Kindern sowie ihre Offenheit haben Leserinnen und Leser tief berührt.

Das Paar beschreibt, wie es oft an seine persönlichen Grenzen stößt und vermittelt dennoch die Zuversicht, dass ein glückliches Familienleben auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist. Die heute neun Jahre alte Mari geht auf eine Förderschule. Da sei sie gut aufgehoben, sagen ihre Eltern. Geärgert habe sie jedoch, dass ihre Tochter nicht mit den Geschwistern den gleichen Kindergarten besuchen durfte. Mari wird vieles nie lernen und immer auf Hilfe angewiesen sein. Sie bekommt epileptische Anfälle und schläft kaum, weil ihr Körper das schlaffördernde Hormon Melatonin nicht produziert. Aber: Mari ist ein fröhliches Kind, der Sonnenschein der Familie.

In dem 2022 veröffentlichten Kinderbuch „Ich bin Mari“ geben die Eltern ihrer Tochter mit Beeinträchtigung eine Stimme und helfen dabei, Berührungsängste im Umgang mit Menschen, die anders sind, abzubauen. Das Buch unterstreicht damit das Lebenshilfe-Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“.

„Wir leben Inklusion“, sagen Shari und André Dietz. „Wir fühlen uns geehrt, mit diesem tollen Preis ausgezeichnet zu werden! Wir wurden nicht darauf vorbereitet zu pflegen und tun es natürlich vor allem aus Liebe. Und das ist auch erst mal alles, was man im Umgang mit ALLEN Menschen – mit oder ohne Behinderung – braucht. Liebe!

Unser Leben ist anders verlaufen als geplant. Jeden Tag stellen wir uns großen Herausforderungen. Herausforderungen, die unsere Tochter, ihre Geschwister und uns betreffen. Um die Herausforderungen annehmen zu können, bedarf es viel Kraft und Unterstützung, die wir uns nur gegenseitig geben können. In unserer Familie und gemeinsam mit anderen Familien! Wir sind nicht allein und das spendet viel Kraft und Zuversicht.“
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Medienmitteilung 2023: Mehr Schutz vor Diskriminierung – jetzt!

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe 25. Januar 2023

Mehr Schutz vor Diskriminierung – jetzt!

Berlin. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) muss schnell und umfassend reformiert werden. Das fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe gemeinsam in dem zivilgesellschaftlichen Bündnis „AGG Reform-Jetzt!“. Das aus 100 Organisationen bestehende Bündnis hat heute eine umfassende Ergänzungsliste zum Gesetz sowie eine Stellungnahme mit 11 zentralen Forderungen vorgestellt und an die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung übergeben.

Die Lebenshilfe setzt sich für Menschen mit Behinderung ein und hat folgende vier Forderungen eingebracht:
Wenn gegen bestehende Vorgaben zur Barrierefreiheit verstoßen wird und verhältnismäßige Einzelfalllösungen zur Überwindung von Barrieren („angemessene Vorkehrungen“) versagt werden, muss das als Diskriminierung im Sinne des AGG gelten und sanktioniert werden.
Bisher zulässige Rechtfertigungsgründe für Ungleichbehandlung müssen eingeschränkt werden. Es darf nicht sein, dass behinderte Menschen wegen einer vorgeschobenen Gefahrenabwehr aus Schwimmbädern, Freizeitparks oder von Reisen ausgeschlossen werden.
Eine Benachteiligung von Menschen mit Behinderung muss auch bei allen sogenannten sonstigen zivilrechtlichen Schuldverhältnissen, wie beispielsweise bei Gesundheitsdienstleistungen, verboten sein. Derzeit bietet das AGG einen umfassenden Schutz nur bei Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder der ethnischen Herkunft.
Schließlich müssen das AGG und das Behindertengleichstellungsgesetz dringend miteinander verzahnt werden. Sie müssen zusammen gedacht und reformiert werden, um einen umfassenden und lückenlosen Schutz vor Diskriminierung zu erreichen. Derzeit ist das Verbot der Diskriminierung durch private Akteure, durch Bundes- und durch Landesbehörden noch ganz unterschiedlich geregelt. Das führt zu erheblichen Schutzlücken.

Nun liegt es an den Regierungsfraktionen, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzuhalten und das AGG zu reformieren!
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Medienmitteilung 2023: Von den Nazis ermordete Menschen mit Behinderung werden zu Opfern zweiter Klasse gemacht

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe 24. Januar 2023

Lebenshilfe: Von den Nazis ermordete Menschen mit Behinderung werden zu Opfern zweiter Klasse gemacht

Daher müssen sie endlich als Verfolgte des NS-Regimes anerkannt werden. Das fordert die Lebenshilfe anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.

Berlin. Der Deutsche Bundestag muss endlich auch im Rahmen der T4-Aktion ermordete Menschen mit Behinderung offiziell als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkennen. Das fordert mit Nachdruck die Bundesvereinigung Lebenshilfe anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. „78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es keinen einzigen historischen Grund, den Opfern von ‚Euthanasie‘ und Zwangssterilisation den Verfolgten-Status zu verweigern. Damit werden sie bis zum heutigen Tag zu Opfern zweiter Klasse gemacht“, beklagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und ehemalige Bundesgesundheitsministerin.

Von 1939 bis 1945 wurden in ganz Europa rund 300.000 kranke und behinderte Menschen umgebracht. Sie galten als „Ballastexistenzen“, als „Volksschädlinge“ und wurden als „lebensunwert“ aussortiert. Ihre Vernichtung wurde im Rahmen der T4-Aktion, benannt nach der Tötungszentrale in der Berliner Tiergartenstraße 4, systematisch geplant und kaltblütig vollzogen. Davon betroffene Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung wie auch mit psychischen Erkrankungen müssten deshalb ebenso als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt werden wie andere Opfergruppen auch, so die Lebenshilfe.

Und die NS-Verbrechen wirken bis in die Gegenwart weiter. Ulla Schmidt: „Auch im Deutschland des Jahres 2023 stoßen Menschen mit Behinderung auf Ablehnung und Vorurteile. Angesichts hochentwickelter vorgeburtlicher Untersuchungsmethoden müssen sich Eltern eines behinderten Kindes immer wieder Kommentare wie diesen anhören: Musste das sein, habt ihr das denn nicht gewusst?“ Zumeist führe die vorgeburtliche Diagnose einer Behinderung zur Abtreibung, weil sich die Eltern in einer auf Leistung und Optimierung getrimmten Gesellschaft das Leben mit einem behinderten Kind nicht zutrauten.

„Statt Angst und Ausgrenzung brauchen wir eine Willkommenskultur“, betont Ulla Schmidt. „Es gibt kein lebensunwertes Leben, Menschen mit Behinderung gehören zur ganzen Bandbreite menschlicher Vielfalt dazu – ohne Wenn und Aber. Die Lebenshilfe setzt sich daher seit ihrer Gründung vor mehr als 60 Jahren für eine inklusive Gesellschaft ein, die Menschen mit Behinderung und anderen Minderheiten uneingeschränkte Teilhabe garantiert.“
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Auf ein Besuch bei RADIO 21

Auf ein Besuch bei RADIO 21

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Das Mikro vor der Nase sind wir gewohnt, sagt Mareike und legt los. Wir sind im Studio von RADIO 21. 60 Jahre Lebenshilfe Hildesheim e.V. feiern wir in diesem Jahr. Da darf ein passender Radiospot nicht fehlen. Die vier Notenträumer Jenni, Daniel, André und Mareike haben sich auf den Weg nach Hannover gemacht. Bei der Ankunft freuen wir uns über einen herzlichen Empfang.  „Wir sagen bei uns du, ist das für euch in Ordnung?“ fragt die Dame am Empfang. „Ja, na klar!“ So herzlich geht es auch gleich mit einer Studioführung weiter. Ein kurzes „Hallo“ beim Chef des Hauses, durch die Redaktion zur Moderatorin Annette Radüg. Ein bisschen Smalltalk, bevor Niklas Lüdtke, unser Ansprechpartner vor Ort, das Studio zeigt. Keine Frage bleibt unbeantwortet. Das macht Spaß und ist informativ. Wir sind nachhaltig beeindruckt.

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Aber wir sind auch zum Arbeiten da.

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Nach kurzer Einweisung und Einstellung der Mikros geht es los. Und dann zeigen die vier Notenträumer ihre langjährige Bühnenerfahrung. Erst geht es abwechselnd an das Mikro und dann darf jede Person auch noch mal den Text allein einsprechen. Der Spot soll schließlich super sein.

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Aus den aufgenommenen Sequenzen setzt ein Dienstleister die allerbesten Passagen zusammen.


Schnell ist der Spot erstellt. Der ist super geworden, findet auch Hans Grupe-Hübner, der Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim. Er ist einer der ersten Hörer des Spots. 

Am 12.01.2023 geht der Jubiläumsspot auf Sendung. Pünktlich passend zum Jubiläumsjahr. 

Wir sind begeistert. Vielen Dank an das Team von RADIO 21. Es war super bei euch. 

Wir sagen Danke und bis bald.


Hier ist der neue Jubiläumsspot zu hören!

oder direkt bei RADIO 21

zum Beispiel am 13.01.2023
um 14:26 Uhr
um 15:55 Uhr
um 19:55 Uhr
um 23:55 Uhr
immer in dem Werbeblock vor den Nachrichten.
(Abweichungen von den genannten Zeiten sind möglich/ Andere Tage andere Zeiten!)

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25 Jahre Ehrenamt - Ein Grund zum Feiern

Danke für 25 Jahre Ehrenamt
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Die Lebenshilfe Hildesheim bedankt sich für 25 Jahre Engagement bei der Familie Dieckmann und ihrer langjährigen Unterstützung, Karin Wartenberg. Gemeinsam führen Sie den Sonderverkauf für das Lädchen „Schau mal rein“ auf dem Gut in Uppen.
Die Lebenshilfe Hildesheim bedankt sich mit einem Auftritt der Notenträumer.
Der Auftritt war lange geplant und geriet doch, noch in letzter Minute ins Wanken. Auch der Chor der Notenträumer hatte mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen.
Aber es war uns eine Herzensangelegenheit, so die Leiterin des Chores Birgit Meyer. Daher ist Sie mit kleiner Besetzung erschienen. 18 strahlende und motivierte Sängerinnen und Sänger gaben auf dem Familienhof ihr Bestes. Seit 25 Jahren verkauft Familie Diekmann auf ihrem Hof, neben den Weihnachtsbäumen auch Dekoratives aus dem Geschenkelädchen der Lebenshilfe Hildesheim. Schau mal rein, ist auch hier das Motto.
Vor dem Auftritt trat der Vertreter des Vorstands der Lebenshilfe, Alexander Kastner an das Micro. Er bedankte sich bei Familie Diekmann, sowie bei Karin Wartenberg für Ihr Engagement. Durch die Kontakte der Leiterin des Geschenkelädchens, Silvia Hartsch wurde im Jahr 1997 die Idee eines gemeinsamen Verkaufes von Tannenbäumen und adventlichen Dekoartikeln aus dem Geschenkelädchen umgesetzt. Diese Kombination wird von den Kunden sehr gut angenommen und ist zu einer festen Größe auf dem Gut Uppen geworden. Bis heute macht der Familie Diekmann der Sonderverkauf für die Lebenshilfe Hildesheim große Freude.
Nach dem Chorauftritt wurde eine Eichenholzsäule mit Windlicht an sen. Dickmann übergeben. Diese wurde in der Lebenshilfe eigenen Tischlerei gebaut. Den zwei Damen des Hauses Diekmann und der langjährigen Verkaufshilfe, Karin Wartenberg wurde jeweils ein Blumenstrauß überreicht. Das hohe Engagement von Karin Wartenberg für die Lebenshilfe, ist mit einem selbstgebauten Holzstern gewürdigt worden.
Überall Gäste mit Weihnachtsmützen und roten Shirt´s. Das macht neugierig. Auto an Auto reite sich in der Dorfstraße aneinander. Besucher strömten auf den Hof.
Pünktlich um 15 Uhr legten dann die Notenträumer los. Mit kleinen Glöckchen in der Hand und großartigen Soloeinlagen wurden adventliche Lieder vorgetragen. Mitgerissen von der Leidenschaft der Sängerinnen und Sänger wurde ordentlich Beifall geklatscht.
Bei dem Lied: Wenn der Herr kommt ….., hielt es die Gäste nicht mehr auf ihren Plätzen. Es wurde geschunkelt und getanzt.
Nach dem erfolgreichen Auftritt genossen die Sänger und Sängerinnen, bei heißen Getränken und leckerer Bratwurst, die Atmosphäre des Hofes. Die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf spendete Fam. Dieckmann ebenfalls, wie jedes Jahr, an die Lebenshilfe.
Der Chor kann jedes Jahr im Advent wieder kommen, findet Frau Dieckmann.
Das war eine großartige Sache.
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Auf zum Drispenstedter Brocken

Auf zum Drispenstedter Brocken

Brot backen im Bockfeld 6880

Sieben Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse vom Förderzentrum Bockfeld haben sich dem Drispenstedter Brocken gewidmet. So steinig ist der Weg nicht. Besteht der Brocken vorwiegend aus Mehl, verschiedenen Körnern und sonstigen Zutaten. 

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6659

Viele gute Sachen, die ein gesundes Brot ausmachen.

Kreiert hat den Drispenstedter Brocken der Koch Martin Seiler. Er ist Küchenleiter der Großküche der Speisenprofis in der Lebenshilfe Werkstatt Hildesheim in Drispenstedt.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6665

Brot essen wir täglich, berichtet Seiler, da möchte ich wissen, woraus es gemacht ist. Gesund muss es sein und schmecken. Das ist für ihn der Anreiz, selbst seine Brote herzustellen.

Dieses Wissen und die Freude am Backen möchte Martin Seiler weitergeben. Da traf es sich gut, dass die Leiterin des Förderzentrums Bockfeld, Angelika Meyer mit dem Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim, Hans Grupe-Hübner im Speisesaal der Werkstatt Drispensted, dem Küchenleiter begegneten und ein Gespräch begannen.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6693

Das Resultat, eine gemeinsame Backaktion in der Lehrküche der Schule im Bockfeld. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Abschlussklassen macht sich der begeisterte Brotbäcker, Martin Seiler an die Arbeit.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6724

Wissbegierig und voller Tatendrang geht es ans Werk. Jeder ist mal dran. Zutaten müssen bereitgestellt und abgewogen werden. Der Teig muss geknetet und der Ofen auf Temperatur gebracht werden.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6724

Zwei verschiedene Sauerteige stellen die Schülerinnen und Schüler her. Jeder kann für seinen Teig entscheiden, mit welchen der zahlreichen bereitgestellten Körnervariationen der Brotteig verfeinert werden soll. Haferpflocken, Sonnenblumenkerne, Dinkel- oder Sesamkörner, all das ist da und kann genutzt werden. Jeder Brotteig wird einmal frei gebacken und einmal in einer Form. So viel vorweg, schmecken tun sie beide.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6848

Lehrreich und kurzweilig führt Martin Seiler die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Kunst des Brotbackens ein. Worauf ist beim Mehl zu achten? Warum ist Vollkorn so gesund? Und er gibt viele Tipps. Zum Beispiel: Wer selbst mahlt hat mehr vom Korn. Das A und O sind die Zutaten. Aber sie sind nicht alles. Ein guter Teig klebt nicht. Auf die richtige Zusammensetzung kommt es an. Aber ein Brotteig braucht auch Ruhe, damit er gehen kann. 

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6669

Nicht gegangen, sondern voll dabei sind die Teilnehmenden.

Mit allen Sinnen genießen sie die Backaktion. Fühlt mal den Teig, wie fluffig der ist. Riech mal an dem frischen Brot, da läuft einem schon der Speichel im Mund zusammen. Immer wieder setzt Martin Seiler auch auf das Rundumerlebnis. 

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6799

Das Probieren hat die Sinne vollends belebt. Einfach lecker das selbstgemachte Brot.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6688

Das hat sich schnell in der Schule rumgesprochen. Angelockt durch den leckeren Duft auf den Fluren sind viele Besucher erschienen und durften natürlich auch probieren.

Brot backen mit der Abschlussklasse im Förderzentrum 6695

Eine Erkenntnis bleibt zum Schluss: Frisch gebackenes Brot ist schnell gegessen.

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Musikalisch für Inklusion und Teilhabe

Musikalisch für Inklusion und Teilhabe

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Die Notenträumer, der Chor der Lebenshilfe Hildesheim hat die Übergabe des Weihnachtsbaumes im Paul-Löbe-Haus in Berlin musikalisch begleitet. Ein Dankeschön an alle Politiker*innen, die sich an der Seite von Menschen mit Behinderung für eine inklusive Gesellschaft einsetzen und eine Aufforderung dieses weiter zu tun.

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Jedes Jahr bekommen die Mitglieder des Deutschen Bundestages einen geschmückten Weihnachtsbaum von der Lebenshilfe. Bärbel Bas, die Präsidentin des Deutschen Bundestages hat für die Abgeordneten den Baum in Empfang genommen.

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Eröffnet hat die Veranstaltung Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und ehemalige Bundesministerin für Gesundheit. Mit Liedern, die die Botschaft der Veranstaltung unterstreichen, haben die Notenträumer den musikalischen Akzent gesetzt. Ist da Jemand, der an mich glaubt. Eine Textpassage aus einem der vorgetragenen Lieder trifft es auf den Punkt. Der Weihnachtsbaum steht geschmückt hinter dem Chor. Für den Weihnachtsbaum hat die Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann dieses Jahr den Baumschmuck bereitgestellt.

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Vor der Veranstaltung haben die Notenträumer den Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal besucht.

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Mit einem herzlichen Empfang und einer kleinen Führung durch das Paul-Löbe-Haus wurde gestartet. Alles war super organisiert.

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In einem interessanten Austausch hat Bernd Westphal den Notenträumern den Berliner Politikalltag anschaulich erklärt. Aber auch die Berichte aus der Lebenshilfe Werkstatt durften nicht fehlen.

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Denn Bernd Westphal ist nicht nur Fan der Notenträumer, sondern auch im Austausch mit der Lebenshilfe Hildesheim.
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Medienmitteilungen 2022: Sozialdienstleister-Hilfsfonds muss auch für Angebote für Menschen mit Behinderung gelten

Aktuelle Medienmitteilung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung vom 2.12.2022

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung weisen auf Lücken im Gesetzentwurf zur Energiepreisbremse hin:

Sozialdienstleister-Hilfsfonds muss auch für Angebote für Menschen mit Behinderung gelten

Berlin,02. Dezember 2022
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am morgigen 3. Dezember 2022 weisen die Fachverbände für Menschen mit Behinderung darauf hin, dass der Hilfs­fonds des Bundes für soziale Dienstleister auch für Wohneinrichtungen und andere Angebote für Menschen mit Behinderung wie Tagesförder­stätten, betreute Wohngruppen sowie Tagesbildungsstätten gelten muss.

In dem vorliegenden „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Preisbremse für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme und zur Änderung anderer Vorschriften“ sind zwar Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, der Werkstätten für behinderte Menschen und der anderen Leistungsanbieter neben denen der medizinischen Reha­bilitation als anspruchsberechtigte Leistungserbringer berücksichtigt. Dies begrüßen die Fachverbände ausdrücklich.

Die Energiekrise gefährdet jedoch bundesweit alle Dienste und Einrich­tungen für Menschen mit Behinderung, auch solche, die bisher nicht vom Gesetzentwurf erfasst sind. Für diese Einrichtungen ist weder die Einführung von Hilfefonds auf Länderebene, noch eine kurzfristige Anpassung der Vergütungen aufgrund der gestiegenen Energiekosten sichergestellt oder auch nur absehbar. 
Die Fachverbände fordern daher einen Bundeshilfsfonds, der für alle Leistungserbringer der Behindertenhilfe zur Verfügung steht und damit gleichwertige Lebensverhältnisse schafft.

Zudem befürchten die Fachverbände für Menschen mit Behinderung, dass sich die Situation für Einrichtungen und Dienste der Behinderte­nhilfe im Jahr 2023 weiter verschärfen wird. Deshalb fordern sie für das Jahr 2023 ein weiteres Hilfspaket durch die Bundesregierung. 
Auch die ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme hatte nicht nur einen Hilfsfonds für bereits im Jahr 2022 entstandene Mehrkosten vorgeschlagen, sondern insbesondere für Mehrkosten, die im Jahr 2023 trotz Gas- und Strompreisbremse entstehen werden.

Aus Sicht der Fachverbände für Menschen mit Behinderung ist es dringend geboten, die Lücken im Gesetzentwurf zu schließen und die bisher ungeklärte Refinanzierung von Wohneinrichtungen und anderen Angeboten für Menschen mit Behinderung sicherzustellen.

Zum Hintergrund:

Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hatten in ihrer Besprechung am 2. November 2022 festgelegt (MPK-Beschluss), dass Mittel in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro für ein Hilfsprogramm für soziale Dienstleister über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zur Verfügung gestellt werden. Mit dem dazu am 24. November 2022 vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf soll die Funktionsfähigkeit von Rehabilitationseinrichtungen und 
-diensten gewährleistet werden, die durch die steigenden Energieträgerpreise stark gefährdet sind. Der Entwurf muss nun im Deutschen Bundestag beraten und beschlossen werden.

Die Stellungnahme der Fachverbände für Menschen mit Behinderung zu dem Gesetzentwurf kann hier heruntergeladen werden: https://www.diefachverbaende.de/stellungnahmen/  

Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung repräsentieren ca. 90 Prozent der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer, körperlicher oder mehrfacher Behinderung in Deutschland. Ethisches Fundament der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Bekenntnis zur Menschenwürde sowie zum Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.diefachverbaende.de

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Medienmitteilung 2022:  Erwin Drefs als neuer Landesvorsitzender der Lebenshilfe Niedersachsen gewählt 

Medienmitteilung des Landesverbandes vom 28. November 2022

Erwin Drefs als neuer Landesvorsitzender der Lebenshilfe Niedersachsen gewählt 


Erwin Drefs

Auf der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Niedersachsen am 26.11. ist Erwin Drefs zum neuen Landesvorsitzenden gewählt worden. Neue stellvertretende Vorsit-zende ist Dr. Cornelia Kammann, das Amt des Schatzmeisters übernimmt Christian Siemers. 

(Hannover, 26.11.2022) Der neue Vorsitzende Erwin Drefs war in den vergangenen Jahren bereits als stellvertretender Vorsitzender im Landesvorstand aktiv. Nun löst er Franz Ha-verkamp als Vorsitzenden ab. „Ich freue mich darauf, mich auch weiterhin im Vorstand der Lebenshilfe Niedersachsen für Selbstbestimmung und Teilhabe einzusetzen und diese so wichtigen Rechte nun als Vorsitzender noch aktiver nach außen zu vertreten“, so Drefs. Als ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg und aktives Mitglied im Vorstand der Lebenshilfe Oldenburg ist Drefs der Lebenshilfe bereits seit vielen Jahren verbunden und bringt so wertvolle Perspektiven in den Vorstand ein. 

Geschäftsführender Vorstand der Lebenshilfe Niedersachsen

Genau wie Drefs gehörte auch Christian Siemers, Vorstand der Lebenshilfe Seelze, bereits dem Landesvorstand an. Dr. Cornelia Kammann, Prokuristin in der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, stößt durch ihre Wahl neu dazu. Gabriele Bökenkröger aus Hameln kom-plettiert den geschäftsführenden Vorstand. 

Der ehrenamtliche Vorstand der Lebenshilfe Niedersachsen wird alle vier Jahre auf der Mitgliederversammlung von Delegierten der 117 Mitgliedsorganisationen gewählt. 

Die Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. wurde am 13. Oktober 1962 von 10 Orts- und Kreisvereinigungen gegründet. Heute gehören dem Landesverband 117 Mitglied-sorganisationen an. Über 75 % aller in Niedersachsen tätigen teilstationären Eingliede-rungseinrichtungen haben sich in der Lebenshilfe Niedersachsen als ihrem Dach- und Fachverband zusammengeschlossen. Die Lebenshilfe ist Elternvereinigung, Fachverband und Trägerin von Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung. Der Selbsthilfege-danke hat dabei große Bedeutung. Über die Akademie für Rehaberufe bietet die Lebens-hilfe Fortbildungen insbesondere für Fachkräfte, Menschen mit Beeinträchtigung und An-gehörige an. 

Mit Standorten in Hildesheim, Wildeshausen und Hannover ist die Lebenshilfe Niedersach-sen Ausbilderin in der Heilerziehungspflege in Niedersachsen. Die Geschäftsstelle des Landesverbandes der Lebenshilfe hat ihren Sitz in Hannover. 

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Weihnachtsmarkt Drispenstedt

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Der Drispenstedter Weihnachtsmarkt

Geschäftiges Treiben an den Marktständen, weihnachtliche musikalische Untermalung und leckere Speisen und Getränke. 

Vor der Werkstatt der Lebenshilfe Hildesheim, 

in der Hildebrandstraße 95

am 04.12.2022

von 11 Uhr bis 16 Uhr 

findet der 31. Drispenstedter Weihnachtsmarkt statt. 

Es wird anders als gewohnt Wir schlagen ein neues Kapitel auf. 

Der Weihnachtsmarkt wird eine Frischluftveranstaltung.

Wir bieten weiterhin Marktstände mit unterschiedlichsten Angeboten. Musikalisch wird die Veranstaltung von den Notenträumern, dem Chor der Lebenshilfe und dem Sarstedter Blasorchester begleitet.

Auch für die Kinder ist wieder etwas dabei. Stockbrot, Adventsschminken und gemeinsames Basteln, wird für die jungen Besucher angeboten.

Ein abwechslungsreiches Angebot von Selbstgemachtem und Weihnachtlichem ist an den Marktständen zu finden.

Abgerundet wird das Ganze durch eine Auswahl an unterschiedlichen Speisen und Getränken.

Wir freuen uns, auch wieder den engagierten Elternbeirat der Lebenshilfe Hildesheim mit der Cafeteria an Bord zu haben.

Genießen Sie den Tag und haben Sie eine schöne Zeit.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen.

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