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Projektwoche Müll: Besuch beim Entsorgungfahrzeug

Ein herzlicher Empfang bei den Müllwerkern 

Projektwoche Müll Entsorgungsfahrzeug 5890

Es rumpelt, dröhnt und klappert. Alle kennen die Geräusche aus dem Straßenbild, wenn der Müllwagen vorfährt und die Tonne leert. Aber was passiert da genau und wer sind die Leute, die für uns den Müll entsorgen. Dazu waren wir mit einem Team Müllwerker und ihrem Abfallsammelfahrzeug verabredet. Wir, das sind über 40 Beschäftigte aus den Werkstätten der Lebenshilfe Hildesheim, die im Rahmen der Projektwoche „Müll“ zu dem Treffen verabredet sind. Mit dabei ist Katja Matzke, die im Auftrag der ZAH dieses Treffen ermöglicht hat. 

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Wir durften dabei sein, wie die Biotonne geleert wurde. Das hat gepasst, da wir am Vortag das Kompostwerk besichtigt haben. Viele Fragen haben die Beschäftigten mitgebracht. Diese wurden bei einer Besichtigung des Fahrzeugs geduldig beantwortet. Hat das Fahrzeug ein Funkgerät? Wofür sind die Kameras oben an der Ladeklappe? Wann dürfen die Müllwerker hinten auf den Trittbrettern mitfahren? Mit viel Engagement beantworten die drei Fachleute unsere Fragen. Gemeinsam ging es in gemächlichem Schritt von Haus zu Haus. Normalerweise viel schneller. Aber mit uns im Schlepptau hat sich das Team der Müllwerker viel Zeit gelassen und ist immer wieder auf weitere aufkommende Fragen eingegangen.

Projektwoche Müll Entsorgungsfahrzeug 04263

Wann ist das Fahrzeug voll und erkennt man dieses? Ganz einfach. Das Fahrzeug hat eine eingebaute Waage und es ist ein Maximalgewicht festgelegt. Es gibt Jahreszeiten, da schafft man mit einer Entsorgungsfahrt mehr Tonnen und dann gibt es Zeiten da sind die Tonnen voller, da muss dann häufiger das Entsorgungsfahrzeug geleert werden. Fremdstoffe sind auch bei der Abholung ein Thema. Entdecken die Müllwerker beim Öffnen der Tonne Fremdstoffe, dann wird die Tonne nicht geleert und bleibt voll stehen. Die Anwohner müssen sich dann um die fachgerechte Entsorgung kümmern.

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Aber was rumpelt, dröhnt und klappert denn jetzt eigentlich? Das Rumpeln kommt aus dem Sammelbehälter auf dem LKW. Wenn das Sammelgut im LKW gepresst wird. Das Dröhnen kommt von den Motoren des LKW´s. Das Klappern sind die Mülltonnen, die über Bordsteine gezogen, an die Hubvorrichtung angehängt, Deckel geöffnet, oben zum Entleeren geschüttelt und beim Herablassen wieder der Deckel geschlossen und zurück auf den Fußweg gestellt wird. Das geht leider nicht geräuschlos. Aber jetzt können wir die Geräusche zuordnen und freuen uns über die freundlichen Müllwerker.

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Ein eindrucksvolles Erlebnis für die Teilnehmenden. Es wurden zur Erinnerung gemeinsam mit den Müllwerkern Fotos gemacht. Zurück in ihren Arbeitsgruppen haben die Teilnehmenden sogleich von ihrem Erlebnis berichtet. 

Wir danken dem Team der Müllwerker für ihre Zeit, Katja Matzke und dem ZAH für dieses spannende Erlebnis.

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Projektwoche Müll: Besuch auf dem Kompostwerk

Plastik in der Biotonne? – Das geht ja gar nicht!

Müll Kompostwerk 5877

Das Entsorgungsfahrzeug des Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) fährt vorsichtig rückwärts an den Lagerplatz. Langsam öffnet sich die hintere Klappe und die gesammelten Biomüllabfälle fallen aus dem Wageninneren auf den Lagerplatz. Plötzlich ruft Marius „Da ist ein Gelber Sack im Biomüll. Plastik in der Biotonne – Das geht ja gar nicht!“. Das ist leider auch nicht die einzige Plastiktüte, die wir zu sehen bekommen. Es ist erschreckend wie viel Sachen in der Biotonne landen, die da nicht reingehören, berichtet Katja Matzke. Sie ist für den Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim unterwegs und hat uns heute, im Rahmen unserer Projektwoche „Müll“, in das Kompostwerk eingeladen. Mit 15 Teilnehmer*innen, Beschäftigte aus den Werkstätten der Lebenshilfe Hildesheim sind wir vor Ort.

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Der Betriebsleiter, Detlef Kramer führt uns über die Anlage und erklärt die Abläufe.
Wir erfahren, dass es zwei Sorten Biomasse in der Anlieferung gibt, die dort weiterverarbeitet werden.


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Baum und Strauchschnitt wird von Privatpersonen, aber auch von großen LKW´s angeliefert. Wenn genug Material auf dem Lagerplatz liegt, kommt der große Schredder und macht alles klein. 3 Monate verrottet der Grünschnitt. Mit großen Radladern wird das Material regelmäßig umgesetzt, um Sauerstoff zuzuführen, berichtet Kramer. Wenn der Verrottungsprozess abgeschlossen ist, wird das Material gesiebt und kann als Kompost wiederverwendet werden.

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Die andere Anlieferung erfolgt durch die Entsorgungsfahrzeuge der ZAH. Im Stadtgebiet und im Landkreis Hildesheim sind die Entsorgungsfahrzeuge unterwegs, um die grünen Tonnen zu leeren. Tonnenweise wird das Sammelgut angefahren und abgekippt. Es riecht ein wenig unangenehm in der Halle mit dem Lagerplatz. Aber so einfach wie beim Strauchschnitt ist das leider nicht. Dafür sind viel zu viele Fremdstoffe in den Biotonnen. Mit aufwändigen Sortier- und Separiertechniken wird ein Großteil der Fremdstoffe ausgelesen z.B. Metall mit Magneten aussortiert. Ein Problem ist Glas, erzählt der Betriebsleiter Kramer.

Müll Kompostwerk 5878

Während der Zersetzung der Biommasse wird diese immer kleiner. Auch hier erfolgt eine regelmäßige Zufuhr von Sauerstoff durch Umsetzung. Plastiktüten und andere Fremdstoffe nehmen aber nicht im Volumen ab. So sieht der Berg, fertig verrotteter Biomasse, sehr nach einem Plastikhaufen aus. Aber durch eine nachgelagerte Sortierung wird auch hier Plastik abgesaugt und schwere Stoffe, wie Steine ausgesiebt. Am Ende liegt fertiger Kompost auf dem Lagerplatz, der sogar nach Waldboden riecht. Ein wertvolles Material, das wichtige Bestandteile für das Pflanzenwachstum enthält. Nur vorher mit Erde vermischen, denn Kompost ist zu scharf um direkt bepflanzt zu werden, bemerkt Kramer.

Müll Kompostwerk 5882

Ein lehrreicher Ausflug ins Kompostwerk. Es hat sich gelohnt.
Die Teilnehmerzahl war begrenzt.
Für den Besuch hatten sich weitaus mehr interessierte Beschäftigte gemeldet.
Aber wir kommen wieder.

Vielen Dank an den Betriebsleiter Detlef Kramer und Katja Matzke, die im Auftrag des ZAH diesen Besuch möglich gemacht hat.

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Projektwoche Müll: Infoveranstaltungrn

Projektwoche Müll in den Werkstätten der Lebenshilfe Hildesheim

Müll ist nicht gleich Müll.

Müll Infoveranstaltung Drispenstedt 5858


Darf der Ringordner in die blaue Tonne? Wo wird blaues Glas entsorgt? Was mache ich mit dem Pizza Karton und warum sind Knochen besser in der grauen Tonne aufgehoben als im Biomüll?
Das alles und viel mehr erklärt Katja Matzke bei der Infoveranstaltung in der Werkstatt in Drispenstedt. Sie ist für den Zweckverband Abfallwirtschaft unterwegs und klärt Menschen auf der Straße genauso auf, wie in Schulklassen oder Hausgemeinschaften. Sie kennt sich aus mit Müll. Oder sind es doch eher Rohstoffe?

Müll Infoveranstaltung Drispenstedt 5865

Denn Müll ist häufig auch ein wertvoller Rohstoff. Aber nur wenn er richtig entsorgt wird. Sortenrein oder sortierbar muss er sein. Dazu muss er in die richtige Tonne oder auf dem Werkstoffhof abgegeben werden.
Aber welche Materialien werden wie getrennt? Warum ist es wichtig den Joghurtdeckel vom Joghurtbecher vollständig abzumachen, bevor beides gemeinsam in den gelben Sack geworfen wird?
Viele Fragen, die vielleicht bislang sich auch noch gar nicht gestellt haben, werden anschaulich beantwortet.

Müll Infoveranstaltung Drispenstedt 5864

Eine spannende Reise durch die unterschiedlichen Rohstoffgruppen. Es gibt aber auch Situationen, in denen nicht getrennt und der Müll in der grauen Tonne entsorgt wird.
Das alles erfahren die Beschäftigten der Werkstatt in den Standorten am Flugplatz und im Römerring auch noch im Laufe dieser Projektwoche. Daher sei an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten. Aber eins sei gesagt: blaues Glas kommt in den braunen Glassammelbehälter.

Müll Infoveranstaltung Drispenstedt 5867

Die Projektwoche „Müll“ hält noch weitere spannende Programmpunkte bereit. Über diese werden wir auch noch berichten.
Am Freitag ist eine große Müllsammelaktion, zum Abschluss der Projektwoche „Müll“, an den Werkstattstandorten geplant.
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Medienmitteilung 2022: Lebenshilfe mahnt Nachbesserungen beim Energie-Entlastungspaket an

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 07. SeptemberLebenshilfe mahnt Nachbesserungen beim Energie-Entlastungspaket an


Menschen mit Behinderung und ihre Unterstützer dürfen nicht vergessen werden

Berlin. Das am Wochenende von der Bundesregierung beschlossene Entlastungspaket zur Sicherung der Energieversorgung und Stärkung der Einkommen muss Menschen mit Behinderung stärker in den Blick nehmen.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin, betont: „Viele Menschen mit Behinderung leben aktuell von Grundsicherung. Im Entwurf der Koalition bleibt unklar, ob die Erhöhung des verabredeten Bürgergeldes auf 500 Euro auch erwerbsgeminderten Grundsicherungsempfänger*innen zugutekommt und wie sichergestellt wird, dass ihre steigenden Kosten für Wohnung und Heizung als angemessen anerkannt werden. Überdies sind bisher keine Hilfen für Anbieter von Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderung geplant. Kitas, ambulante Dienste, besondere Wohnformen und Werkstätten sind unverzichtbare Angebote. Sie stehen in Anbetracht der steigenden Energiepreise und der allgemein hohen Inflation vor enormen Herausforderungen. Das macht der Lebenshilfe große Sorgen. Wir fordern daher den Bund auf, im Rahmen seiner laufenden Verhandlungen zum Dritten Entlastungspaket gemeinsam mit den Ländern kurzfristig umsetzbare Lösungen zu vereinbaren, die die Angebote für Menschen mit Behinderung sichern.“
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Seniorenangebot im September

Unsere Angebote im Seniorentreff – für Monat September

lhhi seniorentreff slogan


- Wir backen zusammen
- Bummeln durch die Stadt
- Handarbeiten
- Handwerken mit Holz
- Wir fahren in eine Stadt der Wahl mit dem Zug
- Wir spielen Minigolf
- Restaurantbesuche
- Wir gehen schwimmen
- Gemeinsames Grillfest




Die derzeit angebotenen Aktionen sind der Corona Situation entsprechend angepasst und unterliegen unserem gültigen Hygienekonzept.
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Preiserhöhung in der Kantine im Flugplatz 9

Preiserhöhung zum 01.Oktober 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der aktuell stark steigenden Rohstoff- und Verbraucherpreise
im Lebensmittelsektor ist es uns nicht möglich, die aktuellen Preise zu halten.

Die Preise in der Kantine am Flugplatz 9 für unser
Frühstücks-, Mittags-, Kiosk- und Cateringangebot
werden aus diesem Grund zum 01.Oktober 2022 angepasst.


Für weitere Fragen steht Ihnen unser Service Personal gern zur Verfügung.


Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis

Rüdiger Ranke  Gesamtküchenleitung
Lukas Rojek      Kantine Am Flugplatz

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Preiserhöhung in der Kantine im Kreishaus

Preisanpassung  zum 05.September  2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuell stark steigenden Rohstoff- und Energiekosten 

 ist es uns nicht möglich die aktuellen Preise zu halten.

Die Preise in der Kantine im Kreishaus für 

unser Frühstücks-, Mittag, Kiosk- und Getränkeangebot  

werden aus diesem Grund zum 05. September 2022 angepasst.

Für weitere Fragen steht Ihnen unser Service Personal gern zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis

 

Rüdiger Ranke                                                                                                                                 
Gesamtküchenleitung                                                                              

Marc Schwenn
Küchenleitung Kantine im Landkreis

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Karate in leichter Sprache

Karate

Du möchtest Dich über unser Karate·angebot informieren?

Dann findest Du hier Informationen in Leichter Sprache.

Karate
(METACOM Symbole © Annette Kitzinger)

Was ist Karate?

Karate ist eine Kampf·sport·art.

Es gibt auch andere Kampf·sport·arten:

  • Judo ist eine Kampf·sport·art.
  • Boxen ist auch eine Kampf·sport·art.

Karate bedeutet:

         Selbst·verteidigung mit leeren Händen.  

         Wichtig: Karate ist eine Kampf·sport·art ohne Waffen.

Was machen wir im Karate·kurs?

Bei Karate lernst Du Angriffe abzuwehren.

Und Du lernst Dich vor Angreifern zu schützen.

Bei Karate lernst Du sportliches Treten.

Und bei Karate lernst Du sportliches Schlagen.

Und Du machst Partner·übungen.

Partner·übung bedeutet:

         Du übst Bewegungen mit anderen Teilnehmenden im Kurs. 

Im Karate·kurs berührst Du Deinen Übungs·partner nicht.

Die Bewegung stoppst Du vorher.

Bei Karate trainierst Du Deinen Körper.

Und bei Karate trainierst Du Deinen Kopf. 

Im Karate·kurs übst Du Konzentration.        

Im Karate·kurs übst Du Ausdauer.

Und im Karate·kurs übst Du Schnelligkeit. 

Wichtig: Karate darfst Du nur in Notfällen machen.

Ein Notfall kann sein:

  • Du erlebst Gewalt.

Jemand fasst Dich zum Beispiel an.

Aber Du willst nicht angefasst werden. 

Dann darfst Du Karate machen.

Wie verhalte ich mich im Karate·kurs?

Im Karate·kurs gibt es Regeln.

Die Regeln müssen alle Teilnehmenden im Kurs einhalten.

Du kommst zum Karate·kurs?

Dann zeigst Du: Ich akzeptiere die Regeln.

Und Du zeigst: Ich halte die Regeln ein.

Im Karate·kurs gelten diese Regeln:

  • Wir nehmen Rücksicht auf andere Teilnehmende.
  • Wir behandeln alle Teilnehmende mit Respekt. 
  • Wir verletzen andere Teilnehmende nicht.

Du hältst Dich an diese Regeln?

Dann bist Du im Karate·kurs herzlich willkommen.

Wichtig: Das Angebot ist freiwillig.

Und das Angebot ist kostenlos.

Wann und wo ist der Karate·kurs? 

Der Karate·kurs ist in der Sport·halle am Römerring.

Der Karate·kurs ist (TAG) und (TAG).

Und der Karate·kurs ist um (UHRZEIT) Uhr. 

Kontakt

Wir helfen Dir gerne weiter.

Das Karate·angebot macht Osman.

Du kannst Osman bei Fragen in der Sport·halle besuchen.

Du kannst Osman bei Fragen anrufen.

Die Nummer ist: 05 12 11 70 96 40.

Du kannst Osman auch eine E-Mail schreiben.

Die E-Mail Adresse ist: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Oder Du meldest Dich bei Deiner Gruppen·leitung für den Kurs an.

Karate-Flyer I Adna Alice-Rucz

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Medienmitteilung 2022: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!

Medienmitteilungdes Bundesverbandes der Lebenshilfe 16. August 2022

Lebenshilfe zum Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten:
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!

Berlin. Zum heute veröffentlichten Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin:
„Dass Menschen mit Behinderung weiter sehr häufig Opfer von Diskriminierung werden, darf unsere Gesellschaft nicht hinnehmen. Die vorgelegten Zahlen belegen, dass Menschen mit Behinderung immer noch zu wenig im Alltag sichtbar sind und zu wenig an politischen Prozessen beteiligt werden. Nur wer gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden kann, wird auch von den anderen ernst genommen und akzeptiert. Um hier einen großen Schritt voranzukommen, muss endlich das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformiert werden. Nicht nur öffentliche Einrichtungen, auch die Privatwirtschaft muss zur Barrierefreiheit und damit zur Gleichbehandlung verpflichtet werden. Und: Menschen mit Behinderung und ihre Verbände müssen dieses Recht einklagen können.“

(929 Zeichen)

Hier geht’s zum Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2022/20220816_Jahresbericht_2021.html

Und hier zu den Forderungen der Lebenshilfe an die Politik, darunter unter Punkt 6 "Diskriminierung verhindern":
https://www.lebenshilfe.de/ueber-uns/forderungen-der-lebenshilfe-an-die-politik#diskriminierung-verhindern
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Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität 4039

Zu Fuß kurz zum Einkaufen – ist o.k. Mit dem Fahrrad gemütlich eine Tour machen – wenn kein Zeitdruck und kein Berg da ist. Mit dem Stadtbus zum Ziel – wenn die Zeiten passen und das Ziel ohne viel Umsteigen zu erreichen ist. Jedes Mobilitätsangebot hat seine Vorteile – aber wenn das Wörtchen, wenn nicht wäre.
Monika möchte mittlere Strecken, zu dem selbstgewählten Zeitpunkt locker erreichen. Zum Beispiel zur Arbeit fahren, den Berg hoch und trotzdem entspannt ankommen.
Aber Monika hat für sich eine Lösung gefunden. Gemeinsam mit ihrer Assistenz, Michael Lübben hat sie sich auf dem Portal eines Elektrorollerverleihers angemeldet. Danach haben die beiden den Umgang und das Fahren mit dem Elektroroller geübt. Das war am Anfang gar nicht so leicht. Aber Übung macht die Meisterin.
Als die Fähigkeiten gefestigt waren und der Spaß am Rollerfahren mit jeder Fahrt nur noch größer wurde, hat Monika für sich eine Entscheidung getroffen. „Ich möchte meinen eigenen Elektroroller haben“. Denn auch bei einem gemieteten Roller gibt es nicht nur ein „wenn“
Kurz aufs Konto geschaut – das könnte passen.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz hat sie sich dann auf die Suche nach einem passenden Gefährt gemacht. Gesucht – gefunden und bestellt. Michael hat bei der Erstinbetriebnahme Monika zur Seite gestanden und auch die erste Tour mit begleitet.
Jetzt hat die Wohngemeinschaft, in der Monika lebt einen neuen Mitbewohner. „Rolli“ heißt er und muss in der Garage schlummern, um morgens frisch geladen und herausgeputzt, gemeinsam mit Monika zur Arbeit zu fahren.
Allzeit gute Fahrt!
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