A+ A A-

Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität 4039

Zu Fuß kurz zum Einkaufen – ist o.k. Mit dem Fahrrad gemütlich eine Tour machen – wenn kein Zeitdruck und kein Berg da ist. Mit dem Stadtbus zum Ziel – wenn die Zeiten passen und das Ziel ohne viel Umsteigen zu erreichen ist. Jedes Mobilitätsangebot hat seine Vorteile – aber wenn das Wörtchen, wenn nicht wäre.
Monika möchte mittlere Strecken, zu dem selbstgewählten Zeitpunkt locker erreichen. Zum Beispiel zur Arbeit fahren, den Berg hoch und trotzdem entspannt ankommen.
Aber Monika hat für sich eine Lösung gefunden. Gemeinsam mit ihrer Assistenz, Michael Lübben hat sie sich auf dem Portal eines Elektrorollerverleihers angemeldet. Danach haben die beiden den Umgang und das Fahren mit dem Elektroroller geübt. Das war am Anfang gar nicht so leicht. Aber Übung macht die Meisterin.
Als die Fähigkeiten gefestigt waren und der Spaß am Rollerfahren mit jeder Fahrt nur noch größer wurde, hat Monika für sich eine Entscheidung getroffen. „Ich möchte meinen eigenen Elektroroller haben“. Denn auch bei einem gemieteten Roller gibt es nicht nur ein „wenn“
Kurz aufs Konto geschaut – das könnte passen.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz hat sie sich dann auf die Suche nach einem passenden Gefährt gemacht. Gesucht – gefunden und bestellt. Michael hat bei der Erstinbetriebnahme Monika zur Seite gestanden und auch die erste Tour mit begleitet.
Jetzt hat die Wohngemeinschaft, in der Monika lebt einen neuen Mitbewohner. „Rolli“ heißt er und muss in der Garage schlummern, um morgens frisch geladen und herausgeputzt, gemeinsam mit Monika zur Arbeit zu fahren.
Allzeit gute Fahrt!
weiterlesen ...

Im Einsatz für die Sicherheit - Handwerkerservice in ungewohnter Umgebung

Im Einsatz für die Sicherheit

Die Umgebung ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Burhahn klettert vom Gerüst, schnappt sich das U-Profil und geht einen langen Gang entlang. In einem größeren Raum angekommen spannt er das U-Profil in einen Schraubstock, nimmt die Akkuflex und kürzt das U-Profil an der Markierung. Zurück am Gerüst übergibt er das passende U-Profil Günther. Der hat in der Zeit die Dübellöcher zum Anbringen des U-Profils gebohrt. An den Lichtkanten, die rings um den Raum an die Wände projiziert werden, sieht man die zukünftige Deckenhöhe. Einen Raum weiter schraubt ein Team bereits die feuerfesten Faserplatten an die U-Profile. Hand in Hand – Platte für Platte. Eine zweite Lage wird zusätzlich verbaut, der Brandschutzbestimmung entsprechend.

Handwerkerservice Feuerschutzdecke 3962

Derzeit arbeiten die Mitarbeiter des inklusiven Handwerkerservices an einem Ort zwischen Feldern und Äckern. Mittendrin steht zwei große Gebäude. Die zukünftige Behausung für die Ambergauer Strohschweine. Keine Schweinerasse, sondern eine Haltungsform. Aber dazu später.

Damit die Schweine die Ställe beziehen können, müssen die Stallungen den geänderten Bedarfen und Vorgaben entsprechend umgebaut werden. Jetzt ist die Brandschutzdecke an der Reihe. In allen Fluchtwegen und Versorgungsräumen müssen neue Decken, nach den neusten Brandschutzbestimmungen eingebaut werden. Das sind ein paar Quadratmeter.

Handwerkerservice Feuerschutzdecke 3965

Schließlich sind die Ställe für zukünftig 800 Ferkel und 600 Mastschweine ausgelegt. Das hört sich viel an, aber früher wurden hier weitaus mehr Tiere gehalten. Das war vor der Zeit von Henner Wolze. Der Landwirt und Betriebsleiter aus Bockenem hält Schweine in der Haltungsform 3. Das ist die zweitbeste Haltungsform und zeichnet sich, unter anderem durch teiloffener Stallhaltung mit Zugang zum Außenbereich, mehr Platz für jedes einzelne Tier und Stroh im Innenbereich aus. Kurze Wege sind dem Landwirt auch wichtig. Geschlachtet werden die Tiere keine 5km weiter, bei einer ortsansässigen Fleischerei.

Damit die Ställe bald bezogen werden können, arbeiten bis zu 12 Personen aus dem Handwerkerteam an dem Projekt.

Die Zusammenarbeit mit dem Familienbetrieb ist über die Jahre gewachsen. Der Sohn und Landwirt, Harm Wolze berichtet von den Anfängen des SB-Verkaufstandes. Mittlerweile eine feste Größe bei der Vermarktung der vielen Eigenprodukte. Auch hier hat das inklusive Handwerkerteam zu einer ansprechenden und zeitgemäßen Renovierung des Gebäudes beigetragen.

Tim Rausch, der Leiter des Handwerkerservice ist von der Zusammenarbeit begeistert und berichtet „Weitere gemeinsame Projekte sind in Planung“ Mit Sicherheit wieder ein besonderes Erlebnis.

weiterlesen ...

Theater in Leichter Sprache?

Theater in Leichter Sprache?

Theaterfreundinnen 2022 4736

Das möchte eine Gruppe von 10 Studierenden gemeinsam mit einer Gruppe von 10 Frauen aus der Werkstatt Hildesheim herausfinden. Unter der Leitung von Isabel Schwenk, Dozentin an der Uni Hildesheim treffen sich die TheaterFreundinnen regelmäßig.

Sie schauen sich Bereiche rund ums Theater an.
Die Theaterfreundinnen gucken gemeinsam Theater.
Sie sprechen über Theater.
Was ist im Theater verständlich, was nicht?

Es geht um Verstehen von Theater.
Wie können alle Menschen an Theater teilhaben?
Hilft Leichte oder einfache Sprache im Theater?

Leichte Sprache hat besondere Regeln.
Leichte Sprache erklärt unverständliche Wörter.
Leichte Sprache sind kurze Sätze.
Leichte Sprache ist übersichtlich.

Einfache Sprache hat keine besonderen Regeln.
Viele Menschen verstehen Einfache Sprache.
Einfache Sprache lässt sich einfach sprechen.

Soll Leichte Sprache oder einfache Sprache im Theater verwendet werden?
Wo ist Leichte Sprache gut?
Wo ist Einfache Sprache einfacher?
Wie erreicht man viele Menschen?

Aber Sprache ist nicht das einzige Hindernis im Theater.
Welches Theaterstück wird aufgeführt?
Wie komme ich an die Information?
Wird die Information nur als Text dargestellt?
Wenn ich nicht lesen kann?
Wie komme ich dann an die Inhalte?

Verstehe ich die Beschreibung des Theaterstücks?
Wieviel sagen mir die Bilder?
Wo ist das Theater?
Wie komme ich da hin?

Das wollen die TheaterFreundinnen herausfinden.
Sie wollen Lösungen suchen.
Sie sind eingeladen zu einer Probe.
Sie gehen in das Theater für Niedersachsen.
Das Gebäude steht in Hildesheim.

Die Theaterprobe findet in einem Proberaum statt.
Auf der Bühne stehen Menschen mit und ohne Behinderungen.
Manche von ihnen studieren.
Manche von ihnen spielen in ihrer Freizeit Theater.
Geleitet wird die Gruppe von Clara-Maria Scheim.

Wie ist es im Theater?
Was ist gut an dem Theaterstück?
Was gefällt mir nicht?
Ist das Theaterstück verständlich?
Alles Fragen, die sich der Arbeitskreis der TheaterFreundinnen gestellt hat.

Nach der Theaterprobe setzen sich die Theaterfreundinnen zusammen.
Das Ergebnis ihrer Beobachtung halten sie fest.
Sie schreiben es auf.
Sie malen ein Bild.
Sie sprechen darüber
und nehmen dieses auf.

Gemeinsam überlegen sie:
Was war gut?
Was hat nicht gefallen?
War es zu laut?
War es zu leise?
Haben alle das Theaterstück verstanden?

Das Ergebnis geben sie an die Theatergruppe.
Die Gruppe weiß dann:
Das ist gut oder
das sollte noch verändert werden.

Alle Menschen sollen Spaß am Theater habenDie TheaterFreundinnen ist eine Kooperation zwischen der Universität Hildesheim und der Lebenshilfe Hildesheim. Organisiert von der Frauenbeauftragten Sabine Margies, der Lebenshilfe Hildesheim.
weiterlesen ...

Ehrenamt macht Spaß und bringt Freude

Wo ist Bruno? Da kommt Bruno!

Sinkreis WA Ha Insta 1

Jetzt geht es los. Mit freudiger Erwartung fiebern die Teilnehmer*innen des Singkreises dem Geschehen entgegen. Alle 4 Wochen, immer zur gleichen Zeit. Mal draußen im Garten, mal drinnen im Gemeinschaftsraum. Bruno Euen packt nach der Begrüßung seine Quetschkommode aus und legt los. Wer will, bekommt eine Liedermappe. Das Begrüßungslied ist individuell auf die Teilnehmer*innen abgestimmt und spricht alle Anwesenden persönlich an. Dann wird ein Lied nach dem anderen zum Besten gegeben. Zum Mitsingen, zum Schunkeln, zum Tanzen, zum Summen und Genießen. Einfach die Musik auf sich wirken lassen. Einsatz ist auch bei der Liederauswahl gefragt. Ein Lied sucht Benno Euen aus, das Nächste die Teilnehmer*innen. So geht es bald eineinhalb Stunden lang. Und es wird nicht langweilig. Schlager die zu Ohrwürmern geworden sind, lustige Lieder und auch mal traurige. Alles ist in der Liedermappe zu finden. Und wenn mal ein Lied gewünscht wird, das nicht in der Mappe zu finden ist. Kein Problem für Bruno Euen, dann wird spontan die Melodie, nach bestem Wissen interpretiert. Der Spaß an dem Singkreis ist dem Akkordeonspieler und Sänger Bruno Euen und den Teilnehmer*innen anzusehen und im ganzen Raum zu spüren.

Ehrenamt der ersten Stunde in der Wohnanlage Harsum. Kurz nach Eröffnung der Wohnanlage ist der Singkreis auf Initiative von Bruno Euen und der damaligen Wohnanlagenleitung Doris Bavendiek 2005 entstanden. Anfangs alle zwei Wochen. Aber es sollte etwas besonderes bleiben, daher ist man später auf alle vier Wochen gewechselt. Das Angebot ist offen. Wer Lust hat kommt vorbei. Um die 12 Personen sind es aber immer, berichtet Sabine Margies, eine begeisterte Teilnehmerin. Sie singt gern und findet es schön, dass sich die Teilnehmenden Lieder wünschen können. So bekommt jede Person ihren Musikgeschmack erfüllt. Außerdem hört sie gern das Akkordeon spielen. 

Mit dem obligatorischen Abschiedslied ist Schluss. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Wo ist Bruno? Da kommt Bruno! Jetzt geht es los.

Du hast auch ein Hobby, dass du mit uns teilen möchtest? Melde dich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind auf der Suche nach Menschen, die ihre Freude an ihrem Hobby mit uns teilen möchten. Engagiert euch mit uns dafür, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf selbstverständlich einen Platz in unserer Gesellschaft haben. Gestaltet die Angebote in der Lebenshilfe Hildesheim e.V. mit, gebt neue Denkanstöße, setzt neue Impulse. 

Wir freuen uns über eine große Beteiligung. 

weiterlesen ...

Ein Tag auf der IdeenExpo

Ein Tag auf der IdeenExpo

IdeenExpo  03880

Die Gruppen der Beruflichen Bildung sind am Mittwoch und Donnerstag zur IdeenExpo auf das Messegelände in Laatzen gefahren.
Die IdeenExpo ist eine Veranstaltung bei der sich viele unterschiedliche Firmen vorstellen. Besonders zu den Themen Technik und Naturwissenschaften gibt es eine Menge zu entdecken.

IdeenExpo  03828

Vor Ort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und die Stände besucht. Man konnte viele Sachen anschauen, ausprobieren und mit nach Hause nehmen. In der Mittagspause haben wir gepicknickt.

IdeenExpo  03865

Besonders interessant war die Blaulichtmeile. Dort konnte man Fahrzeuge der Feuerwehr und Polizei angucken und sich sogar hineinsetzen.
In einer Halle gab es einiges zum Thema Nachhaltigkeit zu entdecken. Wir haben einen Einkaufswagenchip aus alten Flaschendeckeln gemacht.
Auch zum Thema Landwirtschaft gab es viele Stände. Unter anderem eine Rübenroder und das Modell einer Zuckerfabrik.

IdeenExpo  03909

Leider war unser Arbeitstag zu kurz, um alles ansehen zu können. Wir hätten gerne noch viel mehr ausprobiert.

IdeenExpo  03787

Geschrieben von Linus
Fotos: Sascha Kalkstein
weiterlesen ...

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

Sport Fitnesstudio 4427

Hendrick steuert gezielt auf ein Fahrradergometer zu. Die Einstellungen auf seine Körpergröße hat er schnell vorgenommen. Das ist wichtig, denn jede Person benötigt eine individuelle Einstellung auf die persönlichen Abmessungen, sonst schadet das eher als das es hilft, erklärt Hendrick. Hier kann ich auch meine Kopfhörer anschließen, sagt er noch, schließt sie an, stellt sein Lieblingsprogramm ein und fängt an zu strampeln. 

Foto Fitnessstudio insta 4322

Karin ist bereits mehrere Kilometer auf dem Laufband gelaufen. Zum warm machen der Muskeln, teilt sie mit. Gleich geht es an die Geräte, ergänzt sie noch.

Frank steuert erst einmal die Versorgungsstation an. Trinken ist wichtig, weiß er zu berichten, stellt seine Trinkflasche unter den Getränkeautomaten und wählt sich seine Lieblingsgeschmackssorte aus.  

Lukas ist privat auch häufiger im Fitnessstudio und spult sein Programm ab. 

Foto Fitnessstudio insta 4353

Entstanden ist das Angebot der Lebenshilfe Hildesheim für die Beschäftigten im Handwerkerservice. Jeden Tag an einem anderen Einsatzort. Immer körperlich gefordert. Und manchmal, immer wieder die gleichen Bewegungen. An den regulären ergänzenden Sportangeboten teilzunehmen, ist schwierig bis unmöglich.

Durch die Kooperation mit dem Jim und Jimmys in Hildesheim konnte für die Beschäftigten ein Angebot geboten werden, das außerhalb ihrer Hauptbeschäftigungszeit liegt. Dieses Angebot hat so viel Anklang und Zustimmung gefunden, so dass die Kooperation auch für weitere interessierte Beschäftigte ausgeweitet wurde. Insgesamt nehmen mittlerweile über 40 Beschäftigte das Angebot war. Im Wechsel fährt der Gesundheitstrainer Osman Alic, neben seinen anderen Angeboten wie Rückenschule, Tischtennis, Schwimmen und Karate, wöchentlich mit den Teilnehmer*innen ins Fitnessstudio.

Foto Fitnessstudio insta 4379

In vier Sätzen mit jeweils 15 Wiederholungen spulen die Sportler*innen ihr Programm ab. Beinpresse, Rückenstrecker und noch sechs weitere Geräte haben sie bereits kennen gelernt und wurden von Osman darauf angelernt. Wie stellt man das Gerät ein, worauf ist zu achten, sitze ich richtig und habe ich das passende Gewicht gewählt. Wenn alles stimmt, geht es los. Nicht für jede Person ist jedes Gerät gleich gut geeignet, erklärt Osman. Bei Personen, mit einer körperlichen Fehlhaltung soll diese nicht noch weiter gestärkt, sondern aktiv entgegengewirkt werden.

Foto Fitnessstudio insta 4363

Selbstverständlich greifen die Sportler*innen zur Flasche, wenn sie an einem Gerät fertig sind. Desinfizieren gehört genauso dazu, wie die Nutzung des Handtuches als Unterlage. 

11/2 Stunden sind die Sportler*innen im Fitnessstudio. Aber nicht ohne cool down. Zum Schluss geht es wieder 10 min. auf das Laufband oder das Fahrradergometer.

Glücklich aber erschöpft verlassen die Sportler*innen die Sportstätte.  Gemeinsam fahren sie in die Werkstattstandorte zurück. 

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: 

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

weiterlesen ...

Herzhaft oder etwas Süßes zur Eröffnung der Café Loung an der Kantine Am Flugplatz 9

Herzhaft oder etwas Süßes

Café Lounge 4879

Diese Entscheidung hatten die Besucher*innen bei der Eröffnung der Kantine Am Flugplatz 9 und dem neuen Angebot der Café Lounge zu treffen. Fast alle Gerichte der Snackkarte einmal probieren. Als Fingerfood Currywurst im Glas, daneben ein Mini Wrap, Hähnchen am Spieß und Minipizza. Eine kleine Auswahl der tatsächlich angebotenen Köstlichkeiten. Eine gute Gelegenheit die Snackkarte kennen zu lernen. Besucher*innen mit großem Hunger haben eines der angebotenen Mittagsgerichte bevorzugt.

Einen leckeren Espresso nach dem Essen oder einen Milchkaffee zum Kuchen. Auch hier hatten die Besucher*innen die Möglichkeit einen süßen Kuchenprobierteller zu nehmen. Viele unterschiedliche Probierstückchen und einen Latte macchiato dazu.

So viel Auswahl in einer angenehmen Atmosphäre.

Kolleginnen und Kollegen, Beschäftigte und Bewohner*innen, Senioren und interessierte externe Kund*innen wurden herzlich willkommen geheißen.
Die Beschäftigten der Küche haben alle Hände voll zu tun. Der neue Service am Tisch ist auch eine schöne Ergänzung zu den bisherigen Aufgaben in der Kantine. Kundenkontakt bei der Aufnahme der Bestellung, die Lieferung der Getränke und zum Schluss den Tisch abwischen.
Der Spaß an den Arbeiten ist den Mitarbeiter*innen anzusehen.

Der Anfang ist gemacht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Die Öffnungszeiten der Café Lounge
Mo bis  Do: 9.00 - 14:30 Uhr
Fr: 12.30 - 13:30 Uhr

Die Öffnungszeiten der Kantine am Flugplatz 9
Mittagstisch
Mo bis  Do: 12.30 - 13.30 Uhr
Fr: 12.30 -  13:00 Uhr
weiterlesen ...

Vorbereitung auf den großen Tag

Vorbereitung auf den großen Tag

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4820

Hier wird ein Kuchen nach dem anderen gebacken, freut sich Jana Ranke.
Die Bildungsbegleiterin der Beruflichen Bildung Hauswirtschaft ist in ihrem Element. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der Beruflichen Bildung wird der Kuchen für die Eröffnungsfeierder Café Lounge 16.06.22 gebacken
Ein großes Ereignis. Es werden viele Gäste erwartet.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4792

Die Räume der Kantine Am Flugplatz 9 wurden frisch renoviert. In dem Zuge ist ein zusätzliches Angebot, in Form einer Café Lounge entstanden. Hierdurch sollen noch mehr interne und externe Kunden angesprochen werden.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4814

Leonie misst das Mehl für den Russischen Zupfkuchen ab. Nebenbei erklärt Jana die Waage und zeigt Tricks und Kniffe aus ihrem Fundus. Lange Jahre hat sie in unterschiedlichen Küchen gearbeitet und ist seit 2015 Bildungsbegleiterin für den Bereich. Unterstützt wird sie von Leonie Stahl. Als Auszubildene im Praxissemester zu Heilerziehungspflegerin
hat Leonie schon so manche Bildungseinheit begleitet.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4806

Heute steht sie Nico zur Seite.
Er backt einen Kirsch Sandkuchen. Gleichzeitig kippt er vorsichtig die rohen Eier in die Schüssel und rührt mit dem Mixer das Mehl durch. Auf den selbst gestalteten Rezeptblättern, in leichter Sprache ist bereits zu sehen, wie der Kuchen später fertig aussehen soll. Und das schaut lecker aus.

Herrlicher Duft steigt aus dem Backofen. Gerade ist der Bretonische Apfelkuchen fertig gebacken. Den Schoko Gugelhupf, der bereits auf dem Tisch steht und auf Verzierung wartet, hat Ali gebacken. Er macht derzeit ein Schulpraktikum in dem Bereich.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4793

Alle sind auf die Eröffnungsfeier gespannt. Die Teilnehmer*innen der Beruflichen Bildung werden selbst auch zur Eröffnung der Café Lounge vorbeikommen. Schließlich wollen sie sehen, wie der Kuchen bei den Gästen ankommt. Jeden Dienstag und Donnerstag wird es zukünftig in der Café Loung selbstgebackenen Kuchen geben. Entweder von den Bildungsteilnehmer*innen oder von den Beschäftigten der Kantine Am Flugplatz 9.

Martina Märting, Gruppenleiterin der Kantine ist derzeit noch mit den Vorbereitungen für den morgigen Tag beschäftigt und freut sich über die tatkräftige Unterstützung aus der Beruflichen Bildung.

Die bisherige Resonanz ist durchweg positiv, berichtet Lukas Rojek, Küchenleiter der Kantine Am Flugplatz 9.

Neue Räume, neue Möbel, neues Angebot – Das wird gut!

Café Lounge
Kantine Am Flugplatz 9

weiterlesen ...

Die Vielfalt hat mich überrascht

Die Vielfalt hat mich überrascht

Leonie Ausbildung 00307

Als Leonie Stahl sich für ihren praktischen Teil 3, im Rahmen Ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in der Lebenshilfe Hildesheim beworben hat, dachte sie an Werkstatt. Sie hätte auch den Bildungsbereich Holz wählen können, aber Hauswirtschaft liegt ihr mehr. Arbeitsplätze, an denen Menschen mit besonderem Hilfebedarf Arbeitsgänge und Fähigkeiten vermittelt werden, um diese dann eigenständig durchführen zu können. 

Im Grundsatz war die Vorstellung richtig, aber der Bereich „Berufliche Bildung“ ist viel mehr als das. Einmal wöchentlich hat sie einen Einblick in die praktische Arbeit mit den Menschen erhalten. Da bekommt man leider nur kleine Ausschnitte zu sehen, sagt Leonie. Richtig intensiv war die Zeit des Blockpraktikums und danach. Die Begleitung über einen längeren Zeitraum ermöglicht eine erweiterte Betrachtung. Auch die Verbundenheit und das gegenseitige Vertrauen mit den Teilnehmer*innen ist in dieser Zeit gewachsen. Insbesondere in der Zusammenarbeit mit den Personen mit autistischen Verhaltensweisen ist die kontinuierliche Anwesenheit ein Gewinn für beide Seiten. Zusammenhänge lassen sich besser verstehen und Projekte besser begleiten. Und Projekte gab es viele. 

Die Berufliche Bildung Hauswirtschaft hat gekocht, gebacken und auch das ein oder andere Catering vorbereitet. Auch Nähen und Waschen gehören in den Bereich. Viele Angebote für die Teilnehmer*innen erfasst man aber erst auf den zweiten Blick. Leonie hat gemeinsam mit den Teilnehmer*innen z.B. Gemüse und Kräuter ausgesät und groß gezogen. Zum Auspflanzen der größeren Pflanzen haben alle zusammen ein Hochbeet auf der Terrasse gebaut. Platz schaffen, die Hölzer auf Maß sägen, montieren und mit Erde füllen. Alles ein Gemeinschaftsprojekt der Beruflichen Bildung. 

Die eigene Gestaltungsmöglichkeit und das Einbringen von Ideen haben Leonie besonders gut gefallen. Mit dem Bildungsbegleiter, Sascha Kalkstein hat sie eine Lernaufgabe zur Förderung der Motorik, Wahrnehmung und Ausdauer emtwickelt. Leichte Aufgaben können genauso gestellt und erledigt werden wie Schwere.

Auch Leonie hat sich neuen Aufgaben gestellt. Sie hat die Klettergruppe der Beruflichen Bildung mit in die Kletterhalle begleitet und hat die Kletterwand selbst erklommen. Für sie ein bleibendes Ereignis. 

Jana Ranke, Bildungsbegleiterin in der Hauswirtschaft hat ihr das Nähen an der Nähmaschine beigebracht, damit sie das Projekt „Utensilo“ nähen begleiten konnte. 

Derzeit entwickelt Leonie eine Denksportaufgabe. Ähnlich wie Memory, sagt sie. In der Küche der Beruflichen Bildung Hauswirtschaft gibt es viele Schubladen und Schanktüren. Was steckt dahinter? Mit Kärtchen, auf denen die Inhalte der Schränke und Schubladen abgebildet sind, werden die Teilnehmer*innen motiviert diese zuzuordnen, um dann zu prüfen, ob die Wahl richtig ist. Das Wissen spielerisch festigen und weiter ausbauen, das ist Leonis Ziel. Auch bei ihrer beruflichen Orientierung, nach bestandener Prüfung, wird dieses weiter Ihr Anspruch bleiben.

Wir sagen Danke für ein erlebnisreiches gemeinsames Jahr und weiterhin viel Erfolg in der Zukunft.

Foto: Sascha Kalkstein
Text: Tobias Plitzko

weiterlesen ...
Diesen RSS-Feed abonnieren