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Aufgeben - kommt nicht in Frage

Aufgeben - kommt nicht in Frage

Special Olympics 2023 klettern  07259

Bis ganz nach oben, zum TOP hat es Malte in dem Finale der Special Olympics beim Klettern geschafft. Immer wieder musste er auf dem Weg zum Ziel die Arme ausschütteln, den besten Weg nach oben finden und die letzten Kräfte mobilisieren. Aber er hat es geschafft. Mit einem Jubelschrei verkündet Malte seine Ankunft oben am Ziel.

Special Olympics 2023 klettern  06220

Gemeinsam mit Lea Sofie, Leon und Lars ist er nach Hannover in die Kletterhalle vom Deutschen Alpenverein gefahren. Begleitet wurden sie von ihren Trainier*innen Nele Ola und Sascha Kalkstein.

Special Olympics 2023 klettern  06199

Angetreten mit dem Gedanken „Dabei sein ist alles“, entwickelten die vier Sportler*innen einen Ehrgeiz, das Beste zu zeigen.

Special Olympics 2023 klettern  06232

Bereits im November 2022 hat die Inklusionsbeauftragte Dr. Claudia Carl vom Griffreich angefangen mit ihren Mitstreiter*innen diesen Kletterwettbewerb zu organisieren. Viele Helfer*innen waren nötig, um die Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Die Griffe für die Schwierigkeitsprüfungen mussten geschraubt werden, die Verpflegung und das Ganze drum herum mussten vorhanden sein.

Special Olympics 2023 klettern  07438

Dr. Claudia Carl hat dieses Event gemeinsam mit Special Olympics Niedersachsen organisiert und mit Hilfe von den ehrenamtlichen Helfern aus der DAV Sektion Hannover und Hildesheim. Dafür einen herzlichen Dank an dieser Stelle!

Special Olympics 2023 klettern  06402

60 Teilnehmer*innen von nah und fern aus 12 Einrichtungen und 2 Einzelteilnehmer*innen
sind der Einladung gefolgt. Allerdings lagen weit mehr Anfragen von interessierten Ketter*innen vor.

Special Olympics 2023 klettern  9182

Durch Michael Richers Engagement haben Teilnehmer*innen aus der Klettergemeinschaft der Lebenshilfe Hildesheim teilgenommen. Kurzerhand hat er in den Klettergruppen das Interesse abgefragt und die Teilnehmer*innen zur Kletterwettbewerb angemeldet.

Special Olympics 2023 klettern  9306

Abwechselnd alle zwei Wochen geht die beiden Gruppen der Lebenshilfe Hildesheim im Rahmen der ergänzenden Werkstattangebote in der Kletterhalle des DAV in Hildesheim klettern.
Es hat sich für alle gelohnt.

Special Olympics 2023 klettern  9297

Eine großartige Veranstaltung mit vielen emotionalen Momenten. Die Teilnehmenden, die über sich hinauswachsen, angefeuert werden von Menschen, die mitfiebern und Gemeinschaft erleben. Ganz nach dem Motto von Special Olympics „zusammen unschlagbar“ hat die Veranstaltung ihre Wirkung erzielt.
An dem Tag gab es nur Gewinner*innen

Special Olympics 2023 klettern  9633

Alle vier Kletterer und Kletterinnen haben sich durch ihre Leistung für das Bewerbungsverfahren der Special Olympics 2024 in Oberhof qualifiziert.

Den 3. Platz in dem Schwierigkeitsgrad 4+ hat Lea Sofie gewonnen
Den 2. Platz in dem Schwierigkeitsgrad 4+ hat Leon gewonnen
Den 6. Platz in dem Schwierigkeitsgrad 5 hat Malte gewonnen
Den 3. Platz in dem Schwierigkeitsgrad 6 hat Lars gewonnen
Einen herzlichen Glückwunsch an die Gewinner*innen

Fotos: Sacha Kalkstein; Tobias Plitzko
Text Tobias Plitzko
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Ein Ausflug in die Moderation 

Ein Ausflug in die Moderation 

Moderation Telegen 9001

Fragen stellen ist Johannes Wolter, in seiner Funktion als Mitglied der inklusiven Lokalredaktion von Radio Tonkuhle gewohnt. Bei der Preisverleihung des Telegen 23 glänzt er als Co- Moderator. Mit dem Fernsehpreis “Telegen” werden Künstler ausgezeichnet, die durch besondere Leistungen vor der Kamera im Kultur Stream des Atelier Licht.n.Stein aufgefallen sind. Gemeinsam mit dem Moderator Dr. Tosch alias Thomas Sklorz aus der bekannten Radiosendung „Offbeats“ führt er durch den Abend. 

Eigentlich sollten die drei Redakteure der inklusiven Lokalredaktion von Radio  Tonkuhle gemeinsam die Co-Moderation übernehmen. Leider mussten sich Lisa Jark und Janine Hoffmann kurzfristig entschuldigen. Ein besonderer Gruß an dieser Stelle an die Beiden. Durch ein Interview mit Lucy Schreiber und Lito Bürmann, im Zusammenhang mit dem Marktplatz Musik Festival haben sich die Redakteure und Veranstalter kennen gelernt. Bei Lucy und Lito ist schnell die Idee gereift, das Team der inklusiven Redaktion als Co-Moderatoren für die Preisverleihung zu gewinnen. 

Moderation Telegen 9029

Johannes Wolter hat den Gastgeber Lito Bürmann vom TV-Sender Kultur Stream auf die Bühne gebeten. Nach einem kurzen Talk startet das Programm mit der Verleihung des Telegen23. Die Gewinnerin des Telegen22, Alicia Cibola stellt sich den Fragen von dem Co- Moderator Johannes Wolter, ins Englische und zurück übersetzt von Dr. Tosch, um danach mit ihrer Band musikalisch den Einstand in den Abend zu geben.  

Moderation Telegen 9023

Das erste Telegen in der Kategorie "Youngsta" geht an den Rapper MC Benji und dabei hält Johannes ein Pläuschchen mit dem Preisträger. Immer auf der Suche nach Antworten, die das Publikum interessieren.  

Moderation Telegen 9023

Die Arbeit ist gemacht. Johannes verlässt die Bühne. Mit großem Applaus wird Johannes verabschiedet, um kurze Zeit später wieder vor allen Zuschauern aufzutauchen und das gemeinsame Finale zu zelebrieren. Die beiden TV-Direktoren Lucy und Lito stimmen mit den Zuschauern überein. Johannes hat das souverän gemacht. Lampenfieber hin oder her, das Zusammenspiel mit Dr. Tosch hat gut funktioniert. Schulterklopfen gab es auch im Backstage von den bühnenerfahrenen Künster*innen. Wir bleiben in Kontakt, so die letzten Worte von Lucy und Lito.Tut sich da eine neue Perspektive für das Team der inklusiven Lokalredaktion auf?
Link zu dem Radiobeitrag von Radio Tonkuhle:
https://buff.ly/3Jvd5NC
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Medienmiteilung 2023: Down-Syndrom einfach erklärt

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe, 20.03.2023

Down-Syndrom einfach erklärt

Berlin. Zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe eine Internetseite erstellt, die das Down-Syndrom in ganz einfachen Worten erklärt. Viele kennen die angeborene Beeinträchtigung auch unter dem Namen Trisomie 21. Denn bei Menschen mit Down-Syndrom kommt das 21. Chromosom dreimal statt zweimal vor. Und daher wird der Welttag am 21. Tag des dritten Monats im Jahr begangen. So geht’s direkt zur neuen Internetseite der Lebenshilfe: www.lebenshilfe.de/informieren/familie/down-syndrom

Dort werden Antworten gegeben auf Fragen wie: „Woher kommt das Down-Syndrom?“, „Wie entwickeln sich Menschen mit Down-Syndrom?“ oder „Was arbeiten Menschen mit Down-Syndrom?“. Die meisten sind in Werkstätten für Menschen mit Behinderung beschäftigt. Es gibt aber auch sehr talentierte Künstlerinnen und Künstler unter ihnen, zum Beispiel den bekannten Schauspieler Sebastian Urbanski vom inklusiven Berliner Theater RambaZamba.

Seit Ende 2018 ist der 45-Jährige auch Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe. Er sagt: „Menschen mit Beeinträchtigung wollen Bescheid wissen und mitreden. Daher ist Information in leicht verständlicher Sprache auch so wichtig.“
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Ergänzendes Angebot Klettern und Bouldern im Video vorgestellt

Klettern und Bouldern - im Video vorgestelt

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Alle zwei Wochen freitags in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr trifft sich die Klettergruppe der Lebenshilfe Hildesheim e.V. im DAV Kletterzentrum Hildesheim. Der Deutsche Alpenverein bietet dort die Möglichkeit unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zu klettern und zu bouldern.
Mit Händen und Füßen an Klettergriffen die Höhe erklimmen, sich etwas zutrauen aber in einer sichereren Umgebung. Das Selbstbewusstsein stärken, die körperliche Fitness erhalten und Spaß an der gemeinschaftlichen Aktion, das bietet diese begleitende Maßnahme.
Um dieses Angebot möglich zu machen, haben 6 Mitarbeiter*innen einen Sicherungsschein erworben und stehen jeweils mit zwei bis drei Personen bei jedem Termin als Sicherungspersonal den Kletternden zur Seite.

Klettern: Mit Klettergurt und einem Seil gesichert geht es in der Halle bis zu ca. 14m hoch.
Bouldern: In einem Raum, der mit dicken Matten ausgelegt ist, kann bi zu ca. 4 m hoch frei geklettert werden.

Dieses Angebot ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Interessierte Beschäftigte können sich bei Benecia Petermann oder Harald Daun melden.

Video Kletternagebot auf Youtube
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Medienmitteilung 2023: Menschen mit Behinderung bei der Pflege weiterhin abgehängt

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe, 9 März 2023

Menschen mit Behinderung bei der Pflege weiterhin abgehängt
Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert Verbesserungen

Berlin. Bei der heutigen Anhörung im Bundesgesundheitsministerium wird das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz beraten. Nicht reformiert werden soll allerdings der Paragraf § 43 a im Sozialgesetzbuch (SGB) XI, der die Leistungen für Menschen mit Behinderung regelt. Darin sieht die Bundesvereinigung Lebenshilfe eine massive Benachteiligung und fordert seit langem eine Neuregelung.

„Menschen mit Behinderung sollen immer noch nicht gleichgestellt werden. Obwohl sie als Versicherte Beiträge an die Pflegeversicherung zahlen, erhalten sie in besonderen Wohnformen statt der vollen Leistungen nur eine monatliche Pauschale von 266 Euro“, kritisiert Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, Bundesministerin a.D. „Das entspricht bei weitem nicht den tatsächlichen Kosten der Pflege. Den Menschen werden so Möglichkeiten der Teilhabe genommen. Besonders bitter ist, dass sie als meist Kinderlose erneut erhöhte Beiträge zahlen müssen.“

Zu den geplanten Veränderungen im Gesetz gehören auch neue Beitragssätze für die Pflegeversicherung und eine Erhöhung der Leistungen. Positiv für pflegebedürftige Menschen mit Behinderung ist der Jahresbetrag, mit dem sie Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege gemeinsam in Anspruch nehmen können.
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Medienmitteilung 2023: Zehn kurze Filme erklären Selbstvertretung

Medienmitteilung vom Bundesverband der Lebenshilfe, 6.3.2023 

Zehn kurze Filme erklären Selbstvertretung

Berlin. Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung wollen mitreden und mitentscheiden – in der Gesellschaft, in der Politik, beim Wohnen, Arbeiten und im Verein. Es geht darum, die eigenen Interessen und die von anderen Menschen mit Behinderung zu vertreten. Wie diese Selbstvertretung funktionieren kann, zeigt jetzt die Bundesvereinigung Lebenshilfe mit zehn kurzen Filmen in einfacher Sprache auf ihrem YouTube-Kanal.

Die Filme gibt es auch übersetzt in Gebärdensprache. An den Inhalten der Videos haben Selbstvertreter*innen mitgewirkt. Das Projekt wurde unterstützt durch die BARMER-Selbsthilfeförderung. Es entstand im Rahmen der Lebenshilfe-Kampagne „Selbstvertretung – Na klar.“ Mehr zum Thema steht in Leichter Sprache auf www.lebenshilfe.de.
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Medienmitteilung 2023: Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege JETZT umsetzen

Medienmitteilung vom Landesverband der Lebenshilfe nds, 02.03.2023

Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege JETZT umsetzen

Lebenshilfe Niedersachsen befürchtet ansonsten weitere Auswirkungen auf die Strukturen in der Heilerziehungspflege-Ausbildung in Niedersachsen.

(Hannover 02.03.2023) Die Lebenshilfe Niedersachsen fordert die Umsetzung der Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege für den zweiten Nachtragshaushalt 2023.

„Nach unseren Informationen sind in den letzten Jahren Schulen in Niedersachsen geschlossen und Jahrgänge ausgesetzt worden. Wenn hier nicht jetzt reagiert wird, befürchten wir, dass dies noch weitere Auswirkungen auf die Strukturen in der Heilerziehungspflege-Ausbildung haben wird, die wir so schnell in Niedersachsen nicht aufholen werden“, so der Landesgeschäftsführer Frank Steinsiek.

Heilerziehungspfleger*innen sind die Fachkräfte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie sind daher wichtig für ihren Teilhabeanspruch. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Auszubildenden in Niedersachsen um fast 25 % zurückgegangen. Die Heilerziehungspflege ist einer der wenigen Ausbildungsberufe, der noch Schulgeld erheben muss.

Die Einbringung des zweiten Nachtragshaushalts in den Landtag ist für Ende März 2023 vorgesehen. Er soll im Mai-Plenum verabschiedet werden.
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Medienmitteilung 2023: Mitgliederdialog zur Reform des Entgeltsystems

Medienmitteilung vom Werkstattrat der Werkstatt Hildesheim 22.02.2023

Mitgliederdialog zur Reform des Entgeltsystems, 25.09.22, Hannover „Krokus“

Zusammenfassung:

Warum ist eine Reform notwendig?
Das aktuelle System stößt an seine Grenzen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) fordert seit Jahren ein auskömmliches Einkommen für Werkstatt-Beschäftigte - alles aus einer Hand. (Die Erhöhung des Grundsicherungsbetrags hat die Situation noch verschärft)
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat eine Studie in Auftrag gegeben, um ein transparentes, nachhaltiges, zukunftsfähiges Entgeltsystems für Menschen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zu finden, mit Perspektiven auf den 1. Arbeitsmarkt und dem Ziel, die Erkenntnisse umzusetzen.
Neben dem Basisgeld (Lohn, mit dem man den Lebensunterhalt bestreiten kann) hat die BAG WfbM zwei weitere Modelle vorgestellt.

1. Ein Grundeinkommen, wobei das ganzheitliche Leistungsspektrum erhalten bleibt, die Nachteilsausgleichrechte und Schutzrechte bleiben berücksichtigt auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.
Das Grundeinkommen (öffentlich finanziert) soll höher sein als die Grundsicherung und das arbeitnehmerähnliche Rechtsverhältnis bleibt bestehen, wie auch die EU-Minderung.
Dies soll durch ein einfaches, transparentes Antragsverfahren in Gang gebracht werden.
(Sockelbetrag + Steigerungsberg, Afög entfällt bzw. ist im Grundeinkommen enthalten.)
EU-Rente bleibt bestehen sowie ein Wahlrecht zwischen Rente oder Grundeinkommen.

2. Arbeitnehmerstatus mit Teilhabeanspruch (Mindestlohn):
• öffentlich finanzierter Lohnzuschuss
• Anspruch auf individuelle Leistungsbezüge
• dauerhafter Arbeitnehmerstatus mit Arbeitsvertrag und Mindestlohn entsprechend der niedrigeren Wochenarbeitszeit reduziert (begleitende Maßnahmen sind Arbeitszeit)
• Kündigungsschutz in der Werkstatt, jedoch nicht in Integrationsbetrieben. Rückkehrrecht bleibt bestehen (Der Lohnkostenzuschuss ist unter dem Mindestlohn)
• das Werkstatt-Gehalt und der öffentliche Zuschuss bilden das Gehalt. Rechtlich gesehen sind dies Arbeitnehmer mit Teilhabeanspruch.
• dafür muss ein eigenes Tarifrecht entwickelt werden. Die Beschäftigten sind vollständig sozialversichert. Die Arbeitgeberanteile werden refinanziert. Das Betriebsverfassungsgesetz wird angewendet, die Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) bleibt nur noch für die Frauenbeauftragten.

gez.
Dagmar Knoll
VP Werkstattrat
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