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Zukunftstag – in der Lebenshilfe Hildesheim

Zukunftstag – in der Lebenshilfe Hildesheim

Zukunftstag 2022 3879

Am 28.04.2002, um 9.00 Uhr war es soweit.
Sechs Jungen und Mädchen haben sich im Mehrzweckraum eingefunden. Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes begrüßen sie und heißen sie herzlich Willkommen.

Nach einer kurzen Kennenlernrunde, versüßt mit ein paar Crossaint, startet die Gruppe zu einem Rundgang durch die Werkstatt. Alle Teilnehmer*innen haben sich auf die Arbeitsbereiche und die Förderbereiche verteilt. Hier haben sie die Möglichkeit, ein wenig in den Arbeitsalltag der Lebenshilfe zu schnuppern.
In der Lebenshilfe Hildesheim steht, neben der Teilhabe an Arbeit auch das Kreative und die Teilnahme an unterschiedlichen Sportangeboten z.B. dem autogenen Training, auf dem Programm. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen an diesen Angeboten aktiv teilzunehmen.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen, im Kreise der jeweiligen Arbeitsgruppe, endet der erlebnisreiche Tag.

Vielen Dank für euren Besuch
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Medienmitteilung 2022:Teilhabe umfasst auch pflegerische Leistungen

Medienmitteilung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung vom 28.04.2022

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die BAG HEP begrüßen das Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil für die Heilerziehungspflege, weisen jedoch auf einen entscheidenden Aspekt hin:

Teilhabe umfasst auch pflegerische Leistungen


Berlin, 28. April 2022 – Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die Bundesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege (BAG HEP) begrüßen die Erstellung des Kompetenzorientierten Qualifikationsprofils für die Ausbildung von Heilerziehungspflegenden an Fachschulen, welches am 16. Dezember 2021 von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen und nun veröffentlicht worden ist. Allerdings machen sie darauf aufmerksam, dass die Teilhabe als Kernkompetenz der Heilerziehungspflege zwingend auch pflegerische Leistungen umfasst.

Nach Überzeugung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung und der BAG HEP enthält das Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil viele innovative Ansätze und ist ein wichtiger Schritt hin zu bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen in der Ausbildung sowie im späteren Berufsalltag der Heilerziehungspflegenden. Im Vordergrund der Beschreibung des Berufsbildes der Heilerziehungspflege steht die teilhabeorientierte Unterstützung in behindernden Lebenssituationen, unter anderem in den Bereichen Gesundheitsförderung und -erhaltung. Dies begrüßen die Verbände, weil Teilhabe die Kernkompetenz der Heilerziehungspflege ist und bleiben muss. Pflege ist dabei elementare Voraussetzung für Teilhabe und muss notwendiger Bestandteil der Heilerziehungspflege bleiben. Nur so kann der Auftrag der Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Fachschulen für Heilerziehungspflege erfüllt werden, Menschen mit Behinderung auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung und die BAG HEP fordern deshalb die Länder dazu auf, diesen entscheidenden Aspekt in der Umsetzung der Lehrpläne abzubilden.

Zum Hintergrund:
Das „Kompetenzorientierte Qualifikationsprofil für die Ausbildung von Heilerziehungspflegenden an Fachschulen“ ist am 16. Dezember 2021 durch die Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen worden. Das länderübergreifende Papier beschreibt das Anforderungsniveau des Berufsbildes und enthält Definitionen der beruflichen Handlungskompetenzen, über die qualifizierte Heilerziehungspflegende verfügen müssen, um dem Anforderungsniveau des Berufs zu entsprechen und den Beruf kompetent ausüben zu können. Ziel des KMK-Papieres ist es, durch bundeseinheitliche Leitplanken das Profil der Heilerziehungspflege in Abgrenzung zu anderen sozialen Berufsbildern als die Profession für Teilhabe zu stärken.
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Medienmitteilung 2022: Aktionstag für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege am 05.05.2022 in ganz Niedersachsen 

Medienmitteilung des bündnis Heilerziehungspflege vom 27.04.2022

 

 #Schulgeldfreiheitjetzt 

Aktionstag für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege am 05.05.2022 in ganz Niedersachsen 


Liebe Heilerziehungspflegeschüler*innen und Lehrkräfte, 

Menschen mit professionellen Assistent*innen, Fachkräfte in der Heilerziehungspflege, 

Anbieter im Rahmen der Eingliederungshilfe, sowie weitere Interessierte, 

wie wir alle wissen und alltäglich erleben, sind Fachkräfte in der Behindertenhilfe rar. Aus diesem Grund muss die Ausbildung dieses vielseitigen Berufes attraktiver gestaltet werden. Ohne Ausbildungs-vergütung, aber mit Schulgeld an nicht staatlichen Schulen (die Hälfte aller Heilziehungspflegeschulen sind in freier Trägerschaft), werden es sich immer wenige junge Menschen leisten wollen und können, in die Heilerziehungspflege zu gehen. 

Wir als Bündnis HEP setzen uns für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege ein

Trotz jahrelanger Versprechungen, vieler Gespräche mit Politiker*innen und einer groß angelegten Mail-Aktion der Schüler*innen im letzten Jahr, ist diese Schulgeldfreiheit wieder aus dem Doppelhaushalt des Landes für 2022 und 2023 gestrichen worden. Das ist unbegreiflich und auch nicht hinnehmbar! 

Aber jetzt erst recht: Wir wollen laut werden und weiter um in der Öffentlichkeit werben und kämpfen. 

Wir wollen die Schulgeldfreiheit damit als Thema für die Landtagswahl setzen, damit nach der Landtagswahl im Herbst 2022 die Schulgeldfreiheit endlich im Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 verankert wird. Fachschulen für Heilerziehungspflege in freier Trägerschaft sollen von der Landes-regierung das Schulgeld ersetzt bekommen, welches sie von Schüler*innen erheben müssen, weil ihnen weniger Finanzhilfe zusteht als staatlichen Schulen im gleichen Ausbildungsgang. So ist es in der Altenpflege 2013 geschehen. Für andere sozialpflegerische Berufe ist es ebenfalls entschieden worden. Die Heilerziehungspflege steht jetzt schon 9 Jahre zurück - ausgetragen auf dem Rücken der Schüler*innen. Ist die Eingliederungshilfe hier weniger wert? So geht das nicht weiter. Das muss öffentlich werden. 

Wir fordern den Abbau der Barriere Schulgeld auf dem Weg zur Heilerziehungspfleger*in. 

Deshalb planen wir dazu einen Aktions-Tag am 5. Mai 2022 zum Tag des Europäischen Protestes von Menschen mit Behinderung mit dem diesjährigen Motto: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ Na, wenn da nicht gut ausgebildete Fachkräfte gefragt sind! Passender könnte das Motto für unser Thema nicht sein. Bitte unterstützen Sie uns dabei. Wir sind VIELE! 

Zum Aktionstag: 

Den ganzen Tag sollen in Niedersachsen in den Schulen und Einrichtungen Aktionen stattfinden, die kurz oder lang sein können, wild oder ruhig, lustig oder ernst, die aufgenommen werden oder live stattfinden unter dem Motto: 

Tempo machen - Schulgeldfreiheit jetzt. 

Wenn die Zeit knapp ist, kann der Protest auch ganz schlicht stattfinden: Eine Aufnahme mit dem Handy, in der die Personen mit folgendem Satz beginnen: „Ich bin für die Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege, weil… 

Ein einfaches Statement, welches dann gepostet wird, wäre schon toll und kann die ganze Aktion gut unterstützen. Wichtig ist, dass Sie bei Ihren Posts den Hashtag #schulgeldfreiheitjetzt verwenden. Damit wir uns in den sozialen Medien vernetzen können. 

Bitte verbreiten Sie diese Idee weiter an viele Personen und Institutionen, damit wir gemeinsam erfolgreich mit dieser Aktion sind. Dieses Mal kommt es nicht nur auf die Qualität der Ideen an, sondern auf deren massenhafte Umsetzung. Jede Stimme zählt, damit Heilerziehungspfleger*innen barrierefrei ihr Berufsziel erreichen können. 

Vielen Dank! 

Das Bündnis Heilerziehungspflege 

 

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Bienenvolk zieht in den Magdalenen Garten

Der Platz ist frei 

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3633

Viele Jahre haben Bienenvölker im Magdalenen Garten ihr Zuhause gehabt. Ein idyllischer Ort, der auch anderen Insekten Unterschlupf und Nahrung bietet. Jetzt ist der Platz aufgegeben worden und es stand die Neuvergabe an. Da die inklusive Imkerei der Lebenshilfe Hildesheim direkt um die Ecke ihren Standort hat, lag die Lösung nah. Jan Bode, Hausmeister des Magdalenen Gartens nahm Kontakt auf.

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3614

„Der Platz ist frei. Möchtet ihr Bienen in den Magdalenen Garten stellen?“ Mit dieser Information hat Jan Bode, den Imker der Lebenshilfe Hildesheim, Thomas Sklorz angesprochen.

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3616

Nach einer Ortsbesichtigung und der Abstimmung mit dem Vorstand war der Weg frei. Der Bereich Berufliche Bildung Holz hat einen Beutenbock für zwei Bienenbeuten gebaut. Die Bienenbeuten wurden aufwändig mit naturfarben gestrichen. Zur Wiedererkennung haben die Beuten das Logo der Lebenshilfe und auch den Claim‚ besonders.wertvoll.  als ausgesägten und blau bemalten Aufdruck erhalten. Damit betraut war die Gruppe 109, die sonst auch für die optische Gestaltung der Eigenprodukte zuständig ist.

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3619

Ein Bienenvolk ist seit drei Wochen im Magdalenen Garten und hat die Umgebung bereits intensiv erkundet. Dieses Volk wurde letztes Jahr als Schwarm in einer Bienenbeute heimisch. Nun ist die neue Bienenbeute fertig und das Bienenvolk muss umziehen. Wabe für Wabe haben die Imker und Imkerinnen diese aus der alten Bienenbeute in die neue Bienenbeute gesetzt. Viele Bienen sind aufgeflogen und ein lautes Summen war zu hören.  Damit die Bienen gleich in die neue Bienenbeute fliegen, wurde die Alte versetzt und die neue an die alte Stelle gestellt. Jetzt ist das Wirtschaftsvolk in die neu gestaltete Bienenbeute eingezogen. 

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3625

Zusätzlich soll im Laufe des Jahres ein weiterer Ableger in dem Magdalenen Garten aufgestellt werden. Eine Schautafel, über Bienen, für die Besucher und Besucherinnen des Magdalenen Gartens ist in Arbeit und soll ebenfalls folgen. 

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3629

Nun können die Bienen in Ruhe Nektar eintragen. Wir sind auf die Honigernte gespannt. Der Honig aus dem Magdalenen Garten und auch von den anderen Standplätzen der inklusiven Imkerei, wird im Geschenkelädchen „Schau mal rein“ im Römerring 96 (gleich um die Ecke) angeboten.

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3631

Inklusive Imkerei Magdalenengarten 3638

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Einkaufstage im Kloster Maria Bildhausen, Münnerstadt/Fränkische Rhön

Einkaufstage im Kloster Maria Bildhausen, Münnerstadt/Fränkische Rhön

vom 02. bis 04.04.2022 für Privat und Wiederverkäufer

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EINE VERANSTALTUNG VON WERKSTÄTTEN für WERKSTÄTTEN –

DAS GEMEINSAME ZIEL: VERTRIEB DER EIGENPRODUKTIONSLINIEN

Nach fast 3 Jahren Corona-Zwangspause sind wir, das Messeteam, am 01.04.2022 in Richtung Fränkische Rhön gestartet. NEIN- kein Aprilscherz! Mit Glatteis und Schneeschauern haben wir nach

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4 Stunden Autofahrt unser Ziel erreicht.

Die Freude war groß, nach langer Zeit bekannte Aussteller wieder zu sehen und neue Teilnehmer kennen zu lernen. 16 an der Zahl mit handgearbeiteten und nachhaltigen Produkten aus Holz, Metall, Filz, Glas, Kerzen aus Rapsöl, Strandkörbe „Sonnentonne“ aus Müllcontainer.

Mit dem Standaufbau waren wir etwas aus der Übung gekommen, aber mit dem Ergebnis waren wir dann zufrieden. Alles lief Hand in Hand.

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Der 1. Einkaufstag am Samstag, 02.04.2022, präsentierte sich landschaftlich in weiß mit blauem Himmel und Sonnenschein, aber kalt. Die Besucher standen pünktlich zur Eröffnung vor den Toren der Abtei und warteten auf den Einlass. Mit Neugier und großem Interesse wurden die Stände besucht und der 1. Verkauf ließ nicht lange auf sich warten. Unsere „2-Ohr Hasen“ zum Stecken fanden reißenden Absatz. Aber auch „Hase Mümmelmann“ blieb nicht lange in der Ausstellung. Auch unser farbenreiches Blumensortiment musste regelmäßig aufgefüllt werden. Somit waren wir mit dem Abverkauf auch am  Sonntag zufrieden.

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Da wir vor der Messe schon etliche Bestellungen mit Osterware an Wiederverkäufer auf den Weg gebracht haben, darunter auch 3 Neukunden, kann sich das Gesamtergebnis auch in diesem Jahr wieder sehen lassen.

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Die Einkaufstage waren eine gelungene Veranstaltung und toll organisiert. Vielen Dank an die

Ausrichter: Dominikus-Ringeisen Werk-Maria Bildhausen in Kooperation   mit DESIGN INKLUSIV –

Gemeinschaft der Werkstätten sowie dem Fränkischen Werkstättenverbund.

Präsent sein, der Austausch mit den anderen Werkstätten und der Kontakt mit den Wiederverkäufer-kunden und auch Endverbrauchern vor Ort, ist wichtig. Eine Teilnahme in 2023 steht wieder auf dem Plan. 

Am Dienstag, 05.04.2022 sind wir wieder gut in Hildesheim angekommen. 

Es grüßt das Messeteam.

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Fotos und Text: Silvia Hartsch

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Medienmitteilung 2022: Fachverbände fordern gute Unterstützung für geflüchtete Menschen mit Behinderung

Medienmitteilung der Fachverbände für Menschen mit Behinderung vom 05.04.2022

Fachverbände fordern gute Unterstützung für geflüchtete Menschen mit Behinderung

Berlin, 05. April 2022 – Der Krieg in der Ukraine bringt entsetzliches Leid über die ukrainische Bevölkerung. Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sind davon in besonderem Maß betroffen. Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern den Zugang zu Leistungen der Eingliederungshilfe für geflüchtete Menschen mit Behinderung, um schnell und unbürokratisch die notwendige Unterstützung sicherzustellen.

Hierfür ist es dringend erforderlich, § 100 Abs. 2 SGB IX aufzuheben. Nach dieser Vorschrift haben Menschen, die leistungsberechtigt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind, keinen Anspruch auf die für Menschen mit Behinderung notwendigen Leistungen der Eingliederungshilfe. Das bedeutet: Geflüchtete Menschen könnten nicht von den Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe unterstützt werden, auch wenn sie die Hilfe dringend benötigen.

Zwar bewilligen schon jetzt manche Träger der Eingliederungshilfe entsprechende Leistungen nach einer Ausnahmeregelung im Asylbewerberleistungsgesetz, § 6 Abs. 2. Von dieser Regelung machen aber bei weitem nicht alle Leistungsträger Gebrauch, obwohl sich auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales dafür ausgesprochen hat, wegen des Krieges geflüchteten Menschen mit Behinderung die erforderliche Eingliederungshilfe nach dieser Regelung zukommen zu lassen. Es braucht deshalb hier dringend eine eindeutige und verbindliche, bundesrechtliche Regelung.

Pfarrer Frank Stefan, Vorsitzender des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB), fordert im Namen der Fachverbände für Menschen mit Behinderung und in Übereinstimmung mit den Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung von Bund und Ländern, dass die Leistungsträger die notwendigen Leistungen für Menschen mit Behinderung schnell und unbürokratisch bundesweit und -einheitlich bewilligen. Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung für die Vertriebenen regen die Fachverbände zudem an, dass die Landesregierungen flächendeckende Vereinbarungen mit den Krankenkassen gemäß § 264 Abs. 1 SGB V treffen.

Die zeitnahe Bewilligung der Leistungen schafft die notwendigen Sicherheiten in einer sehr prekären Situation. Die Öffnung der Zugänge zu Schulen, Ausbildungen und Angeboten der sozialen Teilhabe sowie der Teilhabe am Arbeitsleben bietet Unterstützung bei der Stabilisierung, öffnet Perspektiven und kann helfen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.


Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung repräsentieren ca. 90 Prozent der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer, körperlicher oder mehrfacher Behinderung in Deutschland. Ethisches Fundament der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Bekenntnis zur Menschenwürde sowie zum Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.diefachverbaende.de
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Lebenshilfe Hildesheim feinwürzig

Lebenshilfe Hildesheim feinwürzig

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Flaschen klappern bei dem Transport aus dem Lager in den Abfüllraum und eine Maschine wird eingestellt. Roland und Kai sind mit ihrem Gruppenleiter, Andreas dabei die Maschine mit den leeren Flaschen zu bestücken. Alle warten auf den Moment in dem Hans Grupe-Hübner, Vorstand der Lebenshilfe Hildesheim am Hebel zieht und die Maschinerie, mit einem Zischen in Bewegung setzt. 

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Zu viert sind sie in die Hildesheimer Braumanufaktur gekommen, um bei der Abfüllung des Biers zu unterstützen. Kein gewöhnliches Bier.

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Das Bier mit der Braunummer 1196 haben die Braumeister Jan Pfeiffer und Malte Feldmann extra für die Lebenshilfe Hildesheim mit Tettnanger Hopfen komponiert. Einem klassisch deutschen Hopfen der mit den Worten „Feinstes Aroma für gehobenen Biergenuss“ beworben wird. Lebenshilfe Hildesheimer Bier, besser gesagt Keller Pils feinwürzig. Auf Anregung vom Vorstand haben sich Andreas Hesse, Hans Grupe-Hübner und die Braumeister im September 2021 zusammengesetzt und die Idee eines eigenen Bieres besprochen und umgesetzt. 

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Nun ist es so weit. Nach 5 Wochen des Gären und Reifen ist das Bier abfüllbereit. Es klappert und zischt.

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Eine Flasche nach der anderen wird befüllt und von den fleißigen Helfern in die Kisten gepackt.

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Jedoch kein Lebenshilfe Hildesheim Bier ohne das passende Etikett. In Anlehnung an das Honigetikett für den selbst hergestellten Honig wurde ein Bieretikett entwickelt und nun maschinell auf die Flaschen aufgeklebt.
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Nun ist es komplett und steht zum Verzehr bereit. 

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Wer jetzt Appetite auf eine Flasche Lebenshilfe Hildesheimer Keller Pils feinwürzig bekommen hat dem kann geholfen werden. Das Bier steht in unserem Geschenkelädchen „Schau mal rein“ im Römerring 96 zum Verkauf bereit. 

Die Abgabe erfolgt allerdings nur an volljährige Personen. 

Prost – Wohl bekommt´s.

Fotos: Andreas Hesse
Text Tobias Plitzko

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Medienmitteilung 2022: Lebenshilfe drängt auf Corona-Pflegebonus auch für Beschäftigte der Behindertenhilfe

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 30. März 2022

Lebenshilfe drängt auf Corona-Pflegebonus auch für Beschäftigte der Behindertenhilfe

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe kritisiert scharf den heutigen Beschluss der Bundesregierung zum Corona-Pflegebonus. Mitarbeitende in der Behindertenhilfe sollen erneut keine finanzielle Anerkennung erhalten. Dazu erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin: „Wir sind tief enttäuscht. Beschäftigte in der Behindertenhilfe haben in der Corona-Zeit ganz Außerordentliches geleistet, sie dürfen beim Pflegebonus nicht erneut übergangen werden. Sie waren rund um die Uhr für die Menschen mit Behinderung da, die während der Lockdowns über Wochen in ihren Wohnstätten isoliert waren, die ihr Zuhause nicht mehr verlassen und keinen Besuch von Angehörigen bekommen durften. Die Mitarbeitenden betreuten, versorgten und pflegten die Menschen nicht nur, sie gaben ihnen auch Halt und Trost in dieser extrem beängstigenden Situation. Deshalb haben Beschäftigte der Behindertenhilfe genauso eine finanzielle Anerkennung verdient wie Pflegepersonal im Krankenhaus oder in der Altenhilfe.“
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Medienmitteilung 2022: Lebenshilfe: Die allgemeine Impfpflicht muss jetzt schnell kommen!

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 21. März 2022

Lebenshilfe: Die allgemeine Impfpflicht muss jetzt schnell kommen!
Heute Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat sich bereits im Dezember 2021 für eine zeitnahe Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht für volljährige Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen, um Menschen mit Behinderung zu schützen und ihren Ausschluss von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verhindern. In der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages hat die Lebenshilfe diese Forderung bekräftigt.

„Wenn wir im Herbst nicht von der nächsten Corona-Welle kalt erwischt werden wollen, brauchen wir ein auf Dauer tragfähiges Schutzkonzept. Daher muss jetzt schnell die allgemeine Impflicht kommen“, betont Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt. Sonst sei die Gefahr groß, dass sich vulnerable Gruppen wie Menschen mit Behinderung und ihre Familien erneut über Wochen und Monate isolieren müssen. Die frühere Gesundheitsministerin sieht hier alle volljährigen Bürgerinnen und Bürger in der Verantwortung: „Wer nur auf seine persönliche Freiheit pocht und sich nicht impfen lassen will, schließt gleichzeitig andere von der gesellschaftlichen Teilhabe aus.“

Die Stellungnahme der Bundesvereinigung Lebenshilfe zu den Bundestagsanträgen gibt es im Internet unter www.lebenshilfe.de. Alle Forderungen der Lebenshilfe sind zudem in einem Positionspapier zusammengefasst (auch in Leichter Sprache).

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Vollständiger Link zur Stellungnahme:
https://www.lebenshilfe.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Wissen/public/Stellungnahmen/20220320_BVLH_Stellungnahme_Antraege_z._Impfpflicht.pdf

Positionspapier:
https://www.lebenshilfe.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Wissen/public/Positionspapiere/20211206_Lebenshilfe_Position_zum_Impfen_gegen_Corona.pdf

Leichte Sprache:
https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/empfehlungen-zu-covid-19-corona-virus/impfen-leichte-sprache#das-fordert-die-lebenshilfe
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